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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Clara starret, Tod im Antlitz, Kaltumflirret, nachtumwoben; Ohnmacht hat das lichte Bildnis In ihr dunkles Reich gezogen. Endlich weicht der Nebelschlummer, Endlich schlägt sie auf die Wimper; Aber Staunen will aufs neue Ihre holden Augen schließen.
Die Mutter liest in der Bibel, Der Sohn, der starret ins Licht, Schlaftrunken dehnt sich die ältre, Die jüngere Tochter spricht: Ach Gott, wie einem die Tage Langweilig hier vergehn! Nur wenn sie einen begraben, Bekommen wir etwas zu sehn. Die Mutter spricht zwischen dem Lesen: Du irrst, es starben nur vier, Seit man deinen Vater begraben, Dort an der Kirchhofstür.
Denn inmitten dieser Tafel Ist noch kaum ein Strich gezogen, Gleich des Blinden Auge starret, Gott erharrend, hin der Bogen. Jährlich nur an diesem Tage Weint vor dem Gewand der Nonne Und der Locke goldner Haare, Büßt vor diesem Bilde Kosme. Wie, an heilgen Jahrestagen Nur, die Kirche die Kleinode, Die Reliquien des Schatzes Auftut, zu der Frommen Troste,
Sie blüht und glüht und leuchtet, Und starret stumm in die Höh; Sie duftet und weinet und zittert Vor Liebe und Liebesweh. Im Rhein, im schönen Strome, Da spiegelt sich in den Welln, Mit seinem großen Dome, Das große, heilige Köln. Im Dom da steht ein Bildnis, Auf goldenem Leder gemalt; In meines Lebens Wildnis Hat's freundlich hineingestrahlt.
Die Eiche starret mächtig, Und eigensinnig zackt sich Ast an Ast; Der Ahorn mild, von süßem Safte trächtig, Steigt rein empor und spielt mit seiner Last. Und mütterlich im stillen Schattenkreise Quillt laue Milch bereit für Kind und Lamm; Obst ist nicht weit, der Ebnen reife Speise, Und Honig trieft vom ausgehöhlten Stamm.
Und Euer Heer, es ist gewohnt zu siegen; Von Gold und Silber starret Euer Schatz: Mir fehlt's an manchem, fehlt's an vielem wohl! Und doch, Herr, seht! bin ich so festen Muts, Wenn diese mich verliessen alle hier, Der letzte Knecht aus meinem Lager wiche; Die Krone auf dem Haupt, den Szepter in der Hand Ging ich allein in Euer trotzend Lager Und rief Euch zu: Herr, gebet, was des Reichs!
Hier steht noch einer, sieh, ihr Bruder hier, Allein er schweigt und starret auf den Grund. Komm, Peter komm! Wir wollen in mein Haus! Es ist um Zwielicht schon, wir setzen uns Dort, wo sie saß und sprach, und sagen uns, Wie lieb sie war und gut; komm, Peter komm! Und weinen uns recht satt. Nicht von der Stelle! Auslieferung des Mörders fordern wir, Nicht ihn zu töten, nur zu sichrer Haft.
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