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Jawohl hat sie recht die gute Sibylle: "Wer über gewisse Dinge seinen Verstand nicht verlieret, der hat keinen zu verlieren!" Der Prinz. Ich verstehe Sie nicht. Lieber Galotti, was kann ich mehr tun? Lassen Sie es dabei, ich bitte Sie.

Sprich dein verdammtes "Ebendie" noch einmal und stoß mir den Dolch ins Herz! Marinelli. Ebendie! Der Prinz. Henker! Diese? Diese Emilia Galotti wird heute Marinelli. Gräfin Appiani! Gegen Mittag fahren Mutter und Tochter, der Graf und vielleicht ein paar Freunde dahin ab. So bin ich verloren! So will ich nicht leben! Marinelli. Aber was ist Ihnen, gnädiger Herr? Verräter! was mir ist?

Ich weiß kaum Worte zu finden, Prinz wenn Sie mich auch dazu kommen ließen , Ihnen mein Erstaunen zu bezeigen. Sie lieben Emilia Galotti! Schwur dann gegen Schwur: Wenn ich von dieser Liebe das geringste gewußt, das geringste vermutet habe, so möge weder Engel noch Heiliger von mir wissen! Ebendas wollt' ich in die Seele der Orsina schwören. Ihr Verdacht schweift auf einer ganz andern Fährte.

Mein Herr, ich muß Sie hier mit einer Dame lassen, die der mit deren Verstande Sie verstehen mich. Ich sage Ihnen dieses, damit Sie wissen, was Sie auf ihre Reden zu geben haben deren sie oft sehr seltsame führet. Am besten, Sie lassen sich mit ihr nicht ins Wort. Odoardo. Recht wohl. Eilen Sie nur, mein Herr. Siebenter Auftritt Die Gräfin Orsina. Odoardo Galotti.

Marinelli. Nachdem es fällt, ohne Zweifel. Wer kann es ihm verdenken? Er versetzte, daß er auf heute doch noch etwas Wichtigers zu tun habe, als sich mit mir den Hals zu brechen. Und so beschied er mich auf die ersten acht Tage nach der Hochzeit. Der Prinz. Mit Emilia Galotti! Der Gedanke macht mich rasend!

Weiter als zum Wollen soll er es gewiß nicht bringen. Gewiß nicht! Aber daß wir ihn nicht aus dem Gesichte verlieren. Er kömmt. Lassen Sie uns ihm noch ausweichen, und hören Sie erst, Prinz, was wir auf den zu befürchtenden Fall tun müssen. Nur, Marinelli! Marinelli. Das Unschuldigste von der Welt! Zweiter Auftritt Odoardo Galotti. Noch niemand hier? Gut, ich soll noch kälter werden.

Geh, Battista, und suche nur ihre neugierigen Begleiter zu entfernen. Siebenter Auftritt Claudia Galotti. Battista. Marinelli. Ha! der hob sie aus dem Wagen! Der führte sie fort! Ich erkenne dich. Wo ist sie? Sprich, Unglücklicher! Battista. Das ist mein Dank? Claudia. Wo ist sie? Laßt mich sie nicht länger entbehren. Wo ist sie? Battista.

Mit dieser Emilia Galotti die hier bei ihm ist deren Bräutigam so über Hals über Kopf sich aus der Welt trollen müssen mit dieser Emilia Galotti hat der Prinz heute morgen, in der Halle bei den Dominikanern, ein Langes und Breites gesprochen. Das weiß ich, das haben meine Kundschafter gesehen. Sie haben auch gehört, was er mit ihr gesprochen Nun, guter Herr? Bin ich von Sinnen?

Mit euren ersten Häusern! in welchen das Zeremoniell, der Zwang, die Langeweile und nicht selten die Dürftigkeit herrschet. Aber so nennen Sie mir sie doch, der er dieses so große Opfer bringt. Marinelli. Es ist eine gewisse Emilia Galotti. Der Prinz. Wie, Marinelli? eine gewisse Marinelli. Emilia Galotti. Der Prinz. Emilia Galotti? Nimmermehr! Marinelli. Zuverlässig, gnädiger Herr. Der Prinz.

Nun schlug Mansfeld vor, man möchte doch jede Woche einmal zusammenkommen und etwas Gutes lesen, namentlich Dramatisches; er komme fast nie ins Theater, und Asmus setzte für nächsten Mittwoch »Emilia Galotti« aufs Repertoire. Frau Mansfeld indessen, die die Claudia lesen sollte, lehnte jede Beteiligung entschieden ab; sie wollte mit dem Theater nichts zu tun haben.