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Blumen in prächtigen Farben und unvergleichlicher Fülle bedecken in dieser Jahreszeit den Boden, und geben den unzähligen wilden Bienenschwärmen, die mit ihrem Summen die Luft erfüllen, die süsse Nahrung. Aber schlecht bevölkert, wie das ganze Land, findet man nur hie und da einen Fereg der Auama, Genossen der uled Brassa oder der Abid, Genossen der Auergehr.

Hiervon bilden die Auergehr den bedeutendsten Stamm, ihre verschiedenen Sippen stellen mehr als 10,000 Fussgänger und fast 1000 Reiter, die Brassa zählen mit 3500 Fussgänger und 500 Cavalieren, die Abidat mit 5890 Fussgänger und 350 Reiter, die ailet Ali 4600 Fussgänger und 225 Reiter, die Sauya 2100 Fussgänger, 75 Reiter etc.

Wir lassen rechts den Hügel Ras el Trabe liegen, welcher bekannt ist als Grenze zwischen den Brassa und Hassa, welche letztere von hier nach N.-O. hin nomadisiren. Die Ebene Ambsa, mit dem Grabe des Marabut Bel Kassem, brachte uns dann vor die Ruinen der Stadt, welche wir um 10 Uhr beim Hügel Mgatter betraten. Cyrene.

Am folgenden Tag hielten wir zuerst südlich, dann südwestlich und zuletzt ganz westlich . Die Gegend ist sehr waldig, namentlich stark mit Wachholder bestanden, die Abdachung geht nur der Wüste zu, und überall sieht man die Ruinen alter römischer Burgen. Dies Land ist gleichfalls den Brassa eigen, obschon es ganz wie ausgestorben ist.

Aber Bewohner sieht man nirgends, nur da, wo Fels zu Tage liegt, wie überall weicher Kalkstein, mahnen die tiefeingeschnittenen Räderspuren der Wagen der Alten, wie stark auch dieser höchste Kamm von Cyrenaica einst frequentirt war. Die Gegend selbst wird als Weidegrund der Brassa, eines der bedeutendsten Nomadenvölker vom heutigen Barca, genannt.

Die Eingeborenen vom Stamme der Brassa, mit denen der Aduli gleich wieder Handelsverbindungen angeknüpft hatte, waren sehr zudringlich. Ihr Fereg hatten sie in einiger Entfernung vom Gasr, und den ganzen Tag thaten sie nichts, als um uns herumhocken und um Essen betteln.