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Ja ich glaube, daß ich hierinnen, wo nicht politischer doch tugendhafter handle, wenn ich eine Satyre schreibe, die die Häßlichkeit der Laster zum Objekt hat; als wenn ich ein falsches Lob Gedichte abfaßte, von welchem man sagen könte, ich hätte über dessen Verfassung nothwendig erröthen, und die Wahrheit manchen Schwerd=Stich durch ihre Seele geben müssen.

Da steht bey Pinehas: Der Eifer trieb mich an, Daß mein erhitztes Schwerd den gröst und reichsten Mann In Sünden nicht geschont, und seinen Hals zerbrochen, Und meines GOttes Ehr nach Priester Pflicht gerochen. Bey David ließt man dieß: Der Eifer vor dein Haus Mein GOtt, gieng eher nicht als mit dem Leben aus.

Allein hast du kein Geld die Richter zu verblenden, Und deinem Advocat ein Wildpret zuzusenden: So halte Ruth und Strick nur Hals und Rücken hin, Und wär dein Diebstahl auch vom schlechtesten Gewinn; Hast du gleich Joabs Schwerd auf Abners Brust gezücket Und deinen Gegenpart in Plutons Reich geschicket, So geh und stelle nur verlangte Caution, Gieb denen Richtern Geld, so kömst du bald davon.

O! käm die Zeit zurücke, Da Barbarossens Hof, so Gnaden=volle Blicke Den Dichtern zugewandt! die von der Helden Schweiß, Von ihren Löwen=Muth, Geschicklichkeit und Fleiß, Wenn sie vor Staat und Reich, so treu sie nur vermochten, Gerahten und gesorgt, mit Arm und Schwerd gefochten, Gesungen und erzehlt: damit die neue Welt Davon ein Beyspiel nähm, der kein Poet gefällt.

Sein altes Schwerd, ungehorsam dem kraftlosen Arm, führt lauter unschädliche Hiebe und bleibt liegen, wohin es fällt welch ein Gegner, die Wuth des daherstürzenden Pyrrhus aufzuhalten, der Wütrich hohlt zu einem tödtlichen Streich weit aus; aber von dem blossen Zischen seines blutigen Schwerds fällt der nervenlose Vater zu Boden.

Es stürme Luft und Meer, es rase Glut und Wind; Wenn wir nur jederzeit verknüpft beysammen sind, So können wir die Noth, Gefahr und Todes=Rachen, Feind, Schwerd, und was uns droht, mit frischen Muth verlachen. Mein Freund! mein Bruder=Herz! mein Leben! meine Brust! Du meiner Augen=Trost! du meines Herzens Lust! So redet Pythias, so läßt sich David hören.

Was meinst du? kan dich nicht der Themis Arm beschützen? Soll denn ihr Schwerd umsonst und ohne Schlagen blitzen? Drum fasse deinen Geist, wenn hier ein Löwe brüllt; Wenn dort ein toller Hund in seiner Hütte billt; So macht es König Saul, da er zum Thron gekommen; Er that, als hätt er nicht die Lästerung vernommen.

Mit ihren frommen Minen, Muß sie der tollen Welt zum Hohn=Gelächter dienen. Wie jämmerlich siehts doch um ihr geheiligt Haus, Um ihren Richterstuhl und Schwerd und Wage aus. Den Brief, den der Prophet am Himmel sahe fliegen, Nach welchem Diebstahl, Mord, und Meineid und Betrügen Vor from gesprochen ward, der ist anjetzt das Geld, Wodurch man Frömmigkeit und alles Recht erhält.

Man fürchtet Schwerd und Feind, und schmiedt doch selbst die Waffen, Wodurch wir unsern Fall, Noth, Todt und Elend schaffen. Die Liebe zu dem Trunck ist gar ein starcker Feind, Ob er gleich ohn Geschütz und Schwerd und Bley erscheint.

Da muß die Themis fort; das Recht wird unterdrücket; Und auf des Nächsten Halß der Boßheit Schwerd gezücket; Da wird des Bürgers Gut um Spott=Geld feil gemacht; Da heists: verkaufs doch dem, der Strafe, Recht und Macht In seinen Händen hat; er kan euch wieder schaden, O! setzt euch doch vielmehr bey ihm in Gunst und Gnaden.