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Aktualisiert: 1. Oktober 2025


Sie rudern nicht, wie du befahlst, Heut nacht ins Meer, das hoch geht ohnehin. Priester. So besser denn! Du folge nun! Sie kommt. Hero. Hier ist dein Brief. Nimmst du ihn nicht? Ei ja! Wo ging' er mir nur hin? Er kommt wohl wieder. Wie schön du brennst, o Lampe, meine Freundin!

So dacht' ich auch, und schalt sie tüchtig aus. Allein das Licht an jenem, jenem Fenster. Und dann: als kurz ich vor im Haine ging, Springt, hup! ein Mann ins brausend schäum'ge Meer. Und in demselben Augenblick tritt Hero, Drei Schritte kaum entfernt, aus dem Gebüsch. Priester. Wenn du vermuten willst, such andern Stützpunkt, Nur was dir ähnlich treffe dein Verdacht. Tempelhüter.

Nach vorn auf derselben Seite laufen Schwibbögen und Säulen, die Nähe von Wohnungen bezeichnend. Die rechte Seite frei mit Bäumen. Die Stimme des Tempelhüters. Hierher, hierher, ihr Diener dieses Hauses! Hero. Er ist hinüber. Allen Göttern Dank! War's doch, als hätte sich das All verschworen Ihn hier zu halten bis zum lichten Tag.

Ich riet dir oft, in still verborgner Nacht Zu nahen unsrer Göttin Heiligtum Und dort zu lauschen auf die leisen Stimmen, Mit denen wohl das Überird'sche spricht. Hero. Verschiednes geben Götter an Verschiedne; Mich haben sie zur Sehrin nicht bestimmt. Auch ist die Nacht, zu ruhn; der Tag, zu wirken, Ich kann mich freuen nur am Strahl des Lichts. Priester. Vor allem sollte heut Hero.

Hast du vergessen schon? Hero. Nicht doch! ich weiß Was man beschuldigt jene, ohne Grund. Sei du nicht bange, Janthe, frohen Muts! Wenn alle dich verließen, alle sie, In meiner Brust lebt dir ein warmer Anwalt. Wenn sie dich quälen, Gute, komm zu mir! Nun aber geh, sie spotten dein und meiner. Priester. Bleib noch! Du liebtest nie das Mädchen sonst. Woher der Anteil nun? Was frägst du mich?

Priester. Auch riet ich dir den Schein zu meiden, Den Schein sogar; viel mehr noch wahren Anlaß. Hero. Wir meiden ihn, doch meidet er auch uns? Priester. Sprichst aus Erfahrung du? Hero. Was ist die Zeit? Wie lang ist noch bis Abend? Priester. Und warum? Hero. Gesteh ich's, ich bin müd'. Priester. Weil du gewacht? Hero. So ist's. Der Wind kommt uns von Osten denk ich, Und ruhig ist die See.

Und nebenbei, doch wirklich nebenbei, Ganz nebenbei, ein wenig spähn, ich wüßte Es gar zu gern, ob diesen unsern Garten, Wie uns der finstre Karna immer sagt, Ein See umgibt. Lesbia. Ein See! Hero. Du weißt es besser! Lesbia. Ei, hast du's hier noch jemals rauschen hören, Und ist ein See so ruhig, wie du selbst? Rhodope. Ich will nicht weiter fragen, denn ich weiß, Daß du's nicht wieder tust.

Nun ebendeshalb kamen wir hierher. Ei, guten Morgen, Bruder! Hero. Meine Mutter! Vater. Sie auch! Auch sie! Ob kränkelnd schon und schwach, Es duldete sie nicht im leeren Hause. Teilnehmen wollte sie an deinem Glück. Der Wagen faßt wohl zwei, so kam sie mit. Erfreuten Sinns. Und wer, wenn noch so stumpf, Erfreute sich an seinem Kinde nicht, Wenn es einhergeht auf der Hoheit Spuren?

Was denn nur? Was soll ich dir vergeben? Willst du mit? Oh, hätt' ich dieses Lob zurück! Sie schämt Sich jetzt, die Tochter ihres Volks zu sein, Und hat's nicht Ursach'. Bin ich selbst was andres? Geh, geh und sag mir, wer der Sieger war! Hero. Gewiß wird auch der junge Gyges kämpfen, Der diese schöne Stimme hat. Rhodope. Du kennst Schon seine Stimme? Hero. Ja, doch weiter nichts!

Ist hier noch jemand wach? Du siehst ja, alles dunkel. Tempelhüter. Doch sah ich Licht. Janthe. Das schien dir wohl nur so. Auch wohnt die Priestrin hier, du weißt es selbst. Tempelhüter. Doch was ich sah laß ich mir nicht bestreiten Und kommt der Tag, soll es sich weisen, ob Hero. O Scham und Schmach! So sind sie fort? Wo weilst du? Bist, Jungfrau, du noch hier? Wo ist das Licht? Die Lampe, wo?

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lebensund

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