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Aktualisiert: 13. Juni 2025
»Du gehst nich? warum nich?« »Et spökt.« »Wo?« »Unnen ... Unnen in'n Keller.« »Junge, bist Du verrückt? Ich glaube, Dir steckt schon der Mitternachtsgrusel im Leibe. Rufe Jakob. Oder nein, der is schon zu Bett; rufe Male, die soll kommen und Dich beschämen. Aber laß nur.« Und dabei ging er selber bis an die Küchenthür und rief hinaus: »Male«. Die Gerufene kam. »Geh in den Keller, Male.«
Eine weiße Bluse ist über ihre Brust gespannt; deutlich erkennt man rosa Bändchen darunter und ein Hemd, das ganz mit Spitzen besetzt ist. »Wie kommt solche Feine in'n Keller?« simuliert Jachl. »Und weshalb drängt sie sich gerade an mich? Darüber muß man staunen! Schade, daß der kleine Maler nicht mit hier ist, der wüßte sicherlich Bescheid zu geben.«
Er hätte es mir nicht zu sagen brauchen; denn über der Tür, in Ermangelung eines Wandbetts, das er hier in der Kammer nicht besaß, stand mit Kreide der alte Spruch geschrieben; nur hatte er jetzt seinen Namen mit dem seines alten Herrn verwechselt, und so lautete es hier: ›Josias Ohrtmann is mein Nam'; Gott hilf, daß ich in'n Himmel kam!‹
›Hole mir lieber unseren Lorenz, Christian,‹ sagte er, ›damit wir auch ihm den Stein von seinem Herzen nehmen!‹ Und dann wurde Lorenz geholt; und ich las noch einmal. Als ich fertig war, standen dem alten Menschen die Augen dick voll Tränen. ›Sehen Sie wohl, Herr!‹ sagte er und schlug sich leise mit der Hand gegen seine Brust: ›Lorenz Hansen is mein Nam'; Gott hilf, daß ich in'n Himmel kam!‹
Wie ich schon sagte, hatten wir derzeit noch unseren alten Brauknecht Lorenz, der, wie das Geschäft selbst, auch noch von meinem Großvater stammte; eine treue, fromme Seele! Über sein Wandbett hatte er sich mit Kreide den halb plattdeutschen Spruch geschrieben: ›Lorenz Hansen is mein Nam'; Gott hilf, daß ich in'n Himmel kam!‹
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