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Aktualisiert: 20. Juli 2025


Frater, du kennst den Herzog nicht sowol als ich; er ist ein beßrer Weidmann als du dir einbildest. Herzog. Gut, ihr sollt zu seiner Zeit Red' und Antwort davor geben. Lebet wohl. Lucio. Nein, warte noch, ich will mit dir gehen; ich kan dir artige Histörchen von dem Herzog erzählen. Herzog.

Der Frater stöhnte, mit Mühe brachte er heraus, daß ihm eine unerklärliche Krankheit angeflogen sein müsse. „Reichet mir barmherzig einen Schluck Weines, Gott wird Euch die Gutthat lohnen!“ „Sollt Ihr haben! Kommt nur mit in die Stube! Laßt mich die Säcke tragen! Ihr habet wohl eine Spansau mit?“

Pater Friedrich aus dem Kapuzinerkloster in Appenzell hatte sich, solange er noch bloßer Frater war und nicht das Kloster verlassen durfte, mit unnatürlichen Ausschweifungen beholfen; als er aber Pater wurde und mehr Freiheit hatte, verlangte er nach natürlichen. Eines Tages zog er von Appenzell nach dem Flecken Teufen in das St.

Ein wenig mehr Gelindigkeit gegen die Galanterie möchte nicht schaden; in diesem Stük ist er ein wenig zu streng, Bruder. Herzog. Ein so verführisches Laster kan nur durch Strenge geheilt werden. Lucio. Frater, so lang essen und trinken nicht abgeschaft werden kan, wird es unmöglich seyn, es ganz auszurotten.

Der dienende Bruder Piccolo, welchem ich im Traum, in Rom spazieren gehend, erschienen war, stand am Schlag und erwartete Seine Eminenz. Es kostete einige Zeit, bis dieser sein Gewand zu gehöriger Wirkung drapiert hatte, dann erst folgte der Frater Piccolo. Der Ketzer und seine Dame schlugen einen Fußpfad ein und gingen der Stadt zu.

Der Kapitän war in sichtbarer Verlegenheit. Er fühlte, daß der Kardinal uns den Protestantismus sogleich anriechen, daß es ihn erzürnen werde, seinen Katechumenen in so schlechter Gesellschaft zu sehen. Er nannte der Eminenz unsere Namen, doch als er Herrn v. S. erblickte, trat er erschrocken einen Schritt zurück und flüsterte dem Frater Piccolo in der violetten Kutte zu:

Ein Frater kommt still ins Refektorium geschlichen und wispert dem Großkeller geheime Kunde ins Ohr, und erschrocken starrt P. Jakob dem Boten ins Gesicht. Dann erhebt sich der Großkeller und schreitet hastig, in sichtlicher Aufregung hinauf zum Abt, dem er leise mitteilt: „Ew. Gnaden! Ein Sendbote ist angekommen!“ Den Kopf aufwerfend fragt Alphons: „Wie, was?“ „Ein Sendbote ist da!“

Als ich seiner Wohnung zuging, trat mir auf einmal Frater Piccolo in den Weg mit der Frage, wo er wohl den Kapitän finden könnte? Ich forschte ihn aus, zu welchem Zwecke er wohl den Kapitän suche, und er sagte mir ohne Umschweife, daß er ihm von dem Kardinal einen Schuldschein auf fünftausend Scudi zu überreichen habe, die jener zwölf Stunden nach Sicht bezahlen müsse.

Bei jener ganzen Szene ergötzte ich, mich mehr an der Erwartung als an der Gegenwart. Wenn jetzt mit einem Male, dachte ich mir, Frater Piccolo durch die Bäume herbei käme, um seinen Wechsel honorieren zu lassen, welche Angst, welcher Kummer bei dem Kapitän, welch es Staunen, welcher Mißmut bei dem Fräulein!

Steine, Mörtel und Holz fuhren die Dörfler an, das Bauen aber mußte der Einödpater selber besorgen, und er that es, unterstützt vom Frater Marian, einem hüstelnden, mageren Klosterbruder, der aus dem welschen Süden stammt und schwer leidet unter dem rauhen Klima des Hochlandes im Norden Tirols.

Wort des Tages

mützerl

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