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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Grauer, zerfaserter Flaum umschwamm die Häupter und Rücken der Berge, die harten Wege wurden weich, als seien sie aufgekocht worden, die talwärts rinnenden Wasser schwollen an, und alles war so klein, so naß, so dürftig, wie wenn die Natur auf Prunk und Feiertäglichkeit für immer hätte verzichten wollen, um sich frierend und gleichgiltig den unfreundlichen Elementen zu überliefern.
Da ich nachtwandelnd an steinernen Zimmern hinging und es brannte in jedem ein stilles Lämpchen, ein kupferner Leuchter, und da ich frierend aufs Lager hinsank, stand zu Häupten wieder der schwarze Schatten der Fremdlingin und schweigend verbarg ich das Antlitz in den langsamen Händen.
Dieses Wort der Nachbarin trug das sinnige Mädchen mit sich herum, und als sie mit ihrem Brüderchen frierend am leeren Tische saß, fiel es ihr ganz warm auf die Seele, und sie fing an: »Weißt du was, Conrad? Der Vater ist tot, und niemand kümmert sich mehr um uns, als die böse alte Hanne. Wir wollen miteinander fortgehen und uns eine Mutter suchen.
Da packte sie die Furcht; sie wühlte an der Wandseite des Lagers das Stroh auf und versteckte ihn. Aber er war nicht genug verborgen, er redete noch lauter. Sara konnte es nicht ertragen. Sie stand auf, frierend lief sie in den Flur und wünschte, daß die Nacht vorüber wäre. Sie schob den Riegel vom Haustor, öffnete und lief auf die Straße. Ein herrenloser Hund eilte brummend auf sie zu.
Kaum lagen wir frierend im Halbschlummer, als wir durch Lärm geweckt wurden. Eine der Frauen, die bereits im Stroh lag, war Zeugin, wie ihr Mann der Magd, die ihn mit einer Laterne in der Hand zum Nachtquartier in die Scheune geleitete, mit einigen derben Zärtlichkeiten dankte.
Wenn sie unter die Tür kommt, ganz rot, meint Josef: »Sie ist eine Flamme . . . es knallt.« Man deutet mit den Fingern auf uns. Man zischelt. Wir kauern zusammen, geduckt, frierend, zwei arme Tiere vor unserer Tasse Kaffee, in einer Ecke.
„Ich hatte mich schon in die Rolle des Ambos gefunden,“ erklärte sie Brix, „aber jetzt will ich wieder der Hammer sein und will es bleiben für meinen Enkelsohn. Das Glück streckt die Hände nach mir aus, ich will sie ergreifen. Nur deshalb stehen wir so oft frierend am Wege, weil wir die Winke des Schicksals nicht richtig zu deuten verstehen.
Und deine Armen leiden unter diesen und sind von allem, was sie schauen, schwer und glühen frierend wie in Fieberkrisen und gehn, aus jeder Wohnung ausgewiesen, wie fremde Tote in der Nacht umher; und sind beladen mit dem ganzen Schmutze und wie in Sonne Faulendes bespien, – von jedem Zufall, von der Dirnen Putze, von Wagen und Laternen angeschrien.
Henriette erhob sich, gänzlich blaß, ging zum Kamin und hielt wie frierend die Hände dagegen. Mein Vater folgte ihr, klopfte mit der flachen Hand auf ihren Rücken, lachte, setzte sich und nahm sie auf sein Knie. Sie hielt aber die Augen geschlossen.
Bei Frost trampelt man frierend auf und ab, daß die harte Erde von vielen Tritten erklingt. Sehr oft regnet es, dann steht man traurig mit hochgeschlagenem Mantelkragen unter den Regendächern der Stolleneingänge und lauscht dem gleichförmigen Falle der Tropfen.
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