United States or South Sudan ? Vote for the TOP Country of the Week !


Mit der Zeit wurde Johanna mit den Frauensleuten bekannt. Erst mußten sie heimlich über sie lachen, weil sie das rote Haar hatte, hochdeutsch sprach und Hände wie eine Edelfrau hatte.

Effi ging wieder nach Haus. »Bringen Sie mir die Lampe, Johanna«, sagte sie, »aber in mein Schlafzimmer. Und dann eine Tasse Tee. Ich hab es so kalt und kann nicht warten, bis der Herr wieder da istBeides kam. Effi saß schon an ihrem kleinen Schreibtisch, einen Briefbogen vor sich, die Feder in der Hand. »Bitte, Johanna, den Tee auf den Tisch da

»Ja, Roswitha, was denken Sie sich eigentlich? Soll er nicht tot sein? Oder soll lieber unser gnädiger Herr tot sein?« »Nein, Johanna, unser gnäd'ger Herr, der soll auch leben, alles soll leben. Ich bin nicht für Totschießen und kann nicht mal das Knallen hören.

Du siehst, mir folgt der Fluch, und alles flieht mich, Sorg für dich selber und verlaß mich auch. RAIMOND. Ich Euch verlassen! Jetzt! Und wer soll Euer Begleiter sein? JOHANNA. Ich bin nicht unbegleitet. Du hast den Donner über mir gehört. Mein Schicksal führt mich. Sorge nicht, ich werde Ans Ziel gelangen, ohne daß ichs suche. RAIMOND. Wo wollt Ihr hin?

»Hört, ihr Herrensprach Walter van Lowendeghem, »Dietrich sagt uns die Wahrheit, er gibt sein Ehrenwort darauf; Johanna von Navarra ist also beim König. Die ungnädige Fürstin wird alles aufbieten, um uns zu schädigen, und Gott weiß, was ihr alles zu Gebote steht. Am besten überlegen wir schleunigst, wie wir uns aus dieser Schlinge ziehen. Käme man, um uns festzunehmen, so wäre es zu spät

»Ach, das gibt sich, gnäd'ge Frau, die hatten wir alle.« »Die hattet ihr alle? Was soll das heißen, Johanna?« »... Und wenn die gnäd'ge Frau wirklich solche Angst haben, so kann ich mir ja ein Lager hier machen. Ich nehme die Strohmatte und kehre einen Stuhl um, daß ich eine Kopflehne habe, und dann schlafe ich hier, bis morgen früh oder bis der gnäd'ge Herr wieder da ist

Wer trägt den himmelblauen Mantel Verbrämt mit Gold, Das ist mein Herr, der König! JOHANNA. O hat der Himmel keine Engel mehr! Jetzt ist es Zeit! Jetzt, Retterin, errette! Höre mich, Gott, in meiner höchsten Not, Hinauf zu dir, in heißem Flehenswunsch, In deine Himmel send ich meine Seele.

Nun, wenn du sterblich bist wie ich und Waffen dich Verwunden, kanns auch meinem Arm beschieden sein, Zur Höll dich sendend Englands Not zu endigen. In Gottes gnädge Hände leg ich mein Geschick. Ruf du Verdammte deine Höllengeister an, Dir beizustehen! Wehre deines Lebens dich! Achter Auftritt Johanna allein Dich trug dein Fuß zum Tode Fahre hin!

Donna Johanna hob langsam die schweren Augenlider und starrte hinein. Durch die Marienglasscheiben der schmalgebogenen Fenster fiel ein gelblicher Perlenschein in den stillen Raum. »Wer ist der Knabefragte Johanna beklommen.

Aber dann merkte er, daß seine Zunge von selber Galopp ritt. »Wie heißt du dennfragte er, und als sie sagte: »Johanna«, meinte er: »Und was willst du jetzt anfangenSie drehte ihm das Gesicht zu und sah ihn an: »Behalte mich bei dir; ich kann allerlei und will gern alle Arbeit tun, die es gibt. Was soll ich bloß anfangen, wenn ich nicht bei dir bleiben darf?