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Ein Bauernpfarrer im Gebirge weiß nichts von höfischen Sitten, auch fehlt zumeist Gefühl und Takt. Der Mann meinte es ehrlich, sprach es grob, beleidigte zarte Ohren und holde Weiblichkeit. Den Fürsten kann er nicht beleidigen....“ „Und den Erzbischof?“ „Auch den nicht!

Gott, diese UmständeEr stöhnte, ächzte und grunzte noch lange. Aber es half ihm nicht viel. Hedda verstand, mit dem Alten umzugehen, und August auch. Der letztere war dreißig Jahre im Hause und dem Baron unentbehrlich geworden. Er stöhnte, ächzte und grunzte genau soviel wie sein Herr und konnte auch ebenso grob werden.

Auf meine Frage nach der kleinen Luise entgegnete er grob, ich solle mich nicht in seine Privatangelegenheiten mischen; hätte ich mich früher nicht um das Kind gekümmert, wo es das Mädel nötig gehabt hätte, so sei meine Anteilnahme jetzt völlig überflüssig. Das gleiche könne er auch nur mit Bezug auf meinen Bruder sagen; er hätte sich jetzt schon Vorwürfe über dessen Berufung gemacht.

VI. pag. 14. Tab. 6. =Characteristik=. Metallisch grün oder bläulich, mehr oder weniger mit Purpur untermischt, grob punktirt und gerunzelt. Halsschild quer, nach hinten etwas verschmälert mit wenig aufgetriebenen Rändern. Flügeldecken runzlig, schwärzlich grün mit röthlichem Schimmer, am Grunde gestreift. Bauchringe oberhalb in der Mitte metallisch purpurfarben.

Weirather wollte ihn zurückhaben und wurde ordentlich grob, als ich die Ausfolgerung verweigerte. Eine Erklärung aber gab er über den Inhalt des Zettels nicht. Im Streit gelang es mir aber, den Schraubenzieher zu erwischen und einzustecken.“

Gnadenbringende Weihnachtszeit!“ „Nanu?“ sagte der Rothe grob. „Bei dem ist’s wohl nicht recht helle? Singt der Mensch hier auf der Landstrasse wie eine Lerche! Du hast doch wohl einen heimlichen Trunk zuviel gethan? So’n verfluchter Duckmäuser!“ Aber der Kleine hörte ihn nicht. Er war ganz glücklich. Er hielt seine kleine Schwester. Es war so warm in der Küche.

Engelhart lehnte die Stirn an ihre Wange; er spürte einen leichten Schrecken, als befinde er sich nun in Schuld. Gleich hernach hörten sie Schritte; Herr Gallus kam und fragte grob, warum noch kein Licht brenne. Er schritt ein paarmal schweigend auf und ab, reichte Ernestine ein kleines, verschnürtes Paket und ging wieder. Jetzt hatte Engelhart doch einen Menschen zur Seite.

Es ist ihm gerade so wie uns zu Muthe, ich weiß es wohl, wenn er sich's auch nicht will merken lassen aber weinen kann er nicht, das geht ihm nicht von der Hand, und da wird er lieber grob, wenn er's auch nicht so böse meint und wenn man eigentlich weiß warum er's wird, möcht' man ihn nur um so lieber d'rum haben

Der Unbekannte hatte einen Ausdruck in den Augen, als schaue er in ein Gewühl, das fern und tief unten war. »Aber ist das nicht auch zu grob, zu tatsächlich, zu zufälligfragte er gedankenvoll; »ich greife es heraus, weil es sich herausdrängt. Ich bin zu erfüllt davon. Es haftet auch an der Haut. Und immer ist es aneinandergereiht wie die Käfer auf einem Pappendeckel.

Klara hielt einen Augenblick inne, lächelte Simon an, und fuhr dann fort: »Ich war gezwungen, eine Stelle zu suchen, und fand sie bei einem Photographen als Empfangsdame. Die Bewerbungen und Heiratsanträge, die man mir vielfach entgegenbrachte, da ich mit einem großen Publikum zu tun bekam, schlug ich alle lächelnd ab. Alle Männer dachten von mir: »Sie hat etwas so Zartes, Hausmütterliches, das wäre eineAber ich wurde für keinen eine! Meine Stellung gestattete mir noch einen ziemlichen Aufwand, wenigstens konnte ich die schönen Kleider alle behalten, was mir jetzt noch zustatten kommt. Mein Prinzipal war ein Mann, den ich achten durfte, das erleichterte mir um vieles meine Arbeit, die ich, wie in einem leisen, angenehmen Traum befangen, verrichtete. Ich hatte mir für das Publikum ein ganz bestimmtes, zuckendes Lächeln angewöhnt, ich machte mich damit beliebt, allen erschien ich liebenswürdig und ich lockte Kunden heran, was meinen Chef zu einer Salär-Erhöhung veranlaßte. Damals war ich beinahe glücklich. Alles schwand mir in schöne, süße Erinnerungen dahin. Ich fühlte das Herannahen des Mutterschmerzes, und das trug zu einer wehmutvoll-glücklichen Stimmung bei. Es schneite, daß die Straße ganz in Flocken eingehüllt wurde. Und wenn ich abends durch die verschneiten Straßen hinging, dachte ich an euch Brüder, an dich und an Kaspar und viel, sehr viel an Hedwig, der ich in Gedanken und Gefühlen dankbare Huldigungen darbrachte. »Ich hab ihr doch ein einziges Mal schreiben dürfen. Sie hat nicht geantwortet. Aber es ist doch schön sodachte ich. Dann kam ich mir selber so schön vor, wenn ich so dachte. Ich wurde immer mehr erfüllt von allem, und ging immer in ganz langsamen Schritten, jeden Schritt fühlte ich als Menschenwohltat. Ich gab indessen das elegante Zimmer im Zentrum der Stadt auf und mietete mich hier ein, da, wo du mich jetzt siehst. Ich fuhr morgens und abends mit der »Elektrischen« hin und zurück und lenkte immer die Blicke aller Mitfahrenden auf mich. Es war etwas Seltsames an mir, ich fühlte es selber. Viele fingen unbewußt mit mir zu sprechen an, einige, nur um ein Wort mit mir zu wechseln, andere, um meine Bekanntschaft zu machen. Aber das letztere hatte wenig Reiz mehr für mich. Ich glaubte alles von vornherein kennen zu sollen, ich hatte ein so bestimmtes, ablehnendes, aber zugleich sanftes, mir selber wohltuendes Gefühl dabei. Die Männer! Wie oft wurde ich von ihnen angesprochen. Sie glichen neugierigen Kindern, die wissen wollten, was ich machte, wo ich wohnte, wen ich kannte, wo ich zu Mittag und was ich abends zu treiben pflegte. Sie erschienen mir wie unschuldige, etwas vorwitzige Kinder; so war ich damals. Nie begegnete ich einem einzigen grob, ich hatte es nicht nötig; denn es wurde mir gegenüber kein einziger unverschämt: ich war ihnen eine Dame, die zugleich verlockte und erkältete. Einmal sprach mich ein kleines, geistreich aussehendes Mädchen an, es war Rosa, du kennst sie ja. Sie enthüllte mir ihr ganzes Leiden und Leben, wir wurden Freundinnen, und jetzt hat sie sich verheiratet, obschon ich ihr davon abgeraten hatte. Sie besucht mich öfters, mich, die Königin der Armen