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Aktualisiert: 1. Oktober 2025


Dann fehlt's ja nicht an mancherlei zu tun: Der Wasserkrug, der Opferherd, die Kränze, Und Säul' und Sockel, Estrich und Altar Zu reinigen, zu schmücken, zu bewahren. Wo bliebe da zum Schwätzen wohl die Zeit, Zum Kosen mit der Freundin, wie du meinst. Priester. Du hast mich nicht gefaßt. Hero. Wohl denn, es sei! Was man nicht faßt, erregt auch kein Verlangen.

Als du den leichten Fuß erhobst und senktest, Kam dir der Vorhof deiner Göttin nicht, Dein unvollendet Werk dir nicht vors Auge? Genug, ich faß euch nicht, wir wollen schweigen. Janthe. Weil du so grämlich bist und einsam schmollst, Beneidest du dem Frohen jede Lust. Hero.

Wohl sahst du ihn, und mußtest wohl ihn sehn! Muß ich? Bin ich denn Wächter so wie du? Tempelhüter. Nicht Wächter. Zwar, wenn Wächter ist, wer wacht: Du wachtest ziemlich lang bei deiner Lampe. Hero. Ei, daß du alles siehst! Tempelhüter. Wohl seh ich, wohl! Priester. Find ich hier Streit? Der Mann da ist nicht klug. Tempelhüter. Wollt' ich nur reden, ei! Hero. Er spricht und spricht! Ich geh!

So gab der Freund sich hin dem wilden Meer, Der Sturm ereilte ihn, und er war tot. So aber blieb er heim, gelockt von keinem Zeichen, Und ist gerettet, lebt. Janthe. Du scheinst so sicher. Hero. Ich bin es, denn ich bin. Die Götter sind so gut! Und was wir fehlten, ob wir uns versehn, Sie löschen es mit feuchtem Finger aus, Und wehren dem Verderben seine Freude.

So soll ich fort? Hero. Du sollst. Doch nicht denselben Pfad, Der dich hierhergeführt, er scheint gefährlich. Durch jene Pforte geh, und folg dem Gang, Der dich ins Freie führt. Doch hab mir acht, Denn Horch! Bei aller Götter Namen! Ich höre Tritte hierwärts durch den Gang. Man kommt! Sie nahn! Unsel'ge Stunde! Weh! Leander. Ist hier kein Ort, der schützend mich verbirgt? Ha, dort hinein. Hero.

Das Weib ist glücklich nur an Gattenhand. Hero. Das darfst du sagen, ohne zu erröten? Wie? und mußt hüten jenes Mannes Blick, Des Herren, deines Gatten? Darfst nicht reden, Mußt schweigen, flüstern, ob du gleich im Recht, Ob du die Weisre gleich, stillwaltend Beßre? Und wagst zu sprechen mir ein solches Wort? Die Mutter flattert auf. Mutter. O wehe, weh!

Ich war so bang, allein; da wollt' ich Hero fragen, Ob sie gehört, und ob ihr bang wie mir? Ich aber sage dir: du sollst gestehn! Denn daß du weißt, zeigt mir dein ängstlich Zagen. Hero. Was ist denn nur? Warum berief man uns? Priester. Hier ist Janthe, die du kennst, gleich mir. Sie wird beschuldigt, daß bei nächt'gem Dunkel Hero. Man tut ihr wohl zuviel! Priester. So weißt du ? Hero. Herr!

Nun, gute Nacht! Priester. Am hohen Tage? Hero, Hero, Hero! Hero. Was willst du, Ohm? Priester. Hab Mitleid mit dir selbst! Hero. Ich sehe wohl, um mich geht manches vor, Das mich betrifft, und nah vielleicht und nächst, Doch faß ich's nicht und düster ist mein Sinn. Ich will darüber denken. Priester. Halt vorerst!! Du kannst noch nicht zurück in deine Wohnung!

So gib ein Wort ihm mindstens, das ihn heilt. Komm hier! Die Büsche halten ab des Spähers Auge. Ich setze dir in Schatten deinen Krug; Und so komm her und gönn uns nur ein Wort. Willst du nicht sitzen hier? Hero. Es ziemt sich nicht. Naukleros. Tu's aus Erbarmen mit des Jünglings Leiden! So setz dich auch! Naukleros. Ja hier. Und du zur Seite.

Janthe. Ei, schöne Hero, schon so früh beschäftigt? Hero. So früh, weil's andre nicht, wenn noch so spät. Janthe. Ei seht, sie tadelt uns, weil wir die Kanne, Das wenige Gerät nicht weggeschafft. Hero. Viel oder wenig, du hast's nicht getan. Janthe. Wir waren früh am Werk und sprengten, fegten. Da kam die Lust, im Grünen uns zu jagen. Hero. Drauf gingt ihr hin und Nun, beim hohen Himmel!

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