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Aktualisiert: 15. Mai 2025


Es war das Erlöschen aller Ideale, die Freigabe aller fleischlichen Begierden, der durch Ausschweifungen und üppiges Leben entstehende äußerste Mangel an sittlichem Halt, der die Römer zugrunde richtete; aber wenn eine tüchtige, kaltblütige Nation wie die unserige die beengenden Ehebedingungen lockern wollte und an der Neuerung genau festhielte, dann ist es Unsinn, zu behaupten, daß alle unsere Ideale entarten und infolgedessen das Reich zusammenstürzen würde!“

Die Kraft, mit der ich das eigene sittliche Bewusstsein festhalte, giebt mir sittliches Kraftgefühl, etwas von sittlichem Stolz. Und dies Gefühl ist an sich beglückend. Das Objekt aber erscheint um so unlustvoller.

Es ist wahr, die Kunst zu leben, welche die Sophisten lehren, ist auf ganz andre Begriffe von dem, was in sittlichem Verstande schön und gut ist gebaut, als diejenigen hegen, die von dem idealischen Schönen, und von einer gewissen Tugend, die ihr eigner Lohn sein soll, so viel schöne Dinge zu sagen wissen.

Aber das sittliche Wesen hat sich selbst in zwei Gesetze gespalten, und das Bewußtsein, als unentzweites Verhalten zum Gesetze, ist nur einem zugeteilt. Wie dies einfache Bewußtsein auf dem absoluten Rechte besteht, daß ihm als sittlichem das Wesen erschienen sei, wie es an sich ist, so besteht dieses Wesen auf dem Rechte seiner Realität, oder darauf, gedoppeltes zu sein. Dies Recht des Wesens steht aber zugleich dem Selbstbewußtsein nicht gegenüber, daß es irgendwoanders wäre, sondern es ist das eigne Wesen des Selbstbewußtseins; es hat darin allein sein Dasein und seine Macht, und sein Gegensatz ist die Tat des Letztern. Denn dieses, eben indem es sich als Selbst ist und zur Tat schreitet, erhebt sich aus der einfachen Unmittelbarkeit und setzt selbst die Entzweiung. Es gibt durch die Tat die Bestimmtheit der Sittlichkeit auf, die einfache Gewißheit der unmittelbaren Wahrheit zu sein, und setzt die Trennung seiner selbst in sich als das Tätige und in die gegenüberstehende für es negative Wirklichkeit. Es wird also durch die Tat zur Schuld. Denn sie ist sein Tun, und das Tun sein eigenstes Wesen; und die Schuld erhält auch die Bedeutung des Verbrechens: denn als einfaches sittliches Bewußtsein hat es sich dem einen Gesetze zugewandt, dem andern aber abgesagt, und verletzt dieses durch seine Tat. Die Schuld ist nicht das gleichgültige doppelsinnige Wesen, daß die Tat, wie sie wirklich am Tage liegt, Tun ihres Selbsts sein könne oder auch nicht, als ob mit dem Tun sich etwas

Auch OTHELLO, EMILIA GALOTTI, MARIA STUART sind Possen, der Mohr, der Prinz von Guastalla, ELISABETH, sie sind Narren, überall treibt der Dichter, ohne es zu sagen, sein Spiel mit uns, wenn die Selbstanklage der genannten Personen Selbstbetrug sein, wenn ein OTHELLO gar aus sittlichem Irrtum sich selbst töten soll. Die Genannten sind keine Narren; der Dichter treibt nicht sein Spiel mit uns.

Man hat dagegen geltend gemacht, dass bei Valerius Maximus Quintus Caepio Patron des Senats genannt werde; allein teils beweist dies nicht genug, teils passt, was daselbst erzaehlt wird, schlechterdings nicht auf den Konsul des Jahres 648 , und es muss hier eine Irrung sein, sei es nun im Namen oder in den berichteten Tatsachen. Es konnte nicht anders sein; die gesamte Nation war in intellektuellem und sittlichem Verfall, vor allem aber die hoechsten Staende.

Ende der Saison, an einem Sonnabend schon im Frühling, sah Unrat auf der Schwelle den Oberlehrer Hübbenett stehn, seinen Feind, der sich über Unrats Sohn gehässig ausgelassen und vor Unrats eigener Klasse von »sittlichem Unrat, vielmehr Kot« gesprochen hatte. Nun stand er da, mannhaft aufgereckt, und Unrat lächelte ihm giftig entgegen.

Ausfall der Ernte grösstenteils vom Benehmen des Feldeigentümers abhängen, und zwar nicht nur von dessen sittlichem Betragen, sondern vor allem davon, ob er alle ihnen zukommenden Opfer und ihre Warnzeichen genügend beachtet hat.

Wenn jetzt Unrat den Schulhof betrat, schrie, während der beaufsichtigende Lehrer angewidert wegsah, alles drauf los: »Oho! Hier riecht es nach sittlichem UnratDer alte Professor näherte sich, der Lärm schwoll, unter Unrats giftigem Schielen, allmählich ab; dann stellte an seinem Wege sich Kieselack auf und versetzte mit einem Senkblick, langsam und nachdrücklich: »Vielmehr Kot

"Um auf wirtschaftlichem und sittlichem Gebiet klar zu sehen und die bösen Schäden, die entstanden sind, mit richtigen Waffen zu bekämpfen, ist es notwendig, daß diese Zustände mit rücksichtsloser Wahrhaftigkeit geschildert werden," schrieb sie an ihren Stiefbruder Gersdorff, "das ist jedoch Aufgabe der Wissenschaft.

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