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Aktualisiert: 11. Mai 2025
"Die Wahrscheinlichkeit", sagen sie, "auf die es vielleicht in einer Erzählung so sehr nicht ankömmt, ist in einem dramatischen Stücke unumgänglich nötig; und diese ist in dem gegenwärtigen auf das äußerste verletzet. Der große Soliman spielet eine sehr kleine Rolle, und es ist unangenehm, so einen Helden nur immer aus so einem Gesichtspunkte zu betrachten.
"Soliman der Zweite", sagen sie, "war einer von den größten Fürsten seines Jahrhunderts; die Türken haben keinen Kaiser, dessen Andenken ihnen teurer wäre als dieses Solimans; seine Siege, seine Talente und Tugenden machten ihn selbst bei den Feinden verehrungswürdig, über die er siegte: aber welche kleine, jämmerliche Rolle läßt ihn Marmontel spielen?
So sagt sie, und uns wird auf einmal ganz anders; die Kokette verschwindet, und ein liebes, ebenso vernünftiges als drollichtes Mädchen steht vor uns; Soliman höret auf, uns verächtlich zu scheinen, denn diese bessere Roxelane ist seiner Liebe würdig; wir fangen sogar in dem Augenblicke an zu fürchten, er möchte die nicht genug lieben, die er uns zuvor viel zu sehr zu lieben schien, er möchte sie bei ihrem Worte fassen, der Liebhaber möchte den Despoten wieder annehmen, sobald sich die Liebhaberin in die Sklavin schickt, eine kalte Danksagung, daß sie ihn noch zu rechter Zeit von einem so bedenklichen Schritte zurückhalten wollen, möchte anstatt einer feurigen Bestätigung seines Entschlusses erfolgen, das gute Kind möchte durch ihre Großmut wieder auf einmal verlieren, was sie durch mutwillige Vermessenheiten so mühsam gewonnen: doch diese Furcht ist vergebens, und das Stück schließt sich zu unserer völligen Zufriedenheit.
"Nun kenn' ich dich, Sultan; ich habe deine Seele, bis in ihre geheimste Triebfedern, erforscht; es ist eine edle, große Seele, ganz den Empfindungen der Ehre offen. So viel Tugend entzückt mich! Aber lerne nun auch mich kennen. Ich liebe dich, Soliman; ich muß dich wohl lieben! Nimm all deine Rechte, nimm meine Freiheit zurück; sei mein Sultan, mein Held, mein Gebieter!
Die Ausgaben berechnet er auf 990,000 Thaler, und wie Höst schliessend, dass Sultan Soliman seit seiner Thronbesteigung im Jahre 1793 jährlich eine Ersparniss von 1,600,000 Thaler gemacht habe, meinte er, müsse in der Bit ei mel nach einer Regierung von 34 Jahren zum mindestens die Summe von 50 Millionen Thaler sein.
Ich leugne nicht, daß bei alle den Widersprüchen, die uns diesen Soliman so armselig und verächtlich machen, er nicht wirklich sein könnte. Es gibt Menschen genug, die noch kläglichere Widersprüche in sich vereinigen. Aber diese können auch, eben darum, keine Gegenstände der poetischen Nachahmung sein.
Das Palais von Soliman Pascha, unmittelbar am Nil gelegen, der Khalig-Kanal, bei dem alljährlich die Festlichkeiten stattfinden, welche bei der Nilüberschwemmung seit Tausenden von Jahren gefeiert werden, eine große Salpeterfabrik, das große Hospital Gasr el Ain, welches sowohl für Militär- als Civilpersonen eingerichtet ist, endlich das große Schloß Gasr el Nil, ein Hospital und eine ungeheure Kaserne, alle diese Bauten bereiten den Wanderer gewissermaßen auf eine der kolossalsten Thaten des Chedive vor, welche derselbe im Verlaufe seiner so wirksamen und ruhmgekrönten Regierung hat ausführen lassen.
Ich mag nicht untersuchen, wieweit es die Geschichte bestätiget, daß Soliman II. sich in eine europäische Sklavin verliebt habe, die ihn so zu fesseln, so nach ihrem Willen zu lenken gewußt, daß er, wider alle Gewohnheit seines Reichs, sich förmlich mit ihr verbinden und sie zur Kaiserin erklären müssen.
Sie sind unter ihr; denn ihnen fehlet das Unterrichtende; es wäre denn, daß man ihre Widersprüche selbst, das Lächerliche oder die unglücklichen Folgen derselben, zum Unterrichtenden machte, welches jedoch Marmontel bei seinem Soliman zu tun offenbar weit entfernt gewesen. Einem Charakter aber, dem das Unterrichtende fehlet, dem fehlet die Absicht.
Sein Geist versteht das Türkische nicht. Sprich in einer anderen Sprache zu ihm!« »Aber ob ich die richtige finde? Ich werde meinen Emir bitten. Hadschi Halef Omar hat mir gesagt, daß dieser die Sprachen aller Völker reden kann. Vielleicht entdeckt er, wo der Geist meines Esels früher gelebt hat. Auch Soliman konnte alle Tiere verstehen.« Salomo. »Es hat auch andere gegeben, die dies verstanden.
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