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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Die Hände hielten sie alle auf dem Rücken verschränkt, und gespannt blickten sie nach vorn, um die prächtige Geschichte vom Zigeunerfriedel zu hören, die ihnen soeben Tante Emma erzählte. Und wie konnte diese herrliche Tante des Kindergartens erzählen!
»Ist das nicht auch ganz schön,« flüsterte Emma ganz nahe an seinem Munde.
Einige erliegen ihr: so erliegt Emma Bovary. Vor allem darum, weil Paris, das sie nie zu sehen bekommt, ihr immer das Irrlicht bleibt.
Alle seine Empfindungen wurden nach und nach abgespannt; er war betäubt, als er zwei Gestalten auf sich zukommen sah, es waren Löwenau und Emma. Löwenau hatte sich in sich selbst geirrt, er hatte sich für stärker gehalten, als er wirklich war, die Stimme seines Gewissens war nur unterdrückt gewesen, sie fing itzt um so lauter an zu sprechen.
Ja, ja, mit wem? Ihr Vater war so reich und sie ... so schön! Und immer wieder sah er Emmas Gesicht vor seinen geistigen Augen, und eine Art eintönige Melodie summte ihm durch die Ohren wie das Surren eines Kreisels: »Emma, wenn du dich verheiratetest! Wenn du dich nun verheiratetest!« In der Nacht konnte er keinen Schlaf finden. Die Kehle war ihm wie zugeschnürt.
In die Unterlippe waren die Zähne gebissen. »Es ist ja nicht möglich!« sagte Emma vor sich hin. Auch der Kutscher war niedergekniet und starrte das Gesicht an. Dann packte er mit beiden Händen den Kopf und hob ihn in die Höhe. »Was machen Sie?« schrie Emma mit erstickter Stimme und erschrak vor diesem Kopf, der sich selbständig aufzurichten schien.
Emma fuhr zusammen. »Ist dir nicht wohl?« fragte Leo und legte ihr die Hand um den Nacken. »Ach nein, es ist nichts! Es ist ein bißchen kühl.« »Er mochte auch viel Glück bei den Frauen haben«, redete der Bootsmann leise weiter. Er wollte seinem Fahrgaste offenbar eine Schmeichelei sagen. Dann spuckte er sich in die Hände und begann von neuem zu rudern. Endlich kam die Trennungsstunde.
Emma flüsterte: »Sie is noch jiftig auf den Ollen; nich dran tippen.« Der dicke Kneipier mit einer mächtigen Bierschürze stellte sich neben den Tisch; Rutschinski stand auf: »Ein scheener Dag, aber traurig.
Emma hatte alle Kraft verloren ... Als es vier Uhr schlug, stand sie auf, um nach Yonville zurückzufahren. Nichts mehr trieb sie als die Gewohnheit. Das Wetter war prächtig. Ein klarer kalter Märztag. Die Sonne strahlte auf einem kristallreinen Himmel. Sonntäglich gekleidete Bürger gingen mit zufriedenen Gesichtern spazieren.
Er erzählte ihm die Geschichte seiner Verbannung. Friedrich, begann Konrad, als der Ritter geendigt hatte, rufe ihn zurück, mache ihn durch Emma glücklich, mache dich selbst in der Freude deiner Kinder glücklich. Ich habe nie so lebhaft gefühlt, was das eigentliche Glück des Lebens sei, als itzt, da ich keine Rechnung mehr darauf machen darf. Ach!
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