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Aktualisiert: 25. Mai 2025


G. Gruoc bestimmt die Breite des Umma beida-Tempels 29° 9' 52" nördl. Br., Pacho auf seiner seinem Werke Cyrenaique etc. beigegebenen Karte hat 29° 12' und einige Sekunden n. Br. und circa 23° 50' östl. L. v. P. Auf der Minutolis Atlas beigegebenen Karte finden wir gleiche Lage, wie bei Cailliaud angegeben, Kiepert endlich hat 29° und einige Minuten nördl. Br. und circa 43° 50' östl.

Wir wissen schon von den Alten, und durch die neuesten Reisenden ist dies bestätigt, dass es in der Oase zwei Tempel des Jupiters Ammon gab, von denen der eine grössere unmittelbar neben der Akropolis selbst stand, der andere kleine nicht fern von jenem neben dem Sonnenquell in einem Palmhaine gelegen sein soll. John den Umma beida-Tempel für den grossen.

Nur von einem Diener begleitet und einem Eingebornen, um den Weg zu zeigen, grüssten uns die uns Begegnenden überall aufs freundlichste, viele schlossen sich auch wohl eine Strecke Weges an, um etwas zu plaudern und Neuigkeiten zu erfahren. Umma beida oder der kleine Jupiter Ammons-Tempel ist heute schon lange nicht mehr, wie ihn Minutoli und später noch St. John gesehen haben.

Mein erster Gang war natürlich nach Umma beida, theils weil die aus den Palmen hervorragenden Ruinen von selbst schon einluden, theils weil gerade Nachmittags noch Zeit genug zu dieser Promenade vorhanden war. Der Weg dahin läuft immer zwischen den schönsten Gärten, und nach einer kleinen Stunde ist man an Ort und Stelle.

Im kleinen Tempel von Umma beida findet sich ein grosser Marmorblock, der auf allen vier Seiten einen grossen menschlichen Kopf mit Widderhörnern zeigt. Dies kann möglicherweise der Sockel gewesen sein, auf dem die Statue des Jupiter Ammon stand. Der Kopf selbst, eine scheussliche Fratze von Doppelmenschen-Grösse, soll wohl kein eigentliches Bild des Ammon sein, hat aber jedenfalls Bezug darauf.

John macht hiervon eine Ausnahme, und sagt: die Ruine von Bled el Rum ist eine Nachahmung des Tempels von Umma beida; damit hält er es doch wohl offenbar für ein ägyptisches Bauwerk, was es auch in der That ist.

Nur die Höhe von 18' und einigen Zollen, und die Breite der deckenden Steine am Eingange des inneren Zimmers, von einer Wand zur anderen, wie die in Umma beida, stimmen mit den meinigen. Von diesen colossalen Decksteinen, welche das glatte Dach des Tempels bildeten, liegen nur noch zwei.

Ein herrlicher Rundblick eröffnete sich hier auf den Amelal-Felsen, auf das steile nördliche Ufer, auf die Palmgärten, auf Dj. Muta, Agermi und Umma beida, und nach Süden auf die endlose Fläche der Sahara. Dem alten Manne gab ich denn ein mehr als reichliches Bakschisch, das wird aber künftigen Reisenden auch wieder die Thür öffnen.

Gegen Ende desselben Jahres kam Cailliaud nach der Oase, er durfte Umma beida besuchen und constatirte zuerst die tiefe Lage des Thales. Als dann im selben Jahre Mehemet Ali Siuah durch Schamaschirgi Bei unterwerfen liess, begleiteten diesen der französische Generalconsul Dovretti von Alexandria, ausserdem der Ingenieur Linaud de Bellefonds, Ricci und der Maler Frediani.

Von einer Truppe von 1500 bis 2000 Mann unterstützt, kann man sich denken, dass sie Alles besichtigen konnten, dennoch kamen sie nicht in den grossen Tempel von Agermi; ungehindert aber konnten sie Umma beida, Amudeïn, Bled el Rum und den See Araschich besichtigen, Jomard hat ausführliche Beschreibungen davon gegeben.

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