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Aktualisiert: 10. Mai 2025


Der junge Hamann bat jetzt Herrn Eltrich um die Gefälligkeit, den Constabler heraufzuholen, indeß sie Beide den Burschen bewachen wollten; Jimmy hörte aber kaum das für ihn furchtbare Wort, als er sich wieder vor Franz auf die Erde warf, seine Knie umfaßte und um Gottes Willen bat, ihn nur dieß eine Mal den Gerichten nicht zu übergeben; er wolle »so 'was« ja in seinem ganzen Leben nicht wieder thun, und Alles herausgeben, was er schon in seinem Koffer habe, ja für Herrn Hamann arbeiten von früh bis spät, um Nichts wie die Kost nur keinen Constabler.

Der Pensylvanier ging jetzt vor allen Dingen mit ihnen an die Landung hinunter, dort das Gepäck in Augenschein zu nehmen, um es nachher mit seinem Geschirr heraufzuholen, und die Damen in sein Haus einzuführen.

Einige Tage später brachte die Botenfrau große Packen aus der Stadt; alle Bestellungen waren auf einmal eingetroffen. Franziska trug die Herrlichkeiten auf ihr Zimmer und schloß sich darin ein. Als sie nach geraumer Zeit in die Wohnstube trat, ging sie auf Richard zu, nahm ihn schweigend um den Hals und küßte ihn; dann lief sie in die Küche, um Frau Wieb heraufzuholen.

Er sprach nicht weiter; denn in diesem Augenblick tönte durch die Wände ein langer, furchtbarer Schrei. Simon ergriff die Lampe und beide stürzten die Treppe hinunter, in das Gemach, wo sie wußten, daß sie schlief. Den Schrei hatte Klara ausgestoßen. Agappaia war auch herbeigesprungen, und sie fanden die Frau ausgestreckt am Boden liegen. Sie hatte sich, wie es schien, ausziehen wollen, um zu Bett zu gehen, und war, von einem heftigen Anfall gepackt, umgefallen. Ihre Haare waren aufgelöst und die herrlichen Arme zuckten fieberisch am Boden. Ihre Brust hob und senkte sich stürmisch, während ein verwirrtes Lächeln um ihren Mund flog, der weit geöffnet war. Alle drei Männer bogen sich zu ihr nieder, hielten ihre Arme fest, bis die Zuckungen allmählich sich verloren. Weh hatte sie sich beim Umfallen nicht getan, was leicht hätte geschehen können. Man hob die Bewußtlose auf und legte sie, halb angekleidet, wie sie war, auf ihr Bett, das säuberlich abgedeckt war. Sie wurde ruhiger, als man ihr das Korsett öffnete. Sie atmete erleichtert auf und schien jetzt zu schlafen. Und immer schöner lächelte sie und fing an zu schwärmen in Lispeltönen, die wie Glocken aus weiter Ferne daherklangen, scharf, und doch kaum vernehmbar. Man horchte gespannt und beratschlagte, ob es einen Zweck hätte, aus der Stadt einen Arzt heraufzuholen. »Bleiben Sie doch nochsagte Agappaia ruhig zu Simon, der sogleich sich auf den Weg machen wollte, »es wird vorübergehen. Es ist nicht das erste MalSie saßen und horchten weiter und sahen einander bedeutend an. Aus Klaras Munde war nicht viel zu verstehen, als etwa kurze, abgerissene, halb gesungene, halb gesprochene Sätze: »Im Wasser, nein, sieh doch, tief, tief. Das hat lange gebraucht, lange, lange. Und du weinst nicht. Wenn du wüßtest. Es ist so schwarz und so schlammig um mich herum. Aber sieh doch. Ein Veilchen wächst mir zum Munde heraus. Es singt. Hörst du? Hörst du's? Man sollte meinen ich wäre ertrunken. So schön, so schön. Gibt es nicht ein Liedlein darauf? Die Klara! Wo ist sie nun? Such sie, such sie doch. Aber du müßtest ins Wasser gehen. Hu, schauert dich, nicht wahr? Schauert mich gar nicht mehr. Ein Veilchen. Ich sehe die Fische schwimmen. Ich bin ganz still, ich mache gar nichts mehr. Sei doch lieb, sei gut. Du blickst böse. Die Klara liegt da, da. Siehst du, siehst du? Ich hätte dir noch etwas sagen wollen, aber ich bin froh. Was hätte ich dir sagen wollen? Weißt es nicht mehr. Hörst du mich klingen? Mein Veilchen ist es, das klingelt. Ein Glöckchen. Das habe ich immer gewußt. Sage es nur nicht. Ich höre ja nichts mehr. Bitte, bitte«

Aber jetzt müsse sie aufstehen, es sei Zeit für die Nähstunde. Petra setzte sich im Bett auf und stützte den Kopf auf den Arm; ohne aufzublicken, antwortete sie, sie gehe nicht mehr in die Nähstunde. Sie wird noch ein bißchen fiebrig sein! dachte die Mutter und ging hinunter, um ein Paket und einen Brief heraufzuholen, die ein Schiffsjunge soeben gebracht hatte. Also schon Geschenke!

Der Dorsch biß wirklich; es gelang Gustav einige Weißbäuche heraufzuholen, die mit ihrem großen aber ungefährlichen Schlund nach Wasser schnappten und mit ihren Augen in die Sonne blinzelten, als sie aus ihrer dunkeln Tiefe hervorgeholt wurden und über die Reling ins Boot sprangen.

Ich will es mir sagen, wenn ich meines Gerichtstags gedenke, daß es dennoch nicht Tod, sondern Leben war und Güte, was dort unter den Bäumen auf mich wartete. Wo nähme ich sonst den Mut her, es noch einmal heraufzuholen? Da es ja lange her ist seitdem und ich es könnte ruhen lassen.

Der Kalif, der seinem Großwesir schon lange gerne eine Freude gemacht hätte, schickte seinen schwarzen Sklaven hinunter, um den Krämer heraufzuholen. Bald kam der Sklave mit dem Krämer zurück. Dieser war ein kleiner, dicker Mann, schwarzbraun im Gesicht und in zerlumptem Anzug. Er trug einen Kasten, in welchem er allerhand Waren hatte, Perlen und Ringe, reichbeschlagene Pistolen, Becher und Kämme.

Nach dem Abzuge des Feindes hatten die Bürger der Stadt nichts Eiligeres zu thun, als an die Mündung des Flusses zu gehen, um ihren Schatz aus seinem Versteck heraufzuholen.

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