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Aktualisiert: 1. Oktober 2025


Was ist es, das den Menschen so umnachtet, Und ihn entfremdet sich, dem eignen Selbst Und fremdem dienstbar macht? Als sie nun kamen, Drei Schritte fern, und nun mich fanden, sahn; Ich zitterte, doch nicht um mich! Verkehrtheit! Ich zitterte für ihn! Leander. Und darf ich's glauben? Hero. Laß das! Berühr mich nicht!

Dort steh und reg dich nicht! Unsel'ger, Was führte dich hierher? Ich sah dein Licht Mit hellem Glanze strahlen durch die Nacht. Auch hier war's Nacht und sehnte sich nach Licht. Da klomm ich denn herauf. Hero. Wer dein Genosse? Wer hielt die Leiter dir, bot Arm und Hilfe? Leander. Nicht Leiter führte mich, noch äußre Hilfe.

Heut werden wir ihn sehn, und glaube mir, Auch sie geht nur, weil er erscheint! Lesbia. Ich kann Noch immer bleiben und dich Lügen strafen! Hero. Du tust es nicht! Rhodope, sei gegrüßt! Doch Weißt du, wer ich bin?

Naukleros. Er ist's, er war's. Priester. Nun komm! Hero. Warum? Priester. Sie tragen ihn nun fort. Hero. Schon jetzt? Priester. So ist's. Hero. Wohin? Priester. Nach seiner Heimat. Hero. Gebt einen Mantel mir. Priester. Wozu? Hero. Ihm folgen. Ist er gleich tot, so war er doch mein Freund. Am Strande will ich wohnen wo er ruht. Priester. Unmöglich! Du bleibst hier! Hero. Hier? Priester.

O Jungfrau, nicht zu schäd'gen kamen wir, Vielmehr um Heilung tiefverborgnen Schadens, Der mir den Freund ergriff, ihn, den du siehst. Der Mann ist krank. Hero. Was sagst du mir's? Geht zu den Priestern in Apollens Tempel, Die heilen Kranke. Naukleros. Solche Krankheit nicht. Denn wie sie ihn befiel, beim Fest, in eurem Tempel, Verläßt sie ihn auch nur am selben Ort. Hero. Beim heut'gen Fest?

Und doch ein lichter Punkt in all dem Dunkel: Er kommt. Gewiß? Nur noch dies eine Mal! Dann bleibt er fern. Wer weiß? Auf lange Zeit. Und spät erst, spät Ich muß nur wachsam sein! Priester. So kommt sie nicht? Hero! Bist du's, mein Freund? Priester. Ich bin's, und bin dein Freund. Sei mir gegrüßt! Priester. Der Bote deiner Eltern weißt du wohl Hero. Ich weiß. Priester.

Mit Stolz entgegn' ich: ja. Janthe. Ganz andre Freuden, Erhabnere Genüsse sind für dich. Hero. Du weißt, ich kann nicht spotten; spotte nur! Janthe. Und doch, gingst du mit uns, und sahst die beiden, Die fremden Jünglinge am Gittertor Hero. Nun schweig! Janthe. Was gilt's? du blinzeltest wohl selber Ein wenig durch die Stäbe. Hero. Schweige, sag ich.

Leander. Doch zittr' ich nicht vor Frost; mich schüttert Glut. Hero. Laß das, und bleib! Ruh dich ein Weilchen aus, Denn bald, und du mußt fort. So war's mein Licht, Die Lampe, die dir Richtung gab und Ziel? Du mahnst mich recht, sie künftig zu verbergen. Leander. O tu es nicht! O Herrin, tu es nicht! Ich will ja nicht mehr kommen, wenn du zürnst, Doch dieser Lampe Schein versag mir nicht!

Gestalten bilden sich und Nebel schwinden, Der Hintergrund der Wesen tut sich auf, Und Götterstimmen, halb aus eigner Brust Und halb aus Höhn, die noch kein Blick ermaß Hero. Du weißt, mein Ohm, nicht also kühnen Flugs Erhebt sich mir der Geist. So viel nicht hoffe! Allein was not, und was mir auferlegt, Gedenk ich wohl zu tun. Des sei gewiß. Priester. Wohlan auch das.

Leander. Du zögerst noch! Hero. Die Arme falte rückwärts, Wie ein Gefangener, der Liebe, mein Gefangner. Leander. Sieh, es geschah. Hero Die Lampe soll's nicht sehn. Leander. Du kommst ja nicht! Hero. Bist du so ungeduldig? So soll auch nie Und doch, wenn's dich beglückt. So nimm und gib! Nun aber mußt du fort! Hero! Hero. Nein, Nein! Leander. Wenn ich dir flehe. Hero!

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