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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Schreibt aber ein Poet, wie sich die Welt verschlimmert, Und wie das Laster wächst, so sieht man scheel darzu, Und läßt aus tollen Neid dem Dichter keine Ruh Ob Orthodoxen schon sich auf den Schau=Platz stellen, Und durch den scharfen Kiel die Feinde glücklich fällen, Wie mancher Philosoph, wie mancher Moralist, In dem ein reines Feuer, Verstand und Weißheit ist, Hat von der Sitten=Kunst satyrisch gnug geschrieben, Und dennoch sind sie stets in Ruh und Fried geblieben.
O Schade! daß doch nicht die kluge Vorsichts=Hand Euch gleichen herrlichen und hocherhabnen Stand, Der Hoffart gnug zu thun, in dieser Welt bestimmet, Weil doch ein solches Feuer in euren Herzen glimmet. Was vor ein herber Schmerz und bittre Seelen=Pein, Muß dieses eurem Stolz und blinder Hoffart seyn?
Ja, ja, konn leicht möglich sein, ich bin no lang net so, wie ich sein möcht, hat sich doch vorhin, wie du kämma bist, Wastl, der Gwinst- und Spekalierteufl in mir a weng noch grührt. Na, na, dös därf net sein, daß sich 's Heu zwischen mich und mein Schöpfer drängt. Na, na, ich hab eh gnug auf mir, dazukämma derf nix mehr, abwendig derf mich nix mehr machen von die gottseligen Gedanken. Rosl.
Dann schmeist er seinen Balk und seine Larve hin, Und zeigt sein treuloß Herz und seinen falschen Sinn, Verräth, verfolgt den Freund, und offenbahret alles Was zum Verderben dient, und freut sich seines Falles. In seiner Gegenwart schwatzt man ganz Ehrfurchts=voll Und ruckwärts weiß man nicht, wie man gnug höhnen soll.
Davor ist Knecht und Magd, daß sie das Haus verwalten, Wir aber lange Ruh und lange Tafel halten. Davor sind Kramer da, wo man die Kleidung findt, Davor giebts Mädgen gnug die uns zu Dienste sind. Die Männer wollen Herr und Haupt und Väter heisen; So müssen sie sich auch nothwendig so beweisen, Wie dieses Wort verlangt, daß man uns Lebens=Saft, Und was wir irgend noth, ohn unsre Arbeit, schaft.
Blieb uns Sanct Paulus nur bekannt und offenbar, So wär es schon genug: Uns gienge Pallas Schaar Und Phöbus gar nichts an. Wir hätten gnug zu singen, Die zarten Kindergen in Schlaf und Ruh zu bringen. Zwirn, Nadel, Flachs und Garn, die Küche und der Heerd Wär nur vor uns bestimmt; nicht aber Kiel und Schwerd.
GRETCHEN: Das ist nicht schön! LIESCHEN: Kriegt sie ihn, soll's ihr übel gehn, Das Kränzel reißen die Buben ihr, Und Häckerling streuen wir vor die Tür! Wie konnt ich über andrer Sünden Nicht Worte gnug der Zunge finden! Wie schien mir's schwarz, und schwärzt's noch gar, Mir's immer doch nicht schwarz gnug war, Und segnet mich und tat so groß, Und bin nun selbst der Sünde bloß!
Daher wage ich es auf die Nachsicht des Lesers, einen Versuch von dieser Art hier einzuschalten, der zwar etwas außer meinem Wege liegt und auch von der Evidenz weit gnug entfernet ist, gleichwohl aber zu nicht unangenehmen Vermutungen Anlaß zu geben scheinet.
Dem Leser bleibt das Urteil frei; was mich aber anlangt, so ist zum wenigsten der Ausschlag auf die Seite der Gründe des zweiten Hauptstücks bei mir groß gnug, mich bei Anhörung der mancherlei befremdlichen Erzählungen dieser Art ernsthaft und unentschieden zu erhalten.
Doch um Euch insbesondre gnug zu tun, Weil ich Euch liebe, will ich's Euch eröffnen: Calpurnia hier, mein Weib, hält mich zu Haus. Sie träumte diese Nacht, sie säh mein Bildnis, Das wie ein Springbrunn klares Blut vergoß Aus hundert Röhren; rüstge Römer kamen Und tauchten lächelnd ihre Hände drein.
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