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Aktualisiert: 27. Mai 2025
Der Wille, einen Affekt zu überwinden, ist zuletzt doch nur der Wille eines anderen oder mehrer anderer Affekte. Es giebt eine Unschuld der Bewunderung: Der hat sie, dem es noch nicht in den Sinn gekommen ist, auch er könne einmal bewundert werden. Der Ekel vor dem Schmutze kann so gross sein, dass er uns hindert, uns zu reinigen, uns zu "rechtfertigen".
Ehe wir das Castell Gaigab, worin eine türkische Compagnie lag, erreichten, schickte ich einen Diener voraus, um mich anzumelden und um ein Zimmer bitten zu lassen. Und alsbald kam trotz des Regens der Commandant des Forts uns entgegen, und zwar barfüssig, da er sagte, er habe keine Schuhe oder Stiefeln und seine Pantoffeln seien dem Schmutze nicht gewachsen.
Er lag auf dem Rücken, etwas zur Seite gekehrt, die linke Hand unter dem Kopfe ... die rechte unter dem gekrümmten Körper. Die Spitzen der mit hohen Matrosenstiefeln bekleideten Füße waren im zähen Schlamm eingesunken; die kurze blaue Joppe war ganz mit Salzwasser durchtränkt und noch zugeknöpft; ein rotes Tuch umschlang straff seinen Hals. Das dunkle Gesicht war zum Himmel gekehrt und schien zu lächeln; unter der emporgezogenen Oberlippe sahen die dichten, kleinen Zähne hervor; die trüben Pupillen der halbgeschlossenen Augen stachen nur wenig von dem dunkel gewordenen Weißen ab; die mit Schaumblasen bedeckten und mit Sand beschmutzten Haare fielen zur Erde und ließen die glatte Stirne mit der bläulichen Schramme frei; die schmale Nase stand scharf zwischen den eingefallenen Wangen. Der Sturm der vergangenen Nacht hatte das Seinige besorgt! Er hat sein Amerika nicht wiedergesehen! Der Mensch, der meine Mutter beschimpft und ihr Leben verstümmelt hatte, mein Vater, ja! mein Vater ich durfte nicht daran zweifeln er lag jetzt hilflos ausgestreckt im Schmutze zu meinen Füßen. Ich hatte das Gefühl befriedigter Rachsucht, empfand auch Mitleid, Ekel und Grauen ... doppeltes Grauen: vor dem, was ich sah und vor dem, was vor Jahren geschehen war. All das Böse, Verbrecherische, von dem ich schon sprach, regte sich wieder in mir ... es drohte mich zu ersticken ... Aha! dachte ich mir: jetzt weiß ich, warum ich so bin, jetzt weiß ich, von wem ich das Blut habe! Ich stand neben der Leiche, und sah, und wartete: vielleicht zuckten noch die toten Pupillen, vielleicht öffneten sich noch diese erstarrten Lippen ... Nein! Alles blieb regungslos, selbst das Riedgras schien da, wo ihn die Brandung herausgespült hatte, zu ersterben; auch die Möwen waren fortgeflogen, kein einziges Trümmerstück, kein Brett, kein Stück Takelwerk war zu sehen. Alles war leer ... nur er und ich und die fernhin brausende See. Ich blickte mich um: auch hinter mir dieselbe
Krätze kommt überall vor, aber weniger, als man bei dem entsetzlichen Schmutze, an dem diese Völker Gefallen finden, denken sollte.
Und deine Armen leiden unter diesen und sind von allem, was sie schauen, schwer und glühen frierend wie in Fieberkrisen und gehn, aus jeder Wohnung ausgewiesen, wie fremde Tote in der Nacht umher; und sind beladen mit dem ganzen Schmutze und wie in Sonne Faulendes bespien, – von jedem Zufall, von der Dirnen Putze, von Wagen und Laternen angeschrien.
In langen Zimmern, worin auf dem blossen Steinboden im grössten Schmutze halbverhungerte Gestalten mit dicken eisernen Ketten an die Wände festgemauert sind, fast alle nackt, ohne jegliche Pflege und Sorgfalt, verbleiben diese Unglücklichen hier, um die Welt nie wieder zu betreten. Die Anstalt selbst wird durch Vermächtnisse unterhalten.
Noch weniger war es zu verhindern, dass das Publikum dem Tragoeden den Komoedianten, dem Komoedianten den Seiltaenzer, dem Seiltaenzer den Fechter vorzog und die Schaubuehne sich mit Vorliebe in dem Schmutze des hellenischen Lebens herumtrieb.
Die Mutter holte sie herbei Und sprach: "Ihr Glanz ist längst erloschen; Auch ist von Staub und Rost und Schmutze Von oben sie bis unten voll; Wenn sie der Händler kaufen soll, Ist's ratsam, daß ich erst sie putze."
Und er, der von Hause aus der Geburt, dem Altern und dem Tode unterworfen war, er hat nun, das Unheil dieses Naturgesetzes merkend, sich die geburtlose, alterslose, todlose Sicherheit errungen; er, der der Krankheit, dem Schmutze, der Sünde unterworfen war, hat die unvergängliche, reine, heilige Sicherheit erreicht: Im Erlösten ist die Erlösung, versiegt ist das Leben, gewirkt das Werk, nicht mehr ist für mich diese Welt da.
In einigen lebe noch die Sehnsucht nach dir fort, wie das Verlangen nach der Reinheit aus dem Schmutze, und wenn sie zu dir kommen, so nimmst du sie in die Arme, wiegst sie, küssest sie und vergiltst tausendfach jede ihrer noch so ungeschickten Liebkosungen.
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