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Aktualisiert: 1. Oktober 2025
Ah, mein lieber, rechtschaffner Galotti so etwas muß auch geschehen, wenn ich Sie bei mir sehen soll. Um ein Geringeres tun Sie es nicht. Doch keine Vorwürfe! Odoardo. Gnädiger Herr, ich halte es in allen Fällen für unanständig, sich zu seinem Fürsten zu drängen. Wen er kennt, den wird er fodern lassen, wenn er seiner bedarf. Selbst itzt bitte ich um Verzeihung Der Prinz.
Einzelne Ausflüge nach Weimar mußten ihm Ersatz bieten für eine größere Reise, die weder seine beschränkte Zeit, noch seine pecuniären Verhältnisse erlaubten. Als ihm einst in Weimar Lessings "Emilie Galotti" in die Hände fiel, begeisterte ihn dies Trauerspiel zu einem von Lob überströmenden Briefe an Lessing.
Ihr Werk, Conti? oder das Werk meiner Phantasie? Emilia Galotti! Conti. Wie, mein Prinz? Sie kennen diesen Engel? So halb! um sie eben wiederzukennen. Es ist einige Wochen her, als ich sie mit ihrer Mutter in einer Vegghia traf. Nachher ist sie mir nur an heiligen Stätten wieder vorgekommen wo das Angaffen sich weniger ziemet. Auch kenn ich ihren Vater. Er ist mein Freund nicht.
Die Szene: ein Saal in dem Hause der Galotti. Erster Auftritt Claudia Galotti. Pirro. Wer sprengte da in den Hof? Pirro. Unser Herr, gnädige Frau. Claudia. Mein Gemahl? Ist es möglich? Pirro. Er folgt mir auf dem Fuße. Claudia. So unvermutet? Zweiter Auftritt Odoardo Galotti und die Vorigen. Odoardo. Guten Morgen, meine Liebe! Nicht wahr, das heißt überraschen? Claudia.
So kommen Sie denn Odoardo. Oh, die Tochter kann auch wohl zu dem Vater kommen. Hier, unter vier Augen, bin ich gleich mit ihr fertig. Senden Sie mir sie nur, gnädiger Herr. Der Prinz. Auch das! O Galotti, wenn Sie mein Freund, mein Führer, mein Vater sein wollten! Sechster Auftritt Warum nicht? Herzlich gern. Ha! ha! ha! Bei Gott, ich glaub, ich war es selbst. Schon recht! Lustig, lustig!
Oder, wenn das die Menschen kennen heißt: wer sollte sich wünschen, sie zu kennen? Wo bleibt aber auch Emilia? Er ist des Vaters Feind: folglich folglich, wenn er ein Auge für die Tochter hat, so ist es einzig, um ihn zu beschimpfen? Sechster Auftritt Emilia und Claudia Galotti. Wohl mir! wohl mir! Nun bin ich in Sicherheit. Oder ist er mir gar gefolgt? Nein, dem Himmel sei Dank! Claudia.
Auf den Altar aber hatte Lessing eine dreifache Weihe gebracht: »Emilia Galotti«, »Nathan der Weise« und »Minna von Barnhelm«. Wahrlich, das deutsche Volk schätzt sie hoch, diese Gaben: dieses perfekte Trauerspiel, dieses große Schauspiel und dieses schöne Lustspiel. Ah, meine Freunde, verstehen Sie nun, warum Deutschland seinem Lessing hohe Verehrung schuldet und zollt?
Hätte ich seinen Vorwand, warum sie wieder nach Guastalla soll, doch nur angehört! So könnte ich mich itzt auf eine Antwort gefaßt machen. Zwar auf welchen kann mir eine fehlen? Sollte sie mir aber fehlen, sollte sie Man kömmt. Ruhig, alter Knabe, ruhig! Fünfter Auftritt Der Prinz. Marinelli. Odoardo Galotti. Der Prinz.
Orsina. Wer? Emilia Galotti? Emilia Galotti? Marinelli! daß ich diese Lüge nicht für Wahrheit nehme! Marinelli. Wieso? Orsina. Emilia Galotti? Marinelli. Die Sie schwerlich kennen werden Orsina. Doch! doch! Wenn es auch nur von heute wäre. Im Ernst, Marinelli? Emilia Galotti? Emilia Galotti wäre die unglückliche Braut, die der Prinz tröstet? Sollte ich ihr schon zuviel gesagt haben? Orsina.
Ich wüßte wenigstens nicht, worin die Überhebung einer EMILIA GALOTTI bestehen sollte. Aber lassen wir diesen Punkt hier noch unentschieden. Uns genügt, daß unter Voraussetzung gewisser, nicht alltäglicher Bedingungen, und nur unter Voraussetzung derselben, der tragische Held sich vom Leben abzuwenden pflegt.
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