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Daher wir es auch vergessen möchten, daß dort über Mentone, wo weiße Steine und dunkle Cypressen zwischen grauen Mauern sich erheben, ein Ort der Trauer ist. Ein Schloß der Grimaldi stand einst auf dieser Höhe, zwischen seinen Trümmern und Umfassungsmauern ist dann der Friedhof entstanden.

Die Strada nazionale, die am Garten vorbei nach Mentone führt, steigt zunächst in der Schlucht empor und beginnt erst jenseits der Croce della Mortola sich langsam zu senken. Es ist ein unendlich schöner Weg, der im weiten Bogen, am Abhang der Berge, langsam gegen Mentone absteigt. Bald ist man in einen Olivenhain gedrungen, in dem sich das Dorf Grimaldi verbirgt; jenseits des Ortes steigt über der Straße ein alter Thurm düster in die Lüfte empor, neben ihm drängt ein modernes Schloß in englisch gothischem Geschmack sich auf. Ein schöner Garten steigt bis zum Thurm empor. Es war das einst die Besitzung des englischen Arztes Bennet, dessen Name einen ruhmvollen Klang an der Riviera besitzt. Nach dessen Tode haben neue Besitzer das gothische Haus erbaut. Wir erreichen das italienische Zollhaus. Es dunkelt schon; in Mentone, das in geringer Ferne vor unseren Augen aufsteigt, beginnen auf den Straßen und in den Häusern die Lichter sich zu entzünden. Eine lange Reihe flammender Punkte folgt bald dem Strande, als hätte sich das Meer mit einer Schnur feuriger Perlen geschmückt. Mir zogen die Strophen des Mignonliedes durch den Sinn, und das Rauschen des Meeres schien sie in den Tönen der Beethoven’schen Musik zu begleiten. Wie bezeichnend für diesen Boden mehr als zweitausendjähriger Cultur, daß jene Gewächse in dem Liede, welche das Bild Italiens uns so lebendig vor die Seele zaubern, diesem Lande nicht ureigen sind. Sie kamen aus dem Orient, wie alle die großen Gedanken, auf welchen unsere Bildung ruht, entfalteten und veredelten sich aber auf diesem Boden. Die Citronen und Orangen erhielten die klassischen Lande von den Semiten, welche dieselben ihrerseits von den Indiern übernommen hatten. Der

Gewalt! wer kann der Gewalt nicht trotzen? Was Gewalt heißt, ist nichts: Verführung ist die wahre Gewalt. Ich habe Blut, mein Vater, so jugendliches, so warmes Blut als eine. Auch meine Sinne sind Sinne. Ich stehe für nichts. Ich bin für nichts gut. Ich kenne das Haus der Grimaldi. Es ist das Haus der Freude.

Sie kennen doch, Galotti, meinen Kanzler Grimaldi und seine Gemahlin? Odoardo. Was sollt' ich nicht? Sogar die liebenswürdigen Töchter dieses edeln Paares kenn ich. Wer kennt sie nicht? Wenn Emilia verwahrt werden muß, so müsse sie in dem tiefsten Kerker verwahret werden. Dringen Sie darauf, ich bitte Sie. Ich Tor, mit meiner Bitte! ich alter Geck!

Die Veste schwand von der Erde, und nur einige Mauerreste, die Epheu heute deckt, sowie eine tiefe, in Fels gehauene Cisterne, zeugen dafür, daß sie einst gewesen. Als Preis der Tapferkeit und Lohn für die erwiesenen Dienste erhielt Grimaldi von Wilhelm I. das ganze Land, welches die Mauren am Sinus Sambracitanus besaßen.

Hier häuften sie die geraubten Schätze an, um sie später übers Meer nach Afrika zu schaffen. Wilhelm I., Graf von Arles, unterstützt von zwei provençalischen Edelleuten, Bavon und Grimaldi, stürmte und eroberte im Jahre 973 die Veste. Alle Mauren, die dem Schwert entgingen, wurden nebst Weibern und Kindern zu Sclaven gemacht.

Obgleich er über die größte Kriegsmacht gebot, die Frankreich je besessen hatte, so segelte doch noch eine zahlreiche Flotte unter Reinier Grimaldi von Genua zur vlaemischen Seeküste, um den jungen Gwijde und Jan van Renesse, die in Seeland waren, in Schach zu halten.

Denke nur: unter dem Vorwande einer gerichtlichen Untersuchung o des höllischen Gaukelspieles! reißt er dich aus unsern Armen und bringt dich zur Grimaldi. Emilia. Reißt mich? bringt mich? Will mich reißen, will mich bringen: will! will! Als ob wir, wir keinen Willen hätten, mein Vater! Odoardo. Emilia. Um des Himmels willen nicht, mein Vater! Dieses Leben ist alles, was die Lasterhaften haben.

Am 10. August 1304 fand endlich die Seeschlacht zwischen den beiden Flotten statt. Das Gefecht dauerte zwei Tage, vom Morgen bis zum Abend. Am ersten Tag war das Kriegsglück auf seiten der Vlaemen, und vielleicht würden sie den vollen Sieg errungen haben: aber ihre Schiffe waren des Nachts auf eine Sandbank festgetrieben worden, und so wurden sie am anderen Tage von den Franzosen unter dem berühmten Admiral Renier Grimaldi geschlagen. Ihre Schiffe wurden verbrannt, und der junge Gwijde fiel mit vielen anderen Rittern in die Hände der Feinde. Jan van Renesse, der mutige Seeländer, der mit wenigen Leuten Utrecht bewachte, wollte die Stadt verlassen und bestieg einen Nachen, um über die Leck zu fahren; doch das Schiff hatte zu schwer geladen, sank mitten im Fluß, und der edle Ritter Jan fand ein klägliches Ende

In der letzten Vegghia, bei dem Kanzler Grimaldi, die er mit seiner Gegenwart beehrte. Er bezeigte sich gegen sie so gnädig Odoardo. So gnädig? Claudia. Er unterhielt sich mit ihr so lange Odoardo. Unterhielt sich mit ihr? Claudia. Schien von ihrer Munterkeit und ihrem Witze so bezaubert Odoardo. So bezaubert? Claudia. Hat von ihrer Schönheit mit so vielen Lobeserhebungen gesprochen Odoardo.