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Aktualisiert: 15. Mai 2025


Engelhart, entsetzt über die Geschwindigkeit eines solchen Verfalls, ging ein Stück Wegs mit ihr; es rührte ihn die mühsame Schelmerei ihres Lächelns und ihre fieberisch kalte Hand.

Sie nahm das Kind, das allgemach von Erschöpfung überwältigt war, so daß es nicht mehr weinte, und stellte sich mit ihm an ein Fenster: da lag in kalter, heller, glorreicher Wintereinsamkeit der Berg, den sie von ihrem Häuschen aus täglich gegenüber gesehen hatten, und deutlich schimmerte der nackte Pfad, der sich geduldig an ihm in die Höhe wand. »Siehst duflüsterte Lux, »da werden wir, wenn wir noch eine kleine Weile still warten, zusammen in den Paradiesgarten hinter dem Berge gehn, wo der Himmelvater wohnt und uns Milch und Honig gibt, so viel wir mögenLisutt nickte und lallte träumerisch: »Da werde ich deine Mutter sein und dich niemals hungern und dürsten lassenLux zog ihre Jacke ab, um ein notdürftiges Bett für das Kind daraus zu machen, und sie hatte es kaum darauf gelegt, als es in einen Schlaf fiel, der erst sehr tief war, dann rastlos und fieberisch wurde.

Er sprach nicht weiter; denn in diesem Augenblick tönte durch die Wände ein langer, furchtbarer Schrei. Simon ergriff die Lampe und beide stürzten die Treppe hinunter, in das Gemach, wo sie wußten, daß sie schlief. Den Schrei hatte Klara ausgestoßen. Agappaia war auch herbeigesprungen, und sie fanden die Frau ausgestreckt am Boden liegen. Sie hatte sich, wie es schien, ausziehen wollen, um zu Bett zu gehen, und war, von einem heftigen Anfall gepackt, umgefallen. Ihre Haare waren aufgelöst und die herrlichen Arme zuckten fieberisch am Boden. Ihre Brust hob und senkte sich stürmisch, während ein verwirrtes Lächeln um ihren Mund flog, der weit geöffnet war. Alle drei Männer bogen sich zu ihr nieder, hielten ihre Arme fest, bis die Zuckungen allmählich sich verloren. Weh hatte sie sich beim Umfallen nicht getan, was leicht hätte geschehen können. Man hob die Bewußtlose auf und legte sie, halb angekleidet, wie sie war, auf ihr Bett, das säuberlich abgedeckt war. Sie wurde ruhiger, als man ihr das Korsett öffnete. Sie atmete erleichtert auf und schien jetzt zu schlafen. Und immer schöner lächelte sie und fing an zu schwärmen in Lispeltönen, die wie Glocken aus weiter Ferne daherklangen, scharf, und doch kaum vernehmbar. Man horchte gespannt und beratschlagte, ob es einen Zweck hätte, aus der Stadt einen Arzt heraufzuholen. »Bleiben Sie doch nochsagte Agappaia ruhig zu Simon, der sogleich sich auf den Weg machen wollte, »es wird vorübergehen. Es ist nicht das erste MalSie saßen und horchten weiter und sahen einander bedeutend an. Aus Klaras Munde war nicht viel zu verstehen, als etwa kurze, abgerissene, halb gesungene, halb gesprochene Sätze: »Im Wasser, nein, sieh doch, tief, tief. Das hat lange gebraucht, lange, lange. Und du weinst nicht. Wenn du wüßtest. Es ist so schwarz und so schlammig um mich herum. Aber sieh doch. Ein Veilchen wächst mir zum Munde heraus. Es singt. Hörst du? Hörst du's? Man sollte meinen ich wäre ertrunken. So schön, so schön. Gibt es nicht ein Liedlein darauf? Die Klara! Wo ist sie nun? Such sie, such sie doch. Aber du müßtest ins Wasser gehen. Hu, schauert dich, nicht wahr? Schauert mich gar nicht mehr. Ein Veilchen. Ich sehe die Fische schwimmen. Ich bin ganz still, ich mache gar nichts mehr. Sei doch lieb, sei gut. Du blickst böse. Die Klara liegt da, da. Siehst du, siehst du? Ich hätte dir noch etwas sagen wollen, aber ich bin froh. Was hätte ich dir sagen wollen? Weißt es nicht mehr. Hörst du mich klingen? Mein Veilchen ist es, das klingelt. Ein Glöckchen. Das habe ich immer gewußt. Sage es nur nicht. Ich höre ja nichts mehr. Bitte, bitte«

Die große Aufregung wirkte zunächst auf sie wie ein berauschender Trank, der durch ihre Adern schwoll und ihre Nerven anspannte. Sie ging rastlos hin und her und her und hinmit fieberisch erhitztem Gesicht. Sie wollte die ungeheuerliche Offenbarung, die ihr geworden war, in Ruhe bedenken. Aber davon konnte keine Rede sein. Ihr ganzes Wesen war aufgestört.

Wennschon dies von einer völligen Teilnahmlosigkeit, ja von einem inneren Starrkrampf zeugte, hatten doch seine Augen den stärksten Glanz bewahrt, der sich denken ließ. Sie waren ununterbrochen weit geöffnet, und als ob der Bewegungsmuskel der Lider nicht mehr arbeitete, schlossen sie sich nicht eine Minute lang. Der Ausdruck in ihnen war keineswegs fieberisch; es war ein mildes Licht, ein seelenhaftes Strahlen, das auf

Ich bin ja ruhig ruhig, sagt man ja, ist auch der schaudernde Strich Landes, worüber die Pest ging ich bin's. Mein Kopf brennt so fieberisch. Ich brauch Kühlung Willst du mir ein Glas Limonade zurecht machen? Dritte Scene. Ferdinand und Miller. Lieber Baron, kann es Ihren Gram vielleicht mindern, wenn ich Ihnen gestehe, daß ich Sie herzlich bedaure! Ferdinand. Laß Er es gut sein, Miller. Miller.

Und er schlug wieder hin, von aller Kraft verlassenauf den starren Körper des Knaben, der ihm das getan ... Die Nacht verging in halber Bewußtlosigkeit, in Durstqual und fieberisch gesteigerten

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