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Aktualisiert: 5. Mai 2025


Ich will sie wieder zu ihrer Mutter bringen, und bis die strengste Untersuchung sie freigesprochen, will ich selbst aus Guastalla nicht weichen. Marinelli. Sehr möglich! In solchen Fällen tut die Gerechtigkeit lieber zuviel als zuwenig. Daher fürchte ich sogar Der Prinz. Was? was fürchten Sie? Marinelli. Man werde vor der Hand nicht verstatten können, daß Mutter und Tochter sich sprechen.

Auch OTHELLO, EMILIA GALOTTI, MARIA STUART sind Possen, der Mohr, der Prinz von Guastalla, ELISABETH, sie sind Narren, überall treibt der Dichter, ohne es zu sagen, sein Spiel mit uns, wenn die Selbstanklage der genannten Personen Selbstbetrug sein, wenn ein OTHELLO gar aus sittlichem Irrtum sich selbst töten soll. Die Genannten sind keine Narren; der Dichter treibt nicht sein Spiel mit uns.

Odoardo. Meine Tochter? nach Guastalla gebracht wird? und warum? Marinelli. Warum? Erwägen! erwägen! Ich erwäge, daß hier nichts zu erwägen ist. Sie soll, sie muß mit mir. Marinelli. O mein Herr was brauchen wir uns hierüber zu ereifern? Es kann sein, daß ich mich irre, daß es nicht nötig ist, was ich für nötig halte. Der Prinz wird es am besten zu beurteilen wissen. Der Prinz entscheide.

Ja so, das verändert die Sache, lieber Galotti. Nicht wahr? Sie sehen selbst Odoardo. O ja, ich sehe Ich sehe, was ich sehe. Gott! Gott! Der Prinz. Was ist Ihnen? was haben Sie mit sich? Odoardo. Daß ich es nicht vorausgesehen, was ich da sehe. Das ärgert mich, weiter nichts. Nun ja, sie soll wieder nach Guastalla.

Aber bei dem allen, gnädiger Herr denn das gegründetste Vorurteil wieget auf der Waage der Gerechtigkeit soviel als nichts bei dem allen wird man doch nicht umhin können, die schöne Unglückliche darüber zu vernehmen. Der Prinz. Jawohl, allerdings. Marinelli. Und wo anders? wo kann das anders geschehen als in Guastalla? Der Prinz. Da haben Sie recht, Marinelli, da haben Sie recht.

Mit Ihnen? Odoardo. Mit mir. Ich sage Ihnen ja, der Graf ist tot. Wenn Sie es noch nicht wissen Was hat sie nun weiter in Guastalla zu tun? Sie soll mit mir. Marinelli. Allerdings wird der künftige Aufenthalt der Tochter einzig von dem Willen des Vaters abhangen. Nur vors erste Odoardo. Was vors erste? Marinelli. Werden Sie wohl erlauben müssen, Herr Oberster, daß sie nach Guastalla gebracht wird.

Nicht anders. Odoardo. Hätten Sie wohl die Gewogenheit, meine Frau mit sich zu nehmen? Orsina. Warum nicht? Sehr gern. Odoardo. Du mußt mit ihr herein, um uns sogleich den Wagen herauszuschicken. Emilia darf nicht wieder nach Guastalla. Sie soll mit mir. Claudia. Aber wenn nur Ich trenne mich ungern von dem Kinde. Odoardo. Bleibt der Vater nicht in der Nähe? Man wird ihn endlich doch vorlassen.

Hätte ich seinen Vorwand, warum sie wieder nach Guastalla soll, doch nur angehört! So könnte ich mich itzt auf eine Antwort gefaßt machen. Zwar auf welchen kann mir eine fehlen? Sollte sie mir aber fehlen, sollte sie Man kömmt. Ruhig, alter Knabe, ruhig! Fünfter Auftritt Der Prinz. Marinelli. Odoardo Galotti. Der Prinz.

Sie sind außer sich, gnädiger Herr. Kennen Sie denn diese Emilia? Der Prinz. Ich habe zu fragen, Marinelli, nicht Er. Emilia Galotti? Die Tochter des Obersten Galotti, bei Sabionetta? Marinelli. Ebendie. Der Prinz. Die hier in Guastalla mit ihrer Mutter wohnet? Marinelli. Ebendie. Der Prinz. Unfern der Kirche Allerheiligen? Marinelli. Ebendie. Der Prinz. Diese? Diese Emilia Galotti?

Sie haben mir diesen Triumph um die Hälfte verkümmert, aber ganz werde ich mir ihn nicht nehmen lassen. Odoardo. Zu viel Gnade! Erlauben Sie, Prinz, daß ich meinem unglücklichen Kinde alle die mannigfaltigen Kränkungen erspare, die Freund und Feind, Mitleid und Schadenfreude in Guastalla für sie bereit halten. Der Prinz.

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