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Aktualisiert: 15. Oktober 2025
Doch wie Rostem den Rachs kampffertig sah, da rürte In seiner Brust sich auch die Kampflust, und er spürte, Daß er, ins Feld zu gehn, die volle Rüstung fürte. Er gieng, und im Vorbeigehn nam er noch den Schild, Indem er sprach: den braucht man auch im Kampfgefild. In voller Rüstung sprang er auf den Rachs, und jach Ritt er davon, ihm sahn mit Staunen alle nach. Neuntes Buch.
Zanga. Seht Ihr? Da kommt Euer weiches Herz, Und der Vorsatz ist zum Henker. Oh, daß ich Euch draußen hätte, Draußen aus dem dumpfen Tale, Auf den Höhen, auf den Gipfeln, In der unermeßnen Welt! Herr, Ihr solltet anders sprechen! Seht nur erst ein Schlachtgefild', Hört nur erst Trompeten klingen, Und es soll Euch Kraft durchdringen, Wie sie diese Adern füllt. Herr, ich war mal auch so wählig, Als ich, freilich jung genug, Meine ersten Waffen trug. Ging im Kopf mir hin und her, War das Herz mir zentnerschwer; Als es hieß: dem Feind entgegen! Schlug's da drin mit harten Schlägen, Und die Nacht Vor der Schlacht Ward gar bange zugebracht. Doch beim ersten Sonnenstrahl Ward mir's klar mit einem Mal. Ha! da standen beide Heere, Zahllos, wie der Sand am Meere, Still und stumm Weit hinum, Düster, wie das Nebelgrauen, Das noch lag auf Feld und Auen. Durch den Duftqualm sah man's blitzen Von dem Strahl der Eisenspitzen, Und als jetzt der Nebel wich, Zeigte Roß und Reiter sich, Da fühlt' ich mein Herz sich wandeln, Jeder Zweifel war besiegt, Klar ward's, daß im Tun und Handeln, Nicht im Grübeln 's Leben liegt. Und als nun erschallt das Zeichen, Beide Heere sich erreichen, Brust an Brust, Götterlust! Herüber, hinüber, Jetzt Feinde, jetzt Brüder Streckt der Mordstahl nieder. Empfangen und geben, Der Tod und das Leben Im wechselnden Tausch, Wild taumelnd im Rausch. Die Lüfte erschüttert, Die Erde zittert Von Pferdegestampf, Laut toset der Kampf. Die Gegner, sie wanken, Die Gegner, sie weichen, Wir, mutig und jach Den Fliehenden nach, Über Freundes und Feindes Leichen. Jetzt auf weitem Feld Der Würger hält, Überschaut die gefallenen
Des Tores Hüter ließ er weit auftun das Tor Der alten Burg, und ritt zum Einzelkampf hervor. Er ritt den Berg hinab, dem Feind entgegen jach, Und von der Mauer sah Gurdaferid ihm nach. Mit scharfem Ritte kam der kühne Reck herbei, Und tat ans Türkenheer von weitem einen Schrei: Von wannen sind geschaart die Ritter und die Knechte? Wer unter ihnen ist der Tapferst im Gefechte?
Sie aber sprang jach aus dem Bette auf, befreite sich mit hartem Stoß von ihm, umspann mit einer Hand seine beiden Handgelenke, griff nach ihrem Gürtel, schnürte ihm Arme und Beine zusammen und hing ihn wie ein Kleiderbündel an den Bettpfosten. »Ei,« sagte sie, »sieh an. Und von solchem Manne bin ich besiegt worden im Speer- und Steinwurf und heldischem Sprung in Panzer und Waffen?
Gew, aber du sitz auf, und reit dem Schwäher nach, Hol ihn uns ein, eh er nach Sabul heimfärt jach! Der Gew saß auf und ritt, zusammen saß der Rat Der Fürsten, weil den Gang Guders zum Schloß antrat. Sie sprachen unter sich voll Kummer und Verdruß, Daß heute nicht der Schah that, wie ein König muß; Daß er mit raschem Wort solch einen Mann gekränkt, Den zu beleidigen ein Kluger sich bedenkt.
Mir bangt, wie einem bangt, Der weiß, er wird gehenkt um sieben Uhr früh. So, so bangt mir um dich Du bist mein Leben, es bangt mir um mich; Du aber, du gehst deinen Weg von mir, Nicht bangt vor meinem bangen Bangen dir, Dem neuen Schicksal treibst du jach entgegen Und perlt mein Todesschweiß auf deinen Pfad hernieder, Nimmst du's als Tau auf neuen Morgenwegen! Ljuba.
Entsetzt vom Sitze sprang Suhrab, und eilte jach Dahin, ihm eilten all des Festes Fackeln nach. Bei aller Lichter Glanz sah da Suhrab erschlagen Den lieben Freund; von wem? das kont ihm niemand sagen. Doch Suhrab rief: O weh! gebrochen ist ins Rund Der Herde Nachts ein Wolf, weil Hirte schlief und Hund; Der Widder stolzesten hat er zu seinem Raub Erkoren, nieder ihn geworfen in den Staub!
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