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Da der Rath des freundlichen Geleiters, den man als einen weitläufigen Verwandten durch seine mütterliche Abstammung betrachtete und ihm volles Vertrauen schenkte, von der Prinzessin erbeten wurde, so schlug Graf Ludwig Hamburg vor, nicht nur, weil er selbst sich wieder nach Deutschland zurück und in eine bekannte Gegend sehnte, sondern auch, weil er die Ueberzeugung hatte, daß die Prinzessin dort ganz nach ihren Wünschen zurückgezogen und in völliger Freiheit leben könne, während bei aller Aufmerksamkeit, die man ihr erwies, das Leben am russischen Hofe ihr doch auf die Dauer drückend geworden war.

Hamilkar hatte in den letzten Kriegsjahren seinen sizilischen Soeldnern den Sold nicht wie frueher aus eigenen Mitteln auszahlen koennen und vergeblich Geldsendungen von daheim erbeten; er moege, hiess es, die Mannschaft nur zur Abloehnung nach Afrika senden.

Unter gewoehnlichen Verhaeltnissen wuerde der Feldherr von seiner Regierung die Nachsendung einer zweiten Armee erbeten und erhalten haben; allein da Lucullus den Krieg der Regierung ueber den Kopf nehmen wollte und gewissermassen musste, sah er sich genoetigt, hierauf zu verzichten und, ob er gleich selbst die gefangenen thrakischen Soeldner des pontischen Koenigs seinen Truppen einreihte, dennoch mit nicht mehr als zwei Legionen oder hoechstens 15000 Mann den Krieg ueber den Euphrat zu tragen.

Pompeius zog Truppen heran, um die in der Hauptstadt herrschende und in der Tat aller Welt unertraeglich gewordene Anarchie niederzuschlagen; zugleich befahl er jetzt, was er bisher erbeten, und der Senat gab nach. Also im legalen Besitz der Vollmacht, ging Pompeius an das Werk und schritt nachdruecklich vor gegen die in den Klubs und den Geschworenengerichten maechtige republikanische Partei.

Zittre nicht, Girolamo! Dir wird kein Haar gekrümmt: du wirst mein Schreiber. Mein gnädiges Urteil lautet: Girolamo sitze in seinem Hause, und man bewache ihn, bis ich mir ihn vom Kaiser werde erbeten haben." "Mir scheint, das genügt", entschied der Feldherr. "Morone hat gestanden vor drei glaubwürdigen Zeugen, deren einer ich selber bin. Keine unnütze Marter, sondern sichere Haft.

Randers benutzte diesen Weg nicht oft, er machte gewöhnlich den Umweg über Rixdorf, ging durch den Park, wozu er sich die Erlaubnis erbeten hatte, verfolgte den Fusssteig durch das grosse, zum Schlossgut gehörende Roggenfeld bis zum kleinen Aussichtspavillon, den der Graf auf der hier steil abfallenden Uferhöhe erbaut hatte, und stieg dann eine bequeme Treppe zum Strand hinab.

Denn wär' ich wahr gewesen, als der König Mich jüngst gefragt, ob etwas ich bedürfe, Und hätt' ich Lösung mir erbeten für mein Kind, Er wär' nun frei, und ruhig wär' mein Herz. Doch weil ich zürnte, freilich guten Grunds, Versetzt' ich: Herr, nicht ich bedarf dein Gut; Den Schmeichlern gib's, die sonst dein Land bestehlen.

Wolf Dietrich hatte die Gewohnheit, an Wochentagen um die zehnte Stunde hervorragende Personen in Audienz zu empfangen, war aber meist ungehalten, wenn vorher Gehör erbeten wurde. Es mochte um neun Uhr morgens sein, als Wilhelm Alt in kostbarer Kleidung, jedoch in einer Erregung im Keutschachpalast erschien, welche das Mißtrauen des dienstgetreuen Thürhüters sogleich wachrief.

Ehe noch der Staatsanwalt einen Laut hervorbringen konnte, erklärte =Dr.= Zeunemann, nachdem er durch einen verbindlichen Blick nach rechts und links die Zustimmung erbeten, aber nicht abgewartet hatte, die Sitzung der Mittagspause wegen für geschlossen. Er wollte um drei Uhr noch einige Fragen an Frau Hauptmann Schmid richten, und wenn seine Kollegen einverstanden wären, könne sie dann abreisen.

Die schönen Gegenstände, welche in den Schaufenstern ausgebreitet lagen, reizten ihre Kauflust. Was ihr gefiel, hatte sie bisher stets erhalten sich erbeten oder selbst gekauft; niemals fand sie den geringsten Widerstand. Nun fielen ihr die Kinder ein! Statt eines Tages würde sie viele Tage fortbleiben! Dafür mußten ihre Lieblinge doch in etwas entschädigt werden!