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Aktualisiert: 29. Mai 2025
Die Eingeborenen vom Stamme der Brassa, mit denen der Aduli gleich wieder Handelsverbindungen angeknüpft hatte, waren sehr zudringlich. Ihr Fereg hatten sie in einiger Entfernung vom Gasr, und den ganzen Tag thaten sie nichts, als um uns herumhocken und um Essen betteln.
Hospitäler giebt es zwei, das schon genannte in Gasr el Nil, welches jährlich an 5000 Kranke aufnimmt, und das europäische, dessen Kranke in den Flügeln des großen Gasr el Ain untergebracht werden. Die Aufnahme der Kranken ist hier nicht gratis, sondern der Patient zahlt je 12, 6 und 3 Frcs. für den Tag.
Das Palais von Soliman Pascha, unmittelbar am Nil gelegen, der Khalig-Kanal, bei dem alljährlich die Festlichkeiten stattfinden, welche bei der Nilüberschwemmung seit Tausenden von Jahren gefeiert werden, eine große Salpeterfabrik, das große Hospital Gasr el Ain, welches sowohl für Militär- als Civilpersonen eingerichtet ist, endlich das große Schloß Gasr el Nil, ein Hospital und eine ungeheure Kaserne, alle diese Bauten bereiten den Wanderer gewissermaßen auf eine der kolossalsten Thaten des Chedive vor, welche derselbe im Verlaufe seiner so wirksamen und ruhmgekrönten Regierung hat ausführen lassen.
Das Gasr Gaigab selbst, in gerader Linie nur drei Stunden S.-S.-O. von Cyrene gelegen, ist ein regelmässiges Viereck mit vier Eckthürmen, welche das Fort flankiren. Jede Seite der äusseren Mauer ist circa 1000' lang und dieselben sind 25' hoch.
Wir hatten deshalb auch Nachts eine verstärkte Wache nöthig, um uns vor Diebereien zu hüten, wie denn überhaupt immer Nachts gewacht wurde. Den folgenden Morgen stiegen wir in nördlicher Richtung vom Berge des Gasr Bengedem hinab, und kamen nach einer Stunde ins Thal Saharis.
Das Gasr Bengedem oder Benegedem stammt offenbar aus der Römerzeit, und hörte mit zu jener Vertheidigungslinie, welche dieselben gezogen hatten, um die Colonie vor den Einfällen der Nomaden zu sichern.
Und so freundlich uns die Landschaft und der Hauptort Gasr entgegenlachten, so zuvorkommend wurden wir hier auch empfangen von der Behörde und der ganzen Bevölkerung. Erwähnen muß ich allerdings, daß die Farafrenser über unsere Ankunft noch nicht unterrichtet waren, als wir dort eintrafen, in Dachel hingegen die Behörde von Siut aus schon instruirt war, uns freundlich aufzunehmen.
Wir beschlossen daher so rasch wie möglich nach dem circa eine Stunde südwestlich davon gelegenen Gasr Gaigab zu gehen, wo wir auf Schutz gegen das immer mehr rasende Wetter hoffen durften. Dem Aduli war dies doppelt lieb, da er dort ganz in der Nähe seine Zelte hatte, er also auf diese Art nach Hause kam.
Nachdem um 9 Uhr 20 Minuten ein anderer Pass überschritten war, kamen wir in das Biada-Thal, indem wir die tiefeingeschnittenen Wagenspuren der Alten verfolgten. Um 11¾ hatten wir, N.-N.-O. haltend, den Dj Hoaisch zur Linken, und gleich darauf die Ruinen des Gasr el Rih.
Der Brunnen selbst hat abscheuliches Wasser, die Kameele trinken es jedoch, einige Palmbüsche sind in der Nähe, und die Ruinen des Gasr Shahabi deuten auf eine einstige Besiedelung. Die Einsenkung zeichnet sich durch zahlreiche Versteinerungen, Muscheln etc. aus, oft sieht man ganze Baumstämme auf dem Boden liegen, meist in Flintstein verwandelt.
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