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Der Michel lief zur Hule: guck, was ich dir gebracht, ein goldnes Ei. Die Hule sagt: das hast du brav gemacht. Der Michel trug's zu Markte, drei Dukaten wollt er haben; der Jud wollt bloß die Hälfte geben, da schmiß er ihn in'n Graben. Er ging am Schloß vorüber, da stand ein Fräulein lilienschön; dem Michel schwoll das Herze, er blieb ein bißchen bei ihr stehn.

»Wullen's sich denn =hier= hen leggen, junge Herr?« »Ja, Krist. Ich habe schon schlechter gelegen.« »Ick weet. Jott, wenn de oll jnädge Herr uns =doa=vunn vertellen deih! Uemmer so platsch in'n Kalkmodder 'rin.

Die Alte drüben sollte den Lichtschimmer nicht wieder sehn und ihn nicht zum wievielsten Male mit ihrem »ick weet nich, Hradscheck, wihr et in de Stuw or wihrt et in'n Keller« in Wuth und Verzweiflung bringen. Und nun zündete er das Licht an, knipste die Laternenthür wieder zu und trat rasch entschlossen auf den Flur hinaus.

Ook sine Cither hedd he mitnahmen un an den Sadelknop hängt, un höll se in der Hand un wull vörsöken, ob he den Bier nich in'n Slap spelen un em denn so heemlich eens bibringen un utwischen künn.

»Denn sitten wi all' in'n Dustern bi'n Eetenbemerkte die Frau heiter. »Nöh, Herr Professer, kommen Sie man rein, ich mach Licht für Ihnen in der blauen StubeSie ging voran in einen Raum, wo es kalt war, und zündete Unrat zu Ehren die beiden unversehrten rosa Kerzen an, die sich über ihren krausen Manschetten und flankiert von zwei großen Muscheln, im Trumeau spiegelten.

Aewer de Wischen weit de Wind So week as de Atem vun en Kind, Un kümmt doch vun dat grote Meer, Vun de wille Nordsee her. De liggt dar nu wull ganz so still As'n Kind, dat slapen will, So lising gluckt an'n Strand de Welln, As wull en wat in'n Drom vertelln. Ik dröm hier an de Gorenport Un bün en Kind up mine Ort, Un legg ganz sach de Handn tosam, Un sprek ganz sach 'n leeven Nam. Go' Nach

"Ach, du Würmeken! Ach, mein Puttekent Hab'n se dir so in'n Korb jestochen!" Die gute Frau Wachtel war ganz gerührt. Aber plötzlich, aus irgendeinem Grunde, wahrscheinlich weil draußen auf dem Flur eben jemand die Treppe heraufzukommen schien, hielt sie es jetzt doch für besser, sich schnell noch mal nach ihrer Küche umzusehn...

Alles zu dicht zusammen.« »Woll, wollstimmte die Jeschke zu. »Jott, ick weet noch, as de Pohlsche hier wihr und dat Licht ümmer so blinzeln deih. Joa, wo wihr dat Licht? Wihr et in de Stuw' o'r wihr et in'n Keller? Ick weet et nichAlles klang so pfiffig und hämisch, und es lag offen zu Tage, daß sie sich an ihres Nachbarn Verlegenheit weiden wollte.

Beuthien gab mit dem Daumen über die rechte Schulter hinweg die Richtung an: "In'n Kanal." "Herr meines Lebens!" rief die erschrockene Frau. "Da muß ich mich erst mal setzen. Das ist mir ordentlich in die Beine gefahren." Ein lautes durchdringendes Schellen klang von hinten her. "Mein Gott, Therese. Das ewige Klingeln. Es ist aber auch gar zu doll. Was sie nu wohl wieder hat."

»Lassen Sie man, Sie kommen auf nichts ... Hat da am Spiegel gestern vielleicht nich was gesteckt? Rechts was un links was?« »Ach ja freilich wohl ... Zwei Blumensträuße?« »Und Sie undankbarer Mensch sehn das gar nich, wenn ich Ihnen zu Ehren das Grünzeug in'n Ofen steck'.« Sie schmollte, von unten herauf.