Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 7. Juni 2025
Doch unverhofft hält seines Eifers Lauf Am ersten Abend schon ein leidiger Zufall auf. Denn Hüon fühlte von so viel Erschütterungen, Die Schlag auf Schlag gefolgt, auf einmahl sich bezwungen, Und brachte, matt und glühend, ohne Ruh, Die ganze Nacht in Fieberträumen zu.
25 Ist's möglich? rufen alle beide Zu gleicher Zeit "Mein bester Herr!" "Mein Freund!" "Wie finden wir uns hier?" Und, außer sich vor Freude, Umfaßt der alte Mann des Prinzen Knie, und weint Auf seine Hand. Ihn herzlich zu umfangen Bückt Hüon sich zu ihm herunter, hebt Ihn zu sich auf, und küßt ihn auf die Wangen. Gott Lob, ruft Scherasmin, nun weiß ich daß ihr lebt!
64 Herr! ruft ihm Scherasmin, da er sein banges Schnauben Vernimmt, erwacht, erwacht! ein böser Traum Schnürt euch die Kehle zu. Fort, Geister, macht mir Raum, Schreyt Hüon, wollt ihr mir auch ihren Schatten rauben?
39 Da naht sich ihm der schöne Zwerg, und spricht In seiner Sprach' ihn an, mit ernstem Angesicht: Warum entfliehn vor mir, o Hüon von Guyenne? Wie? du verstummst? Beym Gott des Himmels, den ich kenne, Antworte mir! Nun kehrt die Zuversicht In Hüons Brust zurück. Was willst du mein? erwiedert Der Jüngling. Fürchte nichts, spricht jener: wer das Licht Nicht scheuen darf, der ist mit mir verbrüdert.
Ruft Hüon aus Ich soll sie wiedersehn! Noch diese Nacht! Und wär's, durch tausend Wunden Unmittelbar von Ihr in meinen Tod zu gehn, Kaum würde weniger die Nachricht mich erfreuen!"
6 Der Eremit, kaum weniger betroffen Als Hüon selbst, bebt einen Schritt zurück; Doch spricht er, schnell gefaßt: Hast du, wie mich dein Blick Und Ansehn glauben heißt, Erlösung noch zu hoffen Aus deiner Pein, so sprich, was kann ich für dich thun, Gequälter Geist? wie kann ich für dich büßen, Um jenen Port dir aufzuschließen Wo, unberührt von Qual, die Frommen ewig ruhn?
Doch, ohne jetzt unnöthig zu beschreiben, Wie drauf, nachdem der Imam das Gebet Gesprochen, man beym Schall der Pauken und der Zinken Zur Tafel sich gesetzt, erst Seine Majestät, Dann rechter Hand die Braut, der Bräutigam zur linken, Und hundert Dinge, die von selber sich verstehn, Ist's Zeit, auch wieder uns nach Hüon umzusehn.
34 Ich nahm dir nur was du gestohlen ab, Und dem er angehört werd' ich ihn wieder geben, Spricht Hüon; ich verschmäh' ein so geschenktes Leben; Steh' auf und rüste dich, und komm mit mir herab! "Du hättest mich im Schlaf ermorden können, Versetzt der Reck' in immer sanfterm Muth; Du bist ein Biedermann; mich dau'rt dein junges Blut; Gieb mir den Ring, den Kopf will ich dir gönnen."
60 Der Stolze sinkt zu seines Gegners Füßen, Und Hüon, mit gezücktem Schwert, Dringt auf ihn ein. Entlade dein Gewissen, Ruft er, wenn noch das Leben einen Werth In deinen Augen hat. Gesteh es auf der Stelle Bandit, schreyt Amory, indem er alle Kraft Zum letzten Stoß mit Grimm zusammen rafft, Nimm dieß und folge mir zur Hölle!
Er schrieb darüber einem Freunde: "Oberon ist nicht nur aus zwei, sondern, wenn man es genau nehmen will, aus drei Haupthandlungen zusammengesetzt, nämlich aus dem Abentheuer, welches Hüon auf Befehl des Kaisers zu bestehen übernommen, der Geschichte seines Liebesverhältnisses mit Rezia, und der Wiederaussöhnung der Titania mit Oberon.
Wort des Tages
Andere suchen