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August und Grete rundum, für Auge und Ohr etwas gemässigt und gemildert. Norbert Hanold war's, als ob er von allen Seiten mit verdünntem Honig angegossen würde und davon Schluck um Schluck auch über die Zunge herunterbringen müsse. Es wandelte ihn ein Uebelkeitsgefühl an, und er lief aus dem Museo Nazionale davon, zur nächsten Osteria hinüber, um ein Glas Wermuth zu trinken.

Doch ward bei Norbert Hanold nicht das geringste Bedauern rege, dass sich dies, von der Wissenschaft am höchsten geschätzte Kunstwerk nicht mehr hier befinde, sondern zugleich mit dem Mosaikbilde der Alexanderschlacht ins Museo nazionale nach Neapel überführt worden sei; er trug keinerlei weitere Absicht, noch Wunsch in sich, als die Zeit weiterrücken zu lassen, und wanderte zu diesem Zweck planlos durch das grosse Gebäude umher.

Von den verschiedenen Kinderbüsten, welche sich nach dem Vergleich mit den beglaubigten Arbeiten auf Desiderio zurückführen lassen, ist keine in der Berliner Sammlung vertreten; die Marmorbüste eines älteren Knaben im Museo Nazionale zu Florenz und der lachende Knabe bei Herrn Benda in Wien sind die Hauptwerke dieser Art; letztere als Jugendarbeit noch ganz unter Donatello's Einfluß, welchem sie daher auch zugeschrieben wird.

Von der erharteten Asche waren die Körperformen der Verunglückten erhalten gewesen; im Museo Nazionale in Neapel ward unter Glas der hier aufgefundene genaue Abdruck des Halses, der Schultern und des schönen Busens eines jungen, mit florartig feinem Gewand bekleideten Mädchens bewahrt.

Nach Neapel wurde der Künstler 1491 berufen und führte hier wahrscheinlich auch die einfache, lebensvolle Bronzebüste des Königs Ferrante im Museo Nazionale aus. Die Beweinungsgruppe in S. M. della Rosa zu Ferrara ist der Gruppe in S. Giovanni zu Modena nahe verwandt, wenn auch nicht gewachsen.

Er kannte die casa di Meleagro von früherem Besuch, war diesmal jedoch noch nicht dahin gekommen, sondern hatte nur im Museo Nazionale Neapels kurz vor dem Wandgemälde des Meleager und seiner arkadischen Jagdgenossin Atalanta angehalten, das in jenem Hause der Mercurstrasse gefunden und nach dem das letztere benannt worden.

Zwei Tage später bewohnte Norbert Hanold einen ziemlich fragwürdigen, camera benannten Raum im ›Hotel Diomède‹ neben dem von Eucalyptusbäumen bewachten ›ingresso‹ zu den Ausgrabungen von Pompeji. Er hatte beabsichtigt, dauernd in Neapel zu bleiben, um die Sculpturen und Wandgemälde im Museo Nazionale eingehend wieder zu studiren, doch es war ihm dort ähnlich ergangen, wie in Rom.