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Aktualisiert: 4. Juni 2025


Man hielt diesen Raum lediglich für die Familiengruft, doch hätte man hier höchstens einen weiten Schacht gefunden, angelegt, um die Diebe irrezuführen, doch ohne Inhalt. Hamilkar ging daran vorüber, dann bückte er sich, drehte einen schweren Mühlstein auf seinen Walzen und trat durch die so entstandene

»Das hast du gut gemacht, Iddibal! Sehr gutUnd ihn mit seinem scharfen Blicke schier durchbohrend, fragte Hamilkar: »Es ahnt doch keiner etwasDer Greis schwur bei den Kabiren, daß das Geheimnis bewahrt sei. »Nieso sagte er, »verlassen wir unsre Hütte, die drei Tagereisen von Hadrumet fern liegt. Der Strand ist dort nur von Schildkröten bevölkert, und Palmenbäume wachsen auf den Dünen.

Das karthagische Heer, elftausenddreihundertsechsundneunzig Mann, erschien nicht so stark, weil es ein langes in sich zusammengedrängtes Rechteck mit schmalen Flanken bildete. Angesichts eines so schwachen Gegners wurden die Barbaren, die dreimal stärker waren, von unbändiger Freude ergriffen. Man erblickte Hamilkar nicht. War er in der Stadt geblieben? Vielleicht gar! Was lag übrigens daran?

Denn als nichtsdestoweniger der Verkehr der afrikanischen Insurgenten mit den roemischen Schiffern fortging und Hamilkar, den die aeusserste Gefahr wieder an die Spitze der karthagischen Armee zurueckgefuehrt hatte, eine Anzahl dabei betroffener italischer Kapitaene aufgriff und einsteckte, verwandte sich der Senat fuer dieselben bei der karthagischen Regierung und bewirkte ihre Freigebung.

Nun erzählte man ihm, es seien Räuber dagewesen, um ihn einzukerkern. Er erwiderte: »Mögen sie kommen! Ich töte sieDa sagte ihm Hamilkar die furchtbare Wahrheit. Hannibal aber ward gegen seinen eigenen Vater zornig und behauptete, als Karthagos Herr könne er doch das ganze Volk ausrotten.

Spendius gestand seine Feigheit nicht ein und beharrte darauf, daß er ein zerschmettertes Bein habe. Schließlich begannen die drei Führer und der Schalischim eine Beratung, was nunmehr zu tun sei. Hamilkar verlegte ihnen den Weg nach Karthago. Sie waren zwischen seinem Heer und dem Gebiet des Naravas eingeschlossen. Die tyrischen Städte würden sich zweifellos dem Sieger anschließen.

Plötzlich ließ er die Holztafeln fallen und warf sich selbst mit ausgestreckten Armen lang auf den Boden, wie ein Verurteilter. Hamilkar hob die Tafeln mit gleichgültiger Miene auf.

Auf dem Kopfe trug er ein Netz aus Rindenfasern, um die Hüften einen Gurt aus Leopardenfell, in dem zwei furchtbare Messer blinkten. Sobald sich Hamilkar abwandte, begann er schreiend alle Götter anzurufen. Es wäre nicht seine Schuld! Er könne nichts dafür!

Doch der Meersuffet stand als priesterliches Oberhaupt unter dem Schutz der Sonne und war unverletzlich, solange ihn der Staatsgerichtshof der Hundert nicht verurteilt hatte. Vom Altar ging ein heiliges Grauen aus. Sie wichen zurück. Hamilkar hatte aufgehört zu reden. Starren Blickes, im Gesicht bleich wie die Perlen seiner Tiara, stand er tiefatmend da, fast erschrocken über sich selbst.

Ihr Eigentum, ja ihr Dasein war durch die Barbaren bedroht. Aber man konnte diese ohne Hilfe des Suffeten nicht niederwerfen. Das war trotz allen Stolzes schließlich maßgebend. Man nahm Hamilkars Freunde beiseite. Es gab selbstsüchtige Versöhnungen, geheime Abmachungen und feierliche Versprechen. Aber Hamilkar wollte auf keinen Fall mehr mit der Regierung zu tun haben. Alle beschworen ihn.

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