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Aktualisiert: 20. Mai 2025
Er goß etwas Wasser aus der Flasche in ein Glas, tauchte einen Finger hinein, hielt die Hand hoch und ließ einen großen Tropfen auf den Briefbogen herabfallen. Die Tinte der Schrift färbte ihn blaßblau. Um den Brief zu versiegeln, suchte er nun nach einem Petschaft. Das mit dem Wahlspruch Amor nel Cor geriet ihm in die Hand. »Paßt eigentlich nicht gerade!« dachte er. »Ach was! Tut nichts!«
Nur das Knistern der Zeitung und das Ticken der Wanduhr unterbrach die Stille. Plötzlich warf Klara Postelberg die Zeitung weg. »Ethel, horch einmal! Ich glaube, der Chef ist zurückgekommen.« Die Holztreppe, die aus dem Lagerraum in das Bureau führte, knarrte unter schweren Schritten. Zwei Schreibmaschinen begannen wütend zu klappern. Zwei Köpfe beugten sich über die eingespannten Briefbogen.
Kam ich dagegen zu Glyzcinski, so fand ich den Gelähmten in einer Stimmung, die strahlend aus seinem Antlitz sprach und täglich zuversichtlicher wurde. »Denen, die das Gute wollen, müssen alle Dinge zum Besten dienen,« rief er mir zu, kaum daß ich eintrat. »Sehen Sie hier: « und er schwenkte ein paar Briefbogen wie eine Fahne, »nichts als Beitritts- und Zustimmungserklärungen.
Wenn ich es darauf angelegt hätte, Sie, meine Herren, zu unterhalten, könnte ich wohl einige Stellen jenes Briefes« – er zog zwei riesige, engbeschriebene Briefbogen aus der Tasche und schwenkte sie – »hier vorlesen. Er würde sicher Wirkung machen, da er mit einer etwas einfachen, wenn auch immer gutgemeinten Schlauheit und mit viel Liebe zu dem Vater des Kindes geschrieben ist.
Und während der Angeredete noch in Überraschung dastand und durch die Sicherheit des Auftretens der Fremden eingeschüchtert verharrte, steckte sie einen leeren Briefbogen in ein Kouvert, überschrieb es an Theonie und überreichte dem Manne das Schreiben zugleich mit zwei Thalern. „Sie müssen aber sofort hinübereilen! Nehmen Sie den Weg über den Hof.
Sie drehte den mächtigen Briefbogen in der Hand hin und her; halb unwillkürlich nahm sie einen Bleistift, schrieb auf dasselbe Blatt, er möchte kommen, er möchte recht früh kommen; sie machte unter ihren Namensbuchstaben L noch einen wunderlichen Schnörkel, den sie fast eine Minute malte.
Emma kaufte sich eine Schreibunterlage, Briefbogen, Umschläge und einen Federhalter, obgleich sie niemanden hatte, an den sie hätte schreiben können. Häufig besah sie sich im Spiegel. Mitunter nahm sie ein Buch zur Hand, aber beim Lesen verfiel sie in Träumereien und ließ das Buch in den Schoß sinken. Am liebsten hätte sie eine große Reise gemacht oder wäre wieder in das Kloster gegangen.
Denn so weit vermochte er die Linke noch nicht zu erheben, um mit ihr den Briefbogen niederzuhalten. Ihm war zumute, als schreibe er den wichtigsten und beglückendsten Brief seines ganzen Lebens. An Klara war er gerichtet, und er redete sie an: »Mein teures Kind! Es ist mir seit Ihrer frühen Jugend eine liebe Angewohnheit gewesen, Sie so zu nennen.
Nach ein paar Minuten erschien auch Frau Tobler, noch ganz ereifert, im Bureau, bat sich von dem Gehülfen eine Feder, sowie einen Briefbogen aus, setzte sich an das Pult ihres Mannes, dachte einen Augenblick nach und fing an zu schreiben.
Hierauf stellte sie die Lampe auf den Tisch am Fenster, an welchem Orla oft bis tief in die Nacht arbeitete, nahm einen Briefbogen, tauchte die Feder langsam in das Tintenfaß und schrieb nach langem Besinnen die Worte: ‚Lieber Leo!‘ auf das Papier, dann stützte sie wieder den Kopf in die Hand und starrte gedankenvoll auf das weiße Blatt vor ihr.
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