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Aktualisiert: 1. Oktober 2025
Und würde sie gleich itzt nehmen nur daß ich dem zärtlichen Bräutigam den heutigen Tag nicht verderben mag. Appiani. Gutherziges Ding! Nicht doch! Nicht doch! Kommen Sie, kommen Sie! Nur Geduld, Graf, nur Geduld! Elfter Auftritt Appiani. Claudia Galotti. Appiani. Geh, Nichtswürdiger! Ha! das hat gut getan. Mein Blut ist in Wallung gekommen. Ich fühle mich anders und besser. Gott!
Oh, Ihre Gnaden, sie könnte in dem Schoße der Seligkeit nicht aufgehobner sein. Hier mein Herr wird Ihre Gnaden zu ihr führen. Achter Auftritt Claudia Galotti. Marinelli. Claudia. Dein Herr? Das dein Herr? Sie hier, mein Herr? Und hier meine Tochter? Und Sie, Sie sollen mich zu ihr führen? Marinelli. Mit vielem Vergnügen, gnädige Frau. Claudia. Halten Sie!
Sie konnte sich nicht verstellen; sie war Frau Mansfeld aus Hamburg und nicht Claudia Galotti aus Italien, und überdies wußte sie ganz gut, daß in dem Stück ein junges Mädchen verführt werden sollte.
In »Emilia Galotti« tritt Lessing unter der Maske des Odoardo als Richter den Fürsten seiner Zeit entgegen. Und sei hier nicht mehr Dichter, sondern Richter Lessing genannt. In »Nathan dem Weisen« faßt Lessing seine drei bisherigen Berufe noch einmal zusammen: hier ist er der Philosoph, der Dichter, der Richter. Hier predigt er die allgemeine Toleranz, die große Liebe.
Sie kennen doch, Galotti, meinen Kanzler Grimaldi und seine Gemahlin? Odoardo. Was sollt' ich nicht? Sogar die liebenswürdigen Töchter dieses edeln Paares kenn ich. Wer kennt sie nicht? Wenn Emilia verwahrt werden muß, so müsse sie in dem tiefsten Kerker verwahret werden. Dringen Sie darauf, ich bitte Sie. Ich Tor, mit meiner Bitte! ich alter Geck!
Doch allerdings: dem Vater hat niemand einzureden. Bringen Sie Ihre Tochter, Galotti, wohin Sie wollen. Nun, mein Herr? Marinelli. Wenn Sie mich sogar auffodern! Odoardo. O mitnichten, mitnichten. Der Prinz. Was haben Sie beide? Odoardo. Nichts, gnädiger Herr, nichts. Wir erwägen bloß, welcher von uns sich in Ihnen geirret hat. Der Prinz. Wieso? Reden Sie, Marinelli. Marinelli.
Sie hatten in ihrer Unschuld gemeint, es sei ein bißchen nach Mitternacht. Jetzt tranken sie ihren Grog aus, traten auf den Markt hinaus und hatten vor dem Lessing-Denkmal noch einen dreiviertelstündigen Streit darüber, ob Emilia Galotti den Prinzen liebe oder nicht; dann schlenderten sie in die Vorstadt hinaus und befriedigten auf dem Wege unaufhörlich metaphysische Bedürfnisse.
Tu, was du nicht lassen kannst! Pirro. Ha! Laß dich den Teufel bei einem Haare fassen, und du bist sein auf ewig! Ich Unglücklicher! Vierter Auftritt Odoardo und Claudia Galotti. Pirro. Odoardo. Sie bleibt mir zu lang aus Claudia. Noch einen Augenblick, Odoardo! Es würde sie schmerzen, deines Anblicks so zu verfehlen. Odoardo. Ich muß auch bei dem Grafen noch einsprechen.
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