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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Un nu wüßte de Richter keenen annern Rat, he hölt den Wewer woll för eenen Deef, äwerst he kunn em't nich up't Lif seggen, un darüm müßt he en tom Swur laten.

De Köninge van den Deerden. Jochen Eigen un Johann Geese satten eenes Dags mit annern Meihers achter eener Weitenhock un höllen ehre Ihrmdagstid un firden un vörtellden sich Geschichten. Un Johann Geese, de een fram Minsch un in der Heiligen Schrift un in dem Gesangbook so to Hus was, datt he flinker as de Scholmeister un Köster upslan un finnen kunn, hedd de Geschicht vörtelld, de man in dem negenden Kapittel des Books der Richter lest, wo Jotham den Lüden van Sichem eene Fabel vörtellt van den Bömen, de hengingen un sich eenen Köning wählen wullen, un wo de

Un de olde Hex was sehr leidig un sede to em, he were to god Knecht to sin un so swåre un gemeine Arbeit to dhon; he schull leewer in de Welt gahn un sick wat Beteres vernehmen; se wull em gern sinen ganzen vullen Jåhrlohn gewen, un hundert Krondaler dåto, un he künn morgen im Dage afgahn: denn ehr jammere, datt een so hübscher Minsch Knecht sin schull.

Wiel se nu meende, Dom were stockdumm un künn nich hüren noch sehn, let se em den freiesten Willen; un he durft an allen Stellen gahn un alles betrachten un utspioniren, un se hedd keen Arg dårut. So kam he ook in den Gården achter dem Slott, wohen nümmer een Knecht edder Magd kamen was. Doch dåhen kam he nich dör den Glowen an sine Dummheit, sündern dör sinen Ring. Denn dat was een Töwergården, wohen keen Minsch dringen un den keen Minsch sehn kunn, de nich eene heemliche Kunst hedd. Un Dom hedd de Kunst an sinem Finger, un wußt nich, datt he dör den Ring in den Gården kam un den Gården sülwst un wat drinn was sehn kunn. De Ring hedd ook de wundersame Natur, dat he em alleen sichtbar was un süs keen menschlich Oog en erblicken kunn. Un Dom fung dat klok an, un ging man hen, wenn he wüßt, datt de Oldsche mit den Ihrigen ut was. sach he denn de hübschesten un schönsten Prinzessinnen un Jumfern as Krüder un Blomen grönen un bloihen un as bunte Vägel zwitschern un singen. He sach un keek äwerst man nah den Vägeln. Un kum was he , so kam sin buntes Vägelken angeflogen un settede sick dicht bi em up den Boom un sung een går truriges Leed; äwerst gripen let et sick nich van em. Un he kennde dat strax an sinem Gesang un an der trurigen Stimm, womit et sine Vörwandlung beklagde; un em wurd so wehmodig, he müßte weggahn un weenen, datt de schöne Prinzessin Dietlinde een Vagel worden was un ehren Dom kum noch to kennen scheen.

Un he sach eenen Hupen schöne Prinzessinnen, Kaiser- un Königs-Döchter, äwerst noch hedd he keene sehn, de em so unschuldig anmodig un demodig vörkam, datt se Doms Brut sin kunn. Un he sede ook bi sick: Hier ward't sick utwiesen, wer du büst; denn büst du würklich un wahrhaftig de Dom, so ward dat Hart di't woll seggen, wenn du se sühst, datt se de rechtschüldige is.

In Barth lewde een Schipper Hinrich Gau, dat was de glücklichste un vörwegenste Schipper in der ganzen Ostsee, dem ook alles to Faden leep. He unnerstund sick, wat keen anner Schipper dörfte, un se seden, he kunn mit allen Winden segeln, un wenn he wull, ook wedder den Strom.

Un kemen veele Könige, Fürsten, Prinzen un Herren; denn dat was een söter Pris, de jeden Mund wätern maken kunn.

Hradscheck sah ihr zu, ohne seinerseits das Wort zu nehmen, und so fuhr sie nach einer Pause fort: »Joa, veel to dohn is woll. Wihr joa gistern wedder Klock een. Kunicke kunn woll wedder nich los koamen? Den kenn' ick. Na, sien Vader, de oll Kunicke, wihr ook so. Man blot noch en beten mihr.« »Jalachte Hradscheck, »spät war es.

Un he fung glick so een Regiment an, datt allen de Ogen äwergingen un se heemlich mankanner flüsterden: Dat hebben wi woll vördeent üm unsen goden Köning Gapus, wo et uns düchte, datt dat to dull herging. Dat was doch een Herr, dem jedweder unvörfiert unner de Ogen treden kunn.

He let sinen Hans äwerst jümmer sehr nett un alamodisch in Kledern gahn, denn he was een vörmägender Mann un hedd man dat eenzige Kind. Vör allen Dingen äwerst trachtede he dårnah, datt Hans een geschickter un sneller Dänzer wurd un sinen Hot mit Manier afnehmen un sinen Bückling mit Anstand maken kunn.

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