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Aktualisiert: 7. Juli 2025


Trotzdem sich der Geistliche unterhielt, warf er seinen Blick doch hin und wieder in die Kirche, wo die Jungen, die niedergekniet waren, sich gegenseitig mit den Schultern anrempelten, so daß sie reihenweise wie die Kegel umpurzelten. »Ich möchte gern wissen ...«, fuhr Emma fort.

Emma überkam eine bange Ahnung, und während sie in ihrer Schürzentasche nach einem Geldstücke zum Trinkgeld suchte, sah sie den Mann mit verstörtem Blick an. Der betrachtete sie verwundert; er begriff nicht, daß ein solches Geschenk jemanden so sehr aufregen könne. Dann ging er. Felicie war noch da.

GelegentlichEr steckte seinen Fund in die Tasche und gab dem Gaul eins mit der Peitsche. Als sie zu Hause ankamen, war das Mittagessen noch nicht fertig. Frau Bovary war unwillig darüber. Anastasia gab eine dreiste Antwort. »Scheren Sie sich fort« rief Emma. »Sie machen sich über mich lustig. Sie sind entlassenZu Tisch gab es Zwiebelsuppe und Kalbfleisch mit Sauerkraut.

Die Knie schlotterten ihm; er wurde leichenfahl. »Emma! Emmarief der Arzt. Mit einem Satze war sie die Treppe hinunter. »Essigrief ihr Karl zu. »Ach du mein Gott! Gleich zweie auf einmalIn seiner Aufregung konnte er kaum den Verband anlegen. »'s ist weiter nichtsmeinte Boulanger gelassen, der Justin aufgefangen hatte.

Trotzdem machte sich Leo endlich los und eilte wiederum in den Boulogner Hof. Emma war nicht mehr da. Im höchsten Grade aufgebracht, war sie fortgegangen. Jetzt haßte sie Leo. Das Stelldichein zu versäumen, das faßte sie als Beschimpfung auf! Nun suchte sie nach noch andern Gründen, mit ihm zu brechen.

Einmal, als das Paar dicht an einer der Türen vorbeitanzte, wickelte sich Emmas Schleppe um das Bein ihres Tänzers. Sie fühlten sich beide und blickten sich einander in die Augen. Ein Schwindel ergriff Emma. Sie wollte stehen bleiben.

Er nannte Emma »mein liebes Frauchen«, duzte sie, lief ihr überallhin nach und zog sie mehrfach abseits, um allein mit ihr im Hofe unter den Bäumen ein wenig zu plaudern, wobei er den Arm vertraulich um ihre Taille legte. Beim Hin- und Hergehen kam er ihr mit seinem Gesicht ganz nahe und zerdrückte mit seinem Kopfe ihr Halstuch. Zwei Tage nach der Hochzeit brachen die Neuvermählten auf.

Aus allen Fenstern sah man ihr zu. Beim Essen machte Karl die Bemerkung, Emma sähe vorzüglich aus. Als er sich aber darnach erkundigte, wie der Spazierritt gewesen sei, tat sie, als hätte sie die Frage überhört. Sie stützte sich auf die Ellenbogen und starrte über ihren Teller weg in die flackernden Kerzen. »Emma!« »Was denn?« »Weißt du, ich bin heute nachmittag beim Pferdehändler gewesen.

Er hatte das Pferd mit Schlägen vorwärts gehetzt; aus den Flanken des Tieres tropfte Blut. Als der alte Mann wieder zu sich kam, warf er sich unter heftigem Weinen in Bovarys Arme. »Meine Tochter! Meine Emma! Mein Kind! Sag mir doch ...« Der andre antwortete schluchzend: »Ich weiß nicht! Ich weiß nicht! Es ist so schrecklichDer Apotheker zog sie auseinander.

Mehr und mehr schilderten sie sich die Gründe ihres Leids, und je eifriger sie sprachen, um so stärker packte sie die wachsende Vertraulichkeit. Aber ganz offen waren sie alle beide nicht; sie suchten nach Worten, mit denen sie die nackte Wahrheit umschreiben könnten. Emma verheimlichte es, daß sie inzwischen einen andern geliebt, und er gestand nicht, daß er sie vergessen hatte.

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