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Ein herrlicher Rundblick eröffnete sich hier auf den Amelal-Felsen, auf das steile nördliche Ufer, auf die Palmgärten, auf Dj. Muta, Agermi und Umma beida, und nach Süden auf die endlose Fläche der Sahara. Dem alten Manne gab ich denn ein mehr als reichliches Bakschisch, das wird aber künftigen Reisenden auch wieder die Thür öffnen.

Nachdem um 9 Uhr 20 Minuten ein anderer Pass überschritten war, kamen wir in das Biada-Thal, indem wir die tiefeingeschnittenen Wagenspuren der Alten verfolgten. Um 11¾ hatten wir, N.-N.-O. haltend, den Dj Hoaisch zur Linken, und gleich darauf die Ruinen des Gasr el Rih.

Das äusserste rechte Ufer wird gebildet durch den südlichen Vorsprung des Megher-Gebirges, welches eigentlich mit dem Hadid-Gebirge Eins ist, denn am linken Ufer des Tensift zeigen die Gesteinmassen des Dj. Hadid so vollkommene Uebereinstimmung mit dem Megher-Gebirge, dass man zur Annahme berechtigt ist, der Ued-Tensift habe diesen Gebirgszug durchbrochen, um das Meer zu gewinnen.

Asfi wurde 1508 von den Portugiesen erobert, und sie blieben im Besitze der Stadt bis 1541, in welchem Jahre sie dieselbe freiwillig aufgaben. Chénier führt an mehreren Stellen an, die Portugiesen hätten Asfi 1641 verlassen, was aber wohl irrthümlich ist, wenn man anders nicht nachweisen kann, dass sie es zum zweiten Male genommen. Das beim Cap Cantin anfangende oder endigende Gebirge Dj.

Um 9 Uhr passirten wir den ebenfalls Bitterwasser haltenden Brunnen Marak und stiessen auf zwei grosse von Audjila kommende Sklavenkarawanen, die nach Bengasi zogen. Das Land ausserhalb der Einsenkung ist grossgewellt, und grobkörniger Sandboden, manchmal mit bunten Kieselchen bestreut, und nicht ganz ohne alle Vegetation. Nachmittags 2 Uhr bemerkten wir östlich von uns den Dj.

Der Weg hielt dieselbe Richtung, die Berge wurden nun immer wilder und höher, aber die Gegend gleich gut bevölkert und reich mit hellgrünen Arganbäumen bewaldet. Das leere Bett des Ued-Tamer wurde durchstiegen, der stärkste und längste Gebirgsausläufer des Atlas, der Dj.

Diese Terrassen streichen hier von N.-O. nach S.-W. Die zweite wird im Osten von einem Gebirgszuge abgegrenzt, der gleichfalls von N.-O. nach S.-W. streicht, und dessen höchste Punkte im Norden im Dj. Dendach, und südwestlich von ihm dem Dj. Saffuat el Merdj sich uns präsentiren. Am Fusse des letzteren liegt ein grosser See, circa Stunde lang und 1 Stunde breit mit Süsswasser, Moaudj genannt.

Von Siuah aus liegt der Sonnenquell eine kleine Stunde östlich, Ain Mussa eine halbe Stunde nordöstlich, Ain ben Lif, gleich südwestlich vom Orte selbst, und Ain Hendeli am nordwestlichen Fusse des Dj. Brick.

Die übrige Zeit ging damit hin, die Oase nach allen Richtungen hin zu durchstreifen, Agermi, Umma beida und der Sonnenquell erhielten täglich einen Besuch, auch Ain Mussa, eine grosse schön ummauerte Quelle, auf selbem Wege zwischen Siuah und Agermi gelegen. Besonders auch unterwarf ich den Dj. Muta, Todtenberg, einer genauen Untersuchung, derselbe ist etwas nördlich von Siuah gelegen.

Der Rückweg nach Siuah wurde über Agermi genommen, ohne jedoch den Ort selbst zu betreten, da für diese interessante Burg eine eigene Tagesfahrt bestimmt war. Früh am andern Morgen ging es dann bei der Tammagrat-Quelle vorbei, nach dem südöstlich etwa 1 Stunde entfernten fünfspitzigen Dj. Brick.