United States or Anguilla ? Vote for the TOP Country of the Week !


Morgen will ich es auf dem Markte ausrufen. Und wer mir widerspricht wer mir widerspricht, der war des Mörders Spießgeselle. Leben Sie wohl. Sechster Auftritt Odoardo Galotti. Die Gräfin. Marinelli. Odoardo Galotti. Verzeihen Sie, gnädige Frau Orsina. Ich habe hier nichts zu verzeihen. Denn ich habe hier nichts übelzunehmen An diesen Herrn wenden Sie sich. Nun vollends! der Alte! Odoardo.

Neuere deutsche Dichter verdrängten ihn, besonders Lessing in seiner Emilia Galotti und Leisewitz in dem Trauerspiel Julius von Tarent. Mehrere Briefe an seinen Jugendfreund Carl Moser bewiesen, wie ihn die strenge Disciplin der Karlsschule erbitterte, die durch ihre Fesseln ihn nöthigte, jenen Geistesgenuß als etwas Strafbares zu betrachten.

Auch OTHELLO, EMILIA GALOTTI, MARIA STUART sind Possen, der Mohr, der Prinz von Guastalla, ELISABETH, sie sind Narren, überall treibt der Dichter, ohne es zu sagen, sein Spiel mit uns, wenn die Selbstanklage der genannten Personen Selbstbetrug sein, wenn ein OTHELLO gar aus sittlichem Irrtum sich selbst töten soll. Die Genannten sind keine Narren; der Dichter treibt nicht sein Spiel mit uns.

Um die süßen Kränkungen des Freundes und des Mitleids, würde es Grausamkeit sein, sie zu bringen. Daß aber die Kränkungen des Feindes und der Schadenfreude sie nicht erreichen sollen, dafür, lieber Galotti, lassen Sie mich sorgen. Odoardo. Prinz, die väterliche Liebe teilet ihre Sorgen nicht gern.

MARIA STUART, deren Frauenwürde mit Füßen getreten wird, richtet sich stolz auf gegen ihre Feindin und entscheidet damit ihr Schicksal. Und auch EMILIA GALOTTI brauchte nicht zu sterben, wenn sie nicht ihre Unschuld gegen den Prinzen, in dem sich die Macht der Verführung mit der äußeren Macht vereinigt, aufrechterhalten wollte.

Müßten da nicht in den Seelen der Kinder und Jünglinge wie von selbst die Ewigkeitsgedanken erwachenXLII. Kapitel. Der Skat und die Metaphysik, das Billard und Emilia Galotti, Herr Strecker und die deutsche Treue, Herr Drögemüller und ein Krach.

Ist die Braut schön? Marinelli. Dem Prinzen geht ihr Unfall ungemein nahe. Orsina. Ich will hoffen, auch wenn sie häßlich wäre. Denn ihr Schicksal ist schrecklich. Armes gutes Mädchen, eben da er dein auf immer werden sollte, wird er dir auf immer entrissen! Wer ist sie denn, diese Braut? Kenn ich sie gar? Ich bin so lange aus der Stadt, daß ich von nichts weiß. Marinelli. Es ist Emilia Galotti.

Eigentlich weiß doch nur allein ein Maler von der Schönheit zu urteilen. Conti. Und eines jeden Empfindung sollte erst auf den Ausspruch eines Malers warten? Ins Kloster mit dem, der es von uns lernen will, was schön ist! Aber das muß ich Ihnen doch als Maler sagen, mein Prinz: eine von den größten Glückseligkeiten meines Lebens ist es, daß Emilia Galotti mir gesessen.

Ja so, das verändert die Sache, lieber Galotti. Nicht wahr? Sie sehen selbst Odoardo. O ja, ich sehe Ich sehe, was ich sehe. Gott! Gott! Der Prinz. Was ist Ihnen? was haben Sie mit sich? Odoardo. Daß ich es nicht vorausgesehen, was ich da sehe. Das ärgert mich, weiter nichts. Nun ja, sie soll wieder nach Guastalla.

Was Sie versäumt haben, gnädiger Herr, der Emilia Galotti zu bekennen, das bekennen Sie nun der Gräfin Appiani. Waren, die man aus der ersten Hand nicht haben kann, kauft man aus der zweiten: und solche Waren nicht selten aus der zweiten um so viel wohlfeiler. Der Prinz. Ernsthaft, Marinelli, ernsthaft, oder Marinelli. Freilich, auch um so viel schlechter-Der Prinz. Sie werden unverschämt!