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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Geht man von der Esbekieh aus über den Abdin-Platz bei der Sitti Seinab vorbei, so befindet man sich angesichts des protestantischen und katholischen Kirchhofs und angesichts jenes Riesen-Aquaducts, den Saladin herstellen ließ, um dadurch die Befestigungen der Citadelle zu vervollständigen. Diese Wasserleitung ruht auf 289 Bogen und hat eine Länge von etwas über 2 Quadrat-Meilen.

Und so war es wirklich. Denn gerade Selma's fromme That der Kindesliebe hatte die Sache des Schulmeisters nur verschlimmert. Auf die Freiwerdung des Vaters hatte das gute Kind es abgesehen, und die erlangte es auch, aber es hatte dem bittersten Feinde der Aeltern, dem Gerst, die neue Noth der Familie geklagt, und der baute darauf einen neuen teuflischen Plan. Wie Selma an jenem Morgen, wo sie heimlich das Aelternhaus verlassen hatte, um für ihren Vater zu bitten, an der Mauer des Kirchhofs, der vor Gießen liegt, hinging, da trat das Bild ihrer mütterlichen Freundin, der alten Lindin, lebhaft vor ihre Seele, und sie wünschte ihr Grab zu sehen, um auf ihm sich Stärke für ihren sauren Gang zu erbeten. Der Todtengräber grub an der Mauer ein neues Grab, und gab dem Mägdlein auf seine Frage nach dem Grab der Mutter Lindin freundlichen Bescheid. »Seht dort«, sprach er, »dort, wo die Aeste der Linde über die Mauer herüberhängen, liegt die Alte. Gott hab' sie selig. Das war ein Weib nach dem Herzen Gottes, beides bei Alt und Jung wohl gelitten. Ich bin nun schier 36 Jahre Todtengräber hier in der Stadt; und wenn sie Einen nach dem Andern hier herausbringen, dann überdenk' ich so dieß und das aus ihrem Leben, denn es denkt mir schon lange, und vor allem an das Sprüchlein denk' ich: »Herr, lehre uns bedenken, daß wir sterben müssen, auf daß wir klug werdenAls sie die alte Lindin heraustrugen, da konnt' ich nichts bedenken, als dieses: »Meine Seele müsse sterben des Todes der Gerechten, und mein Ende werde wie dieser Ende

Er hat, wie einst, In eine Totenkiste sich versteckt. Jag ihn heraus, ich will's dafür verzeihn, Daß du das einmal ungeheißen tatst. Du mußt die Kiste aber diesmal nicht Auf einem Schiff, das nach ägypten segelt, Du mußt sie suchen in des Kirchhofs Bauch. Joseph. Ich bin nicht der, der Tote wecken kann! Wohl wahr!

Hier ist ein Bedienter von Romeo, den wir auf dem Kirchhof gefunden haben. Wächter. Haltet ihn auf, bis der Fürst kommt. Wächter. Hier ist ein Franciscaner, der zittert, ächzt und weint; wir fanden dieses Brech-Eisen und diese Spathe bey ihm, und er kam von dieser Seite des Kirchhofs her. Wächter. Das ist sehr verdächtig; haltet ihn auch auf. Fünfte Scene. Fürst.

Sie nannte ihn »das Kirchhoflied«. Der Sang lautete: »Es liegt das Dorf im Abendstrahle, Die Berge glühen Dom an Dom, Im Frieden steh'n des Kirchhofs Male, In wilden Wellen rauscht der Strom An ihm dahin zur weiten See, Wie klingt die Flut vor Wanderweh! Das Steingenelk, die Königskerzen Erblüh'n voll Pracht im heiligen Rund, Sie steigen aus gebroch'nen Herzen Und jede Blume ist ein Mund.

Während dessen sah er stets diejenigen Ortsbewohner, welchen binnen vierzehn Tagen der Tod bevorstand, auf den Plätzen des Kirchhofs knieen, wo sie nachher begraben wurden. Hexe als Hase. Gegen Ende des vorigen Jahrhunderts war Joseph Klingler herrschaftlicher Jäger in Ober-Rimsingen und als trefflicher Schütze bekannt.

Es wäre schwer zu sagen, wie sich die Leute in der Nähe ausgenommen hätten, aber als der Junge die Frauen von oben her durch die Bäume des Kirchhofs hindurch sah, erschienen sie ihm wie lauter schöne Blumen. »Sie sehen alle aus, als seien sie im Garten eines Königs gewachsendachte er.

Ich sehe noch seine großen, verwunderten Augen und das mächtige Sammetbarett auf dem blonden Kopf. Dann drängten sich andere Köpfe vor, alle erschreckt und erstaunt. Man holte schnell eine Leiter und schob sie zu mir hinunter. Es kam jemand herabgeklettert und half mir behutsam an der Leiter auf. Nun sah ich, daß ich mich auf dem neuangelegten Teil des Kirchhofs befand.

Von den Schießständen grüßen die Flintenschüsse herüber, von den Kasernenhöfen die Trompetensignale, und vom Tempelhofer Feld klingen zuweilen die Kriegsmärsche in den Frieden des Kirchhofs. Dorthin trugen alte Regimentskameraden den Sarg, in dem der Tote schlief, gehüllt in den Mantel, der in allen Feldzügen sein unzertrennlicher Begleiter gewesen war. Es war ein stilles Begräbnis.

Meistens werden die Vorstellungen in Folge einer zwischen bestimmten Empfindungen und bestimmten Vorstellungen früher zufällig eingegangenen Verbindung geweckt. Wenn wir beim Anblick eines Kirchhofs in traurige Stimmung gerathen, so geschieht das in Folge der damit verknüpften Vorstellung vom Tode überhaupt oder vielleicht vom Tode einer geliebten Person etc.

Wort des Tages

araks

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