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Da nahm dann Gackeleia manchmal ein solches Jesusblümchen und legte es auf das Kräutchen Marienbettstroh und wiegte es hin und her und sang dazu: Da oben im Gärtchen, Da wehet der Wind, Da sitzet Maria Und wieget ihr Kind, Sie wiegt es mit ihrer schneeweißen Hand, Und brauchet dazu gar kein Wiegenband.

31 So ruft er aus, und, vom Vertraun gestärkt Daß Oberon ihn hört, berührt ihn unvermerkt Der mohnbekränzte Gott des Schlummers Mit seinem Stab, dem Stiller alles Kummers, Und wieget ihn, wiewohl nur harter Stein Sein Küssen ist, in leichte Träume ein. Hat ihm vielleicht, zum Pfand, daß bald sein Leiden endet, Der gute Schutzgeist selbst dieß Labsal zugesendet?

Aber der ist unbesieget, Der ein Dichter und ein Held, Weil er in dem Himmel wieget Seines Schmerzes giftge Welt. Und es steigt an seinem Leiden Heilend Sonn und Mond empor, Unter Sklaven kann er schreiten, Wie ein Sänger in dem Chor. Er ist einsam im Getümmel, Und er geht in selgem Traum, Und sein Aug steigt zum Himmel Ewig von dem irdschen Saum.

Aber bei dem allen, gnädiger Herr denn das gegründetste Vorurteil wieget auf der Waage der Gerechtigkeit soviel als nichts bei dem allen wird man doch nicht umhin können, die schöne Unglückliche darüber zu vernehmen. Der Prinz. Jawohl, allerdings. Marinelli. Und wo anders? wo kann das anders geschehen als in Guastalla? Der Prinz. Da haben Sie recht, Marinelli, da haben Sie recht.