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Aktualisiert: 1. Oktober 2025
Sosehr mich freut, daß du den Schwarm vermeidest, Und aus der Menge nicht die Freundin wählst, So sehr befremdet mich, ja ich beklag es, Daß dich zu keiner unter deinesgleichen Des Herzens Zug, ein still Bedürfnis führte. Ein einsam Leben harrt der Priesterin, Zu zweien trägt und wirkt sich's noch so leicht. Hero.
Warum tatst du's denn? Hero. Nicht, weil ich dem Olymp um ein paar Fuß Mich nähern wollte! Nein, das überließ ich Der Nachtigall, die mir zu Häupten schlug. Ich wollte Aber lache nicht! Ich kann Das Wiegen nicht vergessen, und ich wollte Mich oben etwas wiegen! Rhodope. Weiter nichts? Hero.
Ein Gehen war und Kommen ohne Ruh'. Und er stand da, im Winkel still geduckt. Da endlich kam der günst'ge Augenblick. Nun, er ist fort, und ich bin wieder ruhig. Tempelhüter. Du sahst ihn wohl? Hero. Wen doch? Tempelhüter. Den fremden Mann. Er sprang nur jetzt ins Meer. Hero. Nur jetzt? so rasch? Tempelhüter. Drei Schritte kaum von dir. Hero. Und sah ihn nicht? Tempelhüter.
Nun noch zum Tempel! Komm! In die Mitte der Bühne gekommen, sieht Hero, als nach etwas Fehlendem an ihrem Schuh, über die rechte Schulter zurück. Ihr Blick trifft dabei auf die beiden Jünglinge. Die Eltern kommen ihr entgegen. Zweiter Aufzug Leander komm! und eile mir doch nur! Hier bin ich, sieh! Naukleros. So rasch? Ei doch! Man denke!
O guter Ohm, heiß deinen Bruder schweigen, Daß meine Mutter rede. Priester. Bruder, laß sie! Vater. So sprich; allein Hero. Nicht so! Nach ihrem Herzen. Wie's ihr gefällt. Mutter Mein gutes Kind! Hero. Hörst du? Sie sprach. O süßer, süßer Klang, So lange nicht gehört. O meine Mutter! Komm hier! Vater. Nun weint sie gar. Daß doch! Was schaffst du, Bruder? Ah, du mein Ehrenmann? Was schafft ihr da?
War dieser Mann doch, meiner Eltern Bote, Wie Hoffnung, wie das Glück. Man sucht's, es flieht, Und läßt uns so zurück. Janthe. Du gingst so rasch. Hero. Nun, ich bin wieder da. Janthe. Willst du nicht lieber Hinauf in dein Gemach? Hero. Nein, nein, nur hier. Ist's noch nicht Abend? Janthe. Kaum. Nu, nu! Ei nu! Tempelhüter. So bist du hier? Wir harrten deiner längst. Hero. Längst also, längst?
Sie ist gekränkt, braucht's da noch andern Grund? Priester. Doch wem galt jene nächtig dunkle Störung? Hero. Warum denn ihr? Priester. Wem sonst? Hero. Die Lüfte wissen's; Doch sie verschweigen's auch. Priester. Nun denn, zu dir. Man sah In deinem Turme Licht die ganze Nacht. Tu das nicht mehr. Hero. Wir haben
O hätte doch verschlungen dich das Meer, Als du den Leib in seine Wogen senktest! Wär', abgelöst, entglitten dir der Stein, An dem du dich, den Turm erklimmend, hieltst, Und du Entsetzlich Bild! Leander, oh ! Leander. Was ist? Was schiltst du nicht? Hero. Leander, hörst du? Kehr nicht den Weg zurück, auf dem du kamst, Gefahrvoll ist der Pfad. Entsetzlich, greulich!
Betracht ihn erst den Jüngling, Den du so schwer mit harten Worten schiltst. O bleib! Hero. Du bist derselbe, seh ich wohl, Der heut beim Fest an Hymens Altar kniete. Doch schienst du damals sittig mir und fromm, Mir tut es leid, daß ich dich anders finde. O anders nicht! O bleib! Was will er denn? Naukleros. Ich sagt' es ja: er hängt an deinem Blick, Und Tod und Leben sind ihm deine Worte. Hero.
Du scherzest, Herr, und ich, ich scherzte nicht. Priester. Bleib nur! Auch ist es Scherz. Doch deine Eltern Sind hier. Hero. Nein! Hier? Priester. Seit gestern abends. Hero. Oh! Und du verhehltest mir's? Priester. Sie wollten's selbst, Die Weihe nicht zu stören dieser Nacht, Die dir ein Morgen ist für viele Tage. Doch bist du stark, und mögen sie denn nahn. Sieh dort den Kommenden.
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