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Aus diesen tranken alle Durstigen, und wurden erfüllt mit Weisheit, und hatten ihre Wohnung bei den Gerechten, den Auserwählten und den Heiligen. 2. In dieser Stunde wurde dieser Menschensohn angerufen bei dem Herrn der Geister und sein Name in Gegenwart des Hauptes der Tage. 3.

Da ging Fräulein Erhardt gesenkten Hauptes zurück und legte sich endlich zur Ruhe. Als sie am Morgen aufwachte, war Felix fort. Sie sprang schnell auf und brachte ihre zerdrückten Kleider, so gut es sich machen ließ, in Ordnung. Felix kam erst nach einer Stunde. Er war beim Flusse gewesen und hatte Wasser geholt.

Aber warum schien es bei alledem, als ob diese Räume dennoch dem nüchternen, lachenden Tageslicht standhielten, ihm stolz und abweisend Widerpart boten? Klaus Heinrich betrachtete von der Seite seinen Vater ... Der Zustand der Gemächer schien ihn nicht zu beirren. Von jeher kaum mittelgroß, war der Großherzog mit den Jahren fast klein geworden. Aber er schritt herrisch zurückgeworfenen Hauptes, das zitronengelbe Ordensband über der Generalsuniform, die er heute, obgleich er ohne militärische Neigungen war, angelegt hatte; unter der hohen und kahlen Stirn, den ergrauten Brauen blickten seine Augen, blau und matt umschattet, mit müdem Hochmut ins Weite, und von dem spitzgedrehten weißen Schnurrbärtchen liefen die beiden tief durch die altersgelbe Haut schürfenden Furchen mit einem verächtlichen Ausdruck in den Backenbart hinab ... Nein, der klare Tag konnte den Sälen nichts anhaben; die Schadhaftigkeit tat ihrer Würde nicht nur keinen Abbruch, sondern erhöhte sie sogar gewissermaßen. In ihrer hohen Unbehaglichkeit, ihrer szenenmäßigen Symmetrie, ihrer seltsam dumpfigen Bühnen- oder Kirchenatmosphäre standen sie fremd und mit kaltem Verzicht der luftigen und warm durchsonnten Welt da draußen entgegen strenge Stätten eines darstellerischen Kultes, an denen Klaus Heinrich heute zum erstenmal feierlichen Dienst tat

Und wie sie darüber nachdachte, wallte all die Zärtlichkeit ihres liebenden Herzens für ihren eigenen Gatten, der jetzt fern war, in ihr auf. Sie warf sich mit ausgestreckten Armen auf die Seite des Bettes, wo ihr Gatte zu liegen pflegte, sie küßte das leere Kissen und sog den Duft seines Hauptes ein.

Er lehnte mit verschränkten Armen am Wortführertische und starrte, gesenkten Hauptes, mit einem grauenerregenden Blick zu den Fenstern hinüber. »Feigheit, Herr? Wieso? Gottesdunner ... Die Leute werfen mit Ziegelsteinen! Ick heww da nu 'naug von

Denn ohne die hansischen Waren könne es nicht leben, während die Hansestädte die Engländer und ihr Tuch leicht entbehren könnten . Es ist aber auch sehr wahrscheinlich, daß die Kämpfe, die sich seit dem Anfange des 15. Jahrhunderts in Lübeck zwischen dem Rat und der Gemeinde abspielten, auf die Politik der Hanse und besonders ihres Hauptes lähmend eingewirkt haben .

Dann mischte sich Morgengrauen und Morgenröte, wie in der traurigen Freude dieser Morgenstunden, wenn er zurückgelehnten Hauptes in den Himmel starrte. Mit der steigenden Sonne aber überfiel ihn oft ein plötzliches Frösteln, dann fühlte er sich namenlos elend, und einmal in solch einer Stunde machte ein Gedanke ihn stutzig.

Und mit einer stolzen Neigung des Hauptes, welche andeutete, daß er kein Wort weiter zu hören wünsche, wandte er sich von dem ganz erstaunt dastehenden Marschall ab. Indem er sich der Thür näherte, öffnete sich dieselbe schnell und mit Freude strahlendem Gesicht trat der kaiserliche Prinz in seiner kleinen, zierlichen Lieutenantsuniform herein.

Was machte sie so verlegen vor ihm, sie, die den andern gegenüber wie eingefroren blieb in majestätische Gelassenheit? Das Mittagsessen war vorbei, die Tafel wurde aufgehoben. Herr Meisenmann machte eine rasche, aggressive Verbeugung, die ganz unverkennbar den Wunsch ausdrückte: Hol euch alle der Teufel! und schoß davon. Mit anmuthigem Neigen des Hauptes verließ auch Gertrud den Speisesaal.

Offnen Mundes und gesenkten Hauptes stand Matho da und starrte vor sich hin. »Aber ich will sie haben! Ich muß sie besitzen! Sonst sterbe ich! Bei dem Gedanken, sie an meine Brust zu drücken, ergreift mich wilde Freude. Und doch hasse ich sie, Spendius, ich möchte sie schlagen! Was soll ich tun? Ich habe Lust, mich zu verkaufen, um ihr Sklave zu werden. Du warst es! Du durftest um sie sein!