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Aktualisiert: 1. Oktober 2025


Und kehrt ums Jahr und jedes nächste Jahr Zurück das heut'ge Fest, so komm du wieder. Stell dich im Tempel, daß ich dich mag sehn. Mich soll es freun, wenn ich dich ruhig finde. O himmlisch Weib! Hero. Nicht so. Das ziemt uns nicht. Und sieh! Mein Oheim kommt. Er wird mich schelten, Und zwar mit Recht, warum gab ich euch nach. Naukleros.

Mutter. Kind, ich bin alt und bin allein. Hero. Allein? Dir ist dein Gatte ja. Zwar er ? Ein reiches Haus; Sind Dienerinnen, die dein sorglich warten. Dann Gute Götter, so vergaß ich denn Das Beste bis zuletzt. Dir ist mein Bruder, Der bringt die Braut ins Haus und dehnt sich breit, Und gibt dir Enkel mit der Väter Namen. Mutter. Dein Bruder, Kind Greif herzhaft immer zu! Mutter.

Doch diese Rose wirst du nicht verschmähn, Die ich dir schon vor Sonnenaufgang pflückte! Rhodope. Hinweg mit ihr! Sie welkt bei mir zu schnell! Ich heiße Hero und nicht Lesbia! Rhodope. Ihr ew'gen Götter, konnte das geschehn? Ich hab Euch schon mit reiner Kinderhand So manches fromme Opfer dargebracht!

Ich glaub ihr spottet mein! Ging ich nicht unverweilt, den Boten suchend, Der ewig mir entschwand, jetzt hier nun dort. Mit Absicht tatet ihr's. Weiß ich warum? Tempelhüter. Der Bote kam auf andern Wegen her, Du warst kaum fort. Er ist bei deinem Ohm. Hero. Und ihr ließt unberichtet mich? Doch immer! Ein andermal will ich wohl klüger sein. Tempelhüter. Dein Oheim harrt im Tempel. Hero. So?

Wer horchte da auf kleinlich dunkle Zweifel, Auf, was weiß ich? Nu, wie gesagt, erfreut. Hero. Allein sie spricht nicht. Vater. Nicht? Frag sie: warum? Sie spricht wohl sonst, wenn's auch nicht an der Zeit, Im Haus, den langen Tag. Frag sie: warum? Und wieder ist's auch besser, spricht sie nicht. Wer Förderliches nicht vermag zu sagen, Tut klüger schweigt er völlig. Bruder, nicht? Hero.

Aufs Zeugnis einer seligen Empfindung, Die mich durchströmt, mein Wesen still verklärt, Daß alle, die mir teuer, froh und wohl. Priester. Wie oft täuscht ein Gefühl! Hero. Was täuschte nie? Bleibt mir die Wahl, wähl ich die süßre Täuschung. Priester. Wo ist Janthe? Hero. Eben ging sie hin. Priester. Nach den Ereignissen der letzten Zeit, Kann sie nicht weilen mehr in unserm Hause. Hero.

Ward es dir kund, daß jene muntre Hero, Die du wohl spielen sahst an Tempels Stufen, Daß sie, ergreifend ihrer Ahnen Recht, Die Priester gaben von Urväterzeit Dem hehren Heiligtum daß sie's ergreifend Das schöne Vorrecht, Priesterin nun selbst; Und heute, heut; an diesem, diesem Tage. Auf jenen Stufen wird das Volk sie sehn Den Himmlischen der Opfer Gaben spendend.

Doch nein, vorher noch schau mir Querüber hier dem Fußgestell nach rückwärts, Wie sie die Weihen üben, was sie tun. Ein neuer Sprößling deines alten Hauses. Sei ihm geneigt, und mehr als er verdient. Die Priester. Den Göttern Ehrfurcht! Das Volk. Glück mit uns! Naukleros. Sie kommen näher. Nun, Leander, knie! Leander hart an der Bildsäule des Hymenäus, Naukleros etwas zurück. Hero.

Nun schickte sie mich fort, ich aber lauschte Und sah, daß sie mit einem spitzen Dolch, Wie zum Versuch, ich kann's nicht anders nennen, Den Arm sich ritzte. Lesbia. Hero! Hero. Ja, es kam Auch rotes Blut. Lesbia. Entsetzlich! Hero. Freilich ehrt Sie neben unsern Göttern auch noch fremde, Die wir nicht kennen, und so ist's vielleicht Ein dunkler Brauch! Lesbia. Nein, nein!

Und darf ich, Jungfrau, wiederkommen? Hero. Du!? Leander. So meinst du: nie? in aller Zukunft nie? Kennst du das Wort und seinen grausen Umfang? Dann auch: Du warst um mich besorgt. Weißt du? Ich muß zurück durchs brausend wilde Meer, Wirst du nicht glauben, daß ich sank und starb, Bleibt kundlos dir mein Weg? Hero. Send einen Boten mir! Leander. Ich habe keinen Boten als mich selbst. Hero.

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