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Aktualisiert: 17. Mai 2025


Ehe wir das Castell Gaigab, worin eine türkische Compagnie lag, erreichten, schickte ich einen Diener voraus, um mich anzumelden und um ein Zimmer bitten zu lassen. Und alsbald kam trotz des Regens der Commandant des Forts uns entgegen, und zwar barfüssig, da er sagte, er habe keine Schuhe oder Stiefeln und seine Pantoffeln seien dem Schmutze nicht gewachsen.

Da nirgends Boote vorhanden sind, überdies der den See umgebende Boden Sebchabildung hat, so hat Niemand bis jetzt diese kleine Felsinsel erreichen können. Bei Gaigab stösst man auf die ersten Palmenwälder, deren Früchte von den Bewohnern Siuahs geerntet werden.

Wir beschlossen daher so rasch wie möglich nach dem circa eine Stunde südwestlich davon gelegenen Gasr Gaigab zu gehen, wo wir auf Schutz gegen das immer mehr rasende Wetter hoffen durften. Dem Aduli war dies doppelt lieb, da er dort ganz in der Nähe seine Zelte hatte, er also auf diese Art nach Hause kam.

Nachdem ich dann noch am andern Morgen die verschiedenen Quellen von Gaigab, von denen eine unmittelbar unter der Mauer des Forts selbst entspringt, besichtigt und gefunden hatte, dass alle Spuren antiker Bearbeitung zeigen, sagten wir unseren türkischen Freunden Lebewohl. Der Aduli blieb zurück, statt seiner kam jedoch sein ältester Sohn, um als Führer zu dienen.

Die Gegend wird nun immer reicher und die überall in den Felswänden sich befindenden Gräber zeugen von der ehemaligen starken Bevölkerung. Von Gaigab geht der Weg nun ganz nach Süd-Süd-Ost um, man passirt zahlreiche Engpässe und erreicht dann den Schiata-See. Alle diese Seen sind ohne Fische, weil das Wasser zu salzig ist, aber entbehren doch nicht jeden Lebens.

Das Gasr Gaigab selbst, in gerader Linie nur drei Stunden S.-S.-O. von Cyrene gelegen, ist ein regelmässiges Viereck mit vier Eckthürmen, welche das Fort flankiren. Jede Seite der äusseren Mauer ist circa 1000' lang und dieselben sind 25' hoch.

Ueber Bengasi, welches wir beschrieben haben, über das Gebiet der Auergehr, deren Schich keinen festen Sitz hat, sondern der häufig bei Tokra, häufig auf den Hochebenen sein Zelt aufschlägt, über Audjila, Gaigab und Adjedabia , welche ebenfalls beschrieben wurden, haben wir hier weiter nichts hinzuzufügen.

Dergleichen Miethscontracte wurden von den Europäern vor noch 20 Jahren oft mit den eingebornen Städtern geschlossen, in Tripolis haben fast alle Europäer so gemiethet, jetzt sind die Mohammedaner gescheidter. Sein eigentliches Zeltdorf, oder, wie man in Barca sagt, "Freg", war dicht bei Gaigab, also auch nicht weit von der alten Cyrene selbst gelegen.

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