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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Hamilkar wandte sich um und erblickte neben sich einen widerlich aussehenden Menschen, einen der Arbeitsunfähigen, die im Hause hinvegetierten. »Was willst du?« fragte der Suffet. Der Sklave, wie Espenlaub zitternd, stotterte: »Ich bin sein Vater!« Hamilkar schritt weiter. Der Mensch folgte ihm mit gekrümmtem Rücken, schlotternden Knien und vorgestrecktem Halse.
Niemand außer dem Meersuffeten durfte das Admiralshaus betreten. Solange man nicht den Beweis für seinen Tod hatte, betrachtete man ihn als noch am Leben. Die Alten hatten auf solche Weise einen Herrscher weniger. Auch bei Hamilkar hatten sie gegen diesen Brauch nicht verstoßen.
Manch einer dachte da zurück an ähnliche Morgen, an denen der Marschall die Front abgeschritten und man sich an seinen Blicken gestärkt hatte wie an einem Becher Wein. Eine seltsame Rührung ergriff die Hinabschauenden. Nur wer Hamilkar nicht kannte, war vor Freude toll, daß man ihn umzingelt hatte.
Hamilkar neigte das Haupt, ergriffen von diesem Vorzeichen künftiger Größe. »Aber seit einiger Zeit quält ihn Unruhe. Er schaut immer nach den Segeln, die in der Ferne vorüberziehen. Er ist trübsinnig, will nicht essen, fragt nach den Göttern und will Karthago kennen lernen ...« »Nein, nein! Noch nicht!« rief der Suffet.
Hamilkar lächelte und sprach: »Erzähle uns lieber, wie du unsre Penteren in die römische Flotte hineinmanövriert hast!« »Ich wurde vom Winde getrieben,« gab Hanno zur Antwort. »Du machst es wie das Rhinozeros, das auf seinem Mist herumtrampelt. Du stellst deine eigne Dummheit zur Schau! Schweig!« Alsdann begannen sie, einander wegen der Schlacht bei den
Er hätte sich dem Befehl der Alten nicht entziehen können; dazu habe Salambo gewünscht, daß die Soldaten auf das beste bewirtet werden sollten. Beim Namen seiner Tochter fuhr Hamilkar mit einem Satz in die Höhe. Dann sank er auf die Kissen zurück. Er biß sich auf die Lippen, zerrte mit den Nägeln an den Fransen eines Kissens und atmete schwer. Sein Blick war starr.
Akragas fiel dadurch in die Haende der Roemer und damit war die ganze Insel in ihrer Gewalt mit Ausnahme der Seefestungen, in denen der karthagische Feldherr Hamilkar, Hannos Nachfolger im Oberbefehl, sich bis an die Zaehne verschanzte und weder durch Gewalt noch durch Hunger zu vertreiben war.
Weil er jetzt aber einsah, daß Hamilkar am Ende doch triumphieren würde, ging er zu ihm über. Vielleicht lag seinem Abfall auch persönlicher Groll gegen Matho zugrunde, sei es wegen des Oberbefehls oder wegen seiner alten Liebe. Der Suffet hörte ihn an, ohne ihn zu unterbrechen.
Die Lanzen stießen in der Luft aneinander, während die Pfeile der Barbaren gegen die Mauern prallten. Am Khamontor erblickte man Hamilkar. Er wandte sich um und rief seinen Leuten zu, Platz zu machen. Er selber saß ab und jagte sein Pferd, indem er es mit dem Schwert in die Kruppe stach, den Barbaren entgegen.
Da verzweifelte Hamilkar an der Republik und trieb mit Gewalt von den Stämmen alles bei, was er zum Kriege brauchte: Korn,
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