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Aktualisiert: 14. Mai 2025
Im Sommer fast täglich: da befand er sich meist in den Vororten von Berlin, und statt der wenigen Winter-Schwimmbäder der Stadt fand er überall ein Sommerbad. Und mochte er in Reinickendorf oder Steglitz, am Plötzensee oder in Rixdorf sein im Sommer wenigstens durfte kein Tag vergehen, an dem er nicht in die Fluten tauchen konnte, die sein Element waren.
Ein eigenartiges Lächeln spielte um den Mund des Franzosen, der nun ausstieg und langsam zu Fuß die Währingerstraße entlang schlenderte, dann in die Nußdorferstraße einbog, mitunter vor einer Auslage kopfschüttelnd stehen blieb, die Preise der ausgestellten Waren zur Kenntnis nahm und so schließlich in die Billrothstraße kam, die im weiteren Verlauf nach den rebenreichen Vororten Sievering und Grinzing führt.
Auch raschere Gefährte rollten vorüber, Bäcker- oder Fleischerwagen aus den Vororten mit warmgekleideten, wohlgenährten Insassen. Jetzt liessen sie die Gäule ausgreifen, um nach Hause zu kommen, knallten mit der Peitsche im Vorgefühl der Heimathfreude, warmer Oefen und wohlbesetzter Abendbrottische. Arbeiter sah man nicht mehr.
Der Saal war voll zum Ersticken. Es waren Männer zumeist, Männer mittleren Alters. Die Jugend, wie überall, zog es vor, sich zu amüsiren. Oder man liebte Radauversammlungen in Rixdorf, Charlottenburg, den Vororten. Dies war eine wohlgeschulte, ausgediente Armee, ihr Capitain der sprach. Der grosse Mann auch war alt geworden, sehr alt.
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