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Aktualisiert: 17. Mai 2025
Die neue Stadt war nämlich in einem großen Halbkreis gebaut worden und gruppierte sich, etwa von der ehemaligen Jungfernheide angefangen, in einem Bogen, der allerdings viele, viele Stunden weit über den Gesundbrunnen, die Schönhauser Allee, Neu-Weißensee, Rummelsburg, Stralau, Rixdorf, Schöneberg und Wilmersdorf hinausreichte, um den Tiergarten.
Dort hinten, weit hinten, hinter den Hügeln lag Rixdorf. Aber nein, diese Augen blieben ja, blieben ja bei ihm. Ihre Augen liess sie ihm. Er sah sie immer dicht vor sich. Grosse stahlblaue Augen. Von einer fast schwarzen Tiefe, aber mit einem grüngoldigen Leuchten darüber. Fjordaugen! Steil steigen die finstern Felsen auf, aber zu ihren Füssen liegt das Wasser in wundervoller Klarheit und Tiefe.
Er sah sie die Wäsche aufhängen, in dem kleinen Garten hinter dem Haus. Und die Pappel. Die hohe Pappel, von der aus er so lustige Rundschau hielt. Und jetzt ward alles lebendig, jagte alles in rasendem Tanz an ihm vorüber. Eine wilde Jagd von Bildern und Erinnerungen. Sein ganzes, verpfuschtes Leben. Fides, seine Flucht aus Rixdorf. Warum quälen Sie mich so. Sie, sie hätte ihn gerettet.
Unten musste Randers durchaus etwas trinken. Er hatte Durst. Der Waldhüter hatte Schenkrecht. Es gab freilich nur Schnaps und Bier. Randers bestellte beides, für drei Personen. Sie stiessen an. Randers trank hastig. "Sünd woll lang nich hier wesen," fragte Petersen den Waldhüter. "Ne, dat is't erste Mal in düssen Sommer. Süss kömen se öfter mal." "Ist es weit bis Rixdorf?" fragte Randers.
Alle Ihre Talente weisen auf den Baron hin, den Lebemann im feinsten Sinne. Sie führen doch Tagebuch in Rixdorf? Ich brauche Dokumente. Der Roman des Herrn Dr. phil. Henning Randers wird geschrieben, ein Spiegel für ihn, ein Kuriositätenkabinett für den Leser und eine Kurzweil für seinen Verfasser. Aber Dokumente, Dokumente!
Im Sommer fast täglich: da befand er sich meist in den Vororten von Berlin, und statt der wenigen Winter-Schwimmbäder der Stadt fand er überall ein Sommerbad. Und mochte er in Reinickendorf oder Steglitz, am Plötzensee oder in Rixdorf sein im Sommer wenigstens durfte kein Tag vergehen, an dem er nicht in die Fluten tauchen konnte, die sein Element waren.
Ein leichter Dampf lag über dem Lehrersacker, über der Waldwiese, die mit einem Zipfel den Landweg berührte, und über der feuchten, schwarzen Gartenerde, den Reseda-, Astern- und Stiefmütterchenbeeten. Heute an Gerdsen geschrieben, wegen des Romans. Eigentlich eine schnurrige Idee. Mit Petersen beim Lehrer in Süssen gewesen. Unterwegs der jungen Komtesse von Rixdorf begegnet.
Randers benutzte diesen Weg nicht oft, er machte gewöhnlich den Umweg über Rixdorf, ging durch den Park, wozu er sich die Erlaubnis erbeten hatte, verfolgte den Fusssteig durch das grosse, zum Schlossgut gehörende Roggenfeld bis zum kleinen Aussichtspavillon, den der Graf auf der hier steil abfallenden Uferhöhe erbaut hatte, und stieg dann eine bequeme Treppe zum Strand hinab.
Rosenhagen gehörte zu Rixdorf, beide bildeten eigentlich ein Dorf, waren nur fünf Minuten von einander entfernt. Rosenhagen bestand nur aus dem Krug und einigen Tagelöhnerkaten. In Rixdorf gab es kein Wirtshaus. So hatte Randers im Krug Quartier genommen. Der Wirt war nicht auf Logierbesuch eingerichtet und hatte sich gesträubt. Aber Randers hatte ihn überredet, mit Worten und mit Geld.
Und dann fing er an zu singen, jenes alte dänische Heldenlied, das er damals auf den nächtlichen Feldern von Rixdorf gesungen hatte. Und singend wich er vor den Wellen zurück, sang und freute sich der heranrollenden Flut und sang und wich vor ihr zurück. Bis es ihn plötzlich überfiel die Flut, und er sich wandte, und er die Möwen sah, die unruhig wurden und ins Watt zurückzogen. Und er erschrak.
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