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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Den Ausschnitt des Fensters säumten Blumen nach dem Garten, ihr Kopf lag auf dem Binsendiwan und seufzte. Ihre Augen waren beide starr. Rot sank zu rotgeschweiftem Hügel. Sein Mund tastete über ihren Leib, ihre Blicke lagen bei den Pflanzen, die golden in dem Nachtausschnitt standen, sie schmolz hin. Sie rief einmal seinen Namen. Er jubelte ihren dagegen.
Heute früh war der Himmel grau, geht man aber jetzt zum Fenster, so ist man überrascht und lehnt die Wange an die Klinke des Fensters. Unten sieht man das Licht der freilich schon sinkenden Sonne auf dem Gesicht des kindlichen Mädchens, das so geht und sich umschaut, und zugleich sieht man den Schatten des Mannes darauf, der hinter ihm rascher kommt.
Ein paarmal holte er tief Atem. Birgit stützte sich mit einer Hand aufs Fensterbrett; Baard hatte etwas auf dem Herzen, aber jetzt ging es noch schwerer. "Birgit", sagte er, "Du denkst heute wohl an dasselbe wie ich." Nun hörte er sie, denn sie ging von der einen Seite des Fensters zur andern und stützte sich wieder auf ihren Arm. "Na Du weißt ja, wen ich meine.
Mathilde war sanft und gütig, Natalie stand in der Vertiefung eines Fensters, ich ging zu ihr hin und sagte leise: »Liebe, liebe Natalie, lebet wohl.« »Mein lieber, teurer Freund, lebet wohl«, antwortete sie ebenfalls leise, und wir reichten uns die Hände.
Ich folgte ihnen nach und sah, wie sie in eine dunkle Kammer traten, wie der eine, statt des Fensters, einen großen Kleiderschrank öffnete, wie beide vor demselben mit sehnsüchtig ausgestreckten Armen stehen blieben und wechselweise sprachen. »Ihr Lüfte der dämmernden Nacht!« rief der erste, »wie erquickend kühlt ihr meine Wangen! Wie lieblich spielt ihr mit meinen flatternden Locken!
Und vor Josi will sie sich rechtfertigen so bald als möglich. Sie schreibt in fliegender Hast ein paar Zeilen, die ihn in den Teufelsgarten bestellen, steigt durch den Untergaden ins Freie und hängt den Brief mit Hilfe einer Stange, einer Nadel und eines Fadens an die Haken des Fensters, hinter dem Josi schlafen muß, und kehrt leis zurück.
Sie zerbrach auf dem Fussboden in ihrer braunen Sauce. Frau Matzke fing ruhig an, die Unordnung des Fensters zu repariren. Sie steckte eine weisse Bettplane auf; sie kannte das schon. „Nanu? Hier is wohl Polterabend heut’?“ sagte eine lustige Stimme. Es war ein Mädchen. Sie trug gescheitelte Haare und ein einfaches Umschlagetüchelchen.
Als er alle im Bett wußte, zog er sich wieder an und verließ den Hof. Der Abend war schön, war mild und still, der Himmel von dünnen, blaugrauen Wolken überzogen; ihr Flor hatte sich hier und dort gelöst, und nun sah es aus, als ob blaue Augen von oben Umschau hielten. Keine Menschenseele ließ sich bei den Höfen und weiter draußen blicken, doch überall im Grase zirpten die Heuschrecken; rechts lockte eine Wachtel, links antwortete eine zweite, und nun erhob sich auf allen Seiten ein Singen, so daß ihm, dem Dahinschreitenden, zumute war, als ob er in großer Begleitschaft ginge, wenngleich er nicht das Geringste davon sehen konnte. Der Wald zog sich blau, dann dunkler und dunkler die Böschungen entlang und nahm sich zuletzt wie ein großes Nebelmeer aus; aber durch den wogenden Schleier hörte er den Auerhahn sich melden und laut werden, eine einzelne Eule schrie und der Wasserfall sang seine alten, harten Reime stärker als je; jetzt, da sich alles niedergelassen hatte, um sie anzuhören. Thorbjörn sah nach Solbakken hinüber und schritt weiter. Er bog vom gewöhnlichen Wege ab, kam schnell vorwärts und bald stand er in dem kleinen Garten, der Synnöve gehörte und unterhalb eines Bodenfensters lag, gerade des Fensters, hinter dem sie schlief. Er lauschte und lugte, alles war leer und still, dann sah er sich im Garten nach Arbeitsgeräten um und fand richtig sowohl Spaten wie Harke. Der Anfang zu einem Beet war schon versucht worden; aber nur ein kleiner Streifen fertig; zwei Blumen hatte jemand bereits eingesetzt, vermutlich um zu probieren, wie es aussehe. "Die
Zum Glücke fällt ihm ein, den dritten Hund zu Hülfe zu rufen und kaum hat er »Brich-Eisen!« herausgebracht, so hat auch schon das größte der schwarzen Thiere seine Pfoten an den Eisengittern des Fensters, welche unter der Kraft des Hundes wie altes Bandeisen brechen.
Darüber sprang er auf und erschrak nicht wenig, als er das Geklirr von Ketten hörte, mit denen er selbst belastet war. In qualvoller Erwartung brachte er mehrere Stunden zu, bis endlich ein wenig Licht durch das eiserne Gitter eines kleinen Fensters fiel und er allmählich denselben Kerker wiedererkannte, aus welchem er zuletzt entflohen war.
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