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Sie blüht und glüht und leuchtet, Und starret stumm in die Höh; Sie duftet und weinet und zittert Vor Liebe und Liebesweh. Im Rhein, im schönen Strome, Da spiegelt sich in den Welln, Mit seinem großen Dome, Das große, heilige Köln. Im Dom da steht ein Bildnis, Auf goldenem Leder gemalt; In meines Lebens Wildnis Hat's freundlich hineingestrahlt.

Leg an mein Herz dein Köpfchen, Und fürchte dich nicht zu sehr, Vertraust du dich doch sorglos Täglich dem wilden Meer. Mein Herz gleicht ganz dem Meere, Hat Sturm und Ebb und Flut, Und manche schöne Perle In seiner Tiefe ruht. Der Mond ist aufgegangen Und überstrahlt die Welln; Ich halte mein Liebchen umfangen, Und unsre Herzen schwelln.

Aewer de Wischen weit de Wind So week as de Atem vun en Kind, Un kümmt doch vun dat grote Meer, Vun de wille Nordsee her. De liggt dar nu wull ganz so still As'n Kind, dat slapen will, So lising gluckt an'n Strand de Welln, As wull en wat in'n Drom vertelln. Ik dröm hier an de Gorenport Un bün en Kind up mine Ort, Un legg ganz sach de Handn tosam, Un sprek ganz sach 'n leeven Nam. Go' Nach

Dort liegt ein rotblühender Garten Im stillen Mondenschein; Die Lotosblumen erwarten Ihr trautes Schwesterlein. Die Veilchen kichern und kosen Und schaun nach den Sternen empor; Heimlich erzählen die Rosen Sich duftende Märchen ins Ohr. Es hüpfen herbei und lauschen Die frommen, klugen Gazelln; Und in der Ferne rauschen Des heiligen Stromes Welln.