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Aktualisiert: 18. Mai 2025
Vittoria Carafa verbrachte den Abend und einen Teil der Nacht damit, sich diese Tatsachen von allen Freunden des alten Santi-Quatro bestätigen zu lassen. Am nächsten Morgen ließ sie sich schon um sieben Uhr bei dem alten Kardinal melden. "Eminenz," sagte sie ihm, "wir sind alle beide recht alt, es ist unnötig, daß wir uns zu täuschen trachten, indem wir Dingen, die nicht schön sind, schöne Namen geben; ich werde Euch jetzt eine Tollheit vorschlagen: alles, was ich zu ihren Gunsten sagen kann, ist, daß sie nicht niedrig ist; aber ich muß selbst gestehen, daß ich sie über alle Maßen lächerlich finde. Als man wegen der Heirat meiner Tochter Helena mit Don Ottavio Colonna verhandelte, habe ich Freundschaft für diesen jungen Mann gewonnen und am Tage seiner Hochzeit werde ich Euch zweihunderttausend Piaster in Landbesitz oder in Silber geben, mit der Bitte, es ihm zuzuwenden. Aber damit eine arme Witwe wie ich ein so ungeheures Opfer bringen kann, muß meine Tochter Helena, die jetzt siebenundzwanzig Jahre zählt und seit dem Alter von neunzehn Jahren nicht einmal außerhalb des Klosters geschlafen hat,
Der dienende Bruder Piccolo, welchem ich im Traum, in Rom spazieren gehend, erschienen war, stand am Schlag und erwartete Seine Eminenz. Es kostete einige Zeit, bis dieser sein Gewand zu gehöriger Wirkung drapiert hatte, dann erst folgte der Frater Piccolo. Der Ketzer und seine Dame schlugen einen Fußpfad ein und gingen der Stadt zu.
Er stach mit einer Nadel in den Globus und murmelte etwas, wie: es sei seltsam, daß sogar unser See, ein so winziger Punkt, auf der Karte stünde, da wachte Radspiellers Stimme am Fenster wieder auf und fuhr mit schrillem Hohn dazwischen: »Warum verfolgt's mich denn jetzt nicht mehr, wie früher im Träumen und im Wachen, das Bild Seiner Eminenz des großen Herrn Kardinals Napellus?
Der Kapitän war in sichtbarer Verlegenheit. Er fühlte, daß der Kardinal uns den Protestantismus sogleich anriechen, daß es ihn erzürnen werde, seinen Katechumenen in so schlechter Gesellschaft zu sehen. Er nannte der Eminenz unsere Namen, doch als er Herrn v. S. erblickte, trat er erschrocken einen Schritt zurück und flüsterte dem Frater Piccolo in der violetten Kutte zu:
Weiß er aber, daß ich der Eminenz mißfallen könnte, so wird er erst seinen Frieden finden, wenn er seinen Sekretär mit der Anzeige zu Rochegude geschickt hat. Es wäre nötig, zuerst zur guten Marquise zu gelangen, ohne daß ihr Mann von mir weiß.
Es wurde ganz still im Saal. Nikolaus duckte sich, als ob er unter einer Last zusammenbrechen müßte. Er faßte blitzschnell die Eminenz und schritt durch den Saal zur Tür. Und er warf den zitternden Pfaffen die Treppe hinunter, daß das Volk unten aufschrie. Dann stieg er langsam die Stufen hinab, schritt durch die Volksmenge und hinüber in seine Herberge.
Man hörte in der Ferne unheimliche Unkenrufe und das Schreien eines Käuzleins, nach welchem der Kardinal, der an der Unterhaltung keinen Anteil genommen, aufmerksam und geärgert hinhorchte. Da trat unversehens Don Ferrante aus den Bäumen und ließ seine mißtönige Stimme vernehmen. "Hier wird erbaulich gesprochen", höhnte er, "wohl von der Eminenz! Ich lese es im Dunkel auf den kasteiten Mienen.
Es waren die drei Schlimmsten seiner verabschiedeten Bande, die vor ihm aufstiegen. "Was wollt ihr von mir, Schurken?" fuhr er sie an. Die Mützen mit den Händen vor die Brust drückend, wisperten die drei: "Gold, Gold, Gold, Eminenz! Wir haben Euch länger gedient als die andern und erwarten mehr von Euch! Euer Schatzmeister aber hat uns alle gleich bedacht."
Berufen und erwaehlt, In Boehmen wenigstens als kuenft'ger Koenig. Klesel. Sagt, dass wir warten hier, und sputet Euch! Der Bauer steckt noch ganz in seinem Leibe Mit des Emporgekommnen Uebermut. Ferdinand. Hat man gemeldet also? Eminenz. Kaemmerling. Entschuld'gen soll ich seine Majestaet, Hochwicht'ge Nachricht sei aus Prag gekommen, Sie stehn zu Dienst wenn das Geschaeft beendigt. Ferdinand.
"Ich habe Eurer Eminenz ja auch gesagt, daß die Sache lächerlich sei: die Toren werden sie toll finden, aber Leute, welche wohl über das unterrichtet sind, was bei Hof vor sich geht, werden denken, daß unser ausgezeichneter Fürst, der gute Papst Gregor XIII. die loyalen und langen Dienste Eurer Eminenz belohnen wollte, indem er eine Ehe erleichtert, von der ganz Rom weiß, daß Eure Eminenz sie wünscht.
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