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Aktualisiert: 10. Juli 2025
Dieser ploetzliche Sturz, von der Hoehe eines heiteren und fast ungetruebten Gluecks, in die Tiefe eines unabsehbaren und gaenzlich hilflosen Elends, war mehr als das arme Weib ertragen konnte.
Und diese Abhängigkeit wächst von Tag zu Tag und damit die Masse des Elends. Und ist die Zunahme der Erwerbsarbeit proletarischer Hausfrauen und Mütter nicht ein weiterer, schlagender Beweis für die Zunahme des Elends? Glauben Sie vielleicht, Genossinnen, sie verließen aus Vergnügungssucht, wie die Damen der Bourgeoisie, ihr Zuhause und ihre Kinder?!«
Das Pferd des Todes kroch riesengroß herbei, eine Karawane des Elends, ein Begräbnis vor dem letzten Blick: Alle Leiden des Sterblichen, in dem noch Agonie wühlt, spielen sich ab vor den Fenstern, Gesichtern, Bäumen. Es humpelte jeden Schritt, setzte ihn eigens hin. Sein rechtes Hinterbein war ganz verdreht, eine barocke Säule. Nur die Spitze des Hufes schlurfte auf den Boden.
Sie hämmerten drei volle Stunden in einem Zuge. Und fielen beide zu gleicher Zeit erschöpft um. Es war, als würden ihnen erst jetzt Augen, Ohren und alle Eingeweide allen Ernstes geöffnet für die Bodenlosigkeit dieses nachtschwarzen Elends! Séverin flüsterte matt: »Jean . . . Jean . . . hör doch!« »Was ist noch zu hören?« ächzte der aus schmerzhaften Krümmungen herauf. »Du Jean!«
Was uns allen zumeist fehlt, ist das tiefe, dauernde Bewußtsein des wirklichen Elends auf Erden, sonst würden wir über den Gefühlen einerseits des Mitleids, andrerseits des Dankes ganz der kleinlichen Misere des eigenen Lebens vergessen. Es ist etwas Fürchterliches um einen Menschen, der leidet, ohne Tragik empfinden zu lassen.
Binia zuckt und windet sich in Qualen des Glücks und des Elends. Wahnsinnig küßt sie die Hände des Vaters und dann schaut sie ihn an so rührend, so hoffnungslos. Und ihr Stimmchen bebt wundersam: »Vater, es ist zum Kinderlachen zu spät!« Da wird er in gräßlicher Angst plötzlich wieder der alte, böse Presi.
Wenn morgen wirklich der Amerikaner kommen sollte, so sagt’s ihm nur, er könne sich die Mühe sparen, in den Häusern herumzulaufen, von Oberhain gehe keiner mit, die halten alle fest zusammen gegen Amerika.« »Ja, ja, das tun wir auch.« Die Gestalt des alten Mannes verschwand im Halbdunkel des Sommerabends, und Greiner kehrte in die Hütte des Elends zurück, aus der hinaus er sich geträumt hatte.
Er ists, der dich nach Gott verlangen, Und sein Erbarmen suchen heißt. Vertrau auf Gott. Er wohnt bey denen, Die sich nach seiner Hülfe sehnen; Er kennt und will dein Glück. Er höret deines Weinens Stimme; Verbirgt er gleich in seinem Grimme Sich einen kleinen Augenblick. Gott ließ so manchen seiner Frommen In dieß Gefühl des Elends kommen, Und stund ihm mächtig bey.
Das Glück hat uns seine Hand zum ewigen Abschied gereicht und wir sehen mißvergnügt seinem Scheiden nach. Und tröstet uns denn kein Ersatz über unsern Verlust und sind wir auch nicht einmal begierig, die Ursach unsers Elends zu erfahren? O zum Allgütigen laßt eure Klagen nicht dringen, denn er zürnt uns nicht, die freigebige Natur hält keine karge Hand über uns ausgestreckt.
Ich hatte auf der Zunge, ihr zuzurufen: „Sie soll dir nicht werden, du Unverschämte! Ich werde jenem melden, welch' eine Unwürdige du bist!“ Aber ich gedachte des Elends, das dann vielleicht wieder eintreten würde, und verwandelte Zorn in Milde. Ich sprach auf sie ein und hielt ihr vor, auf welchem verkehrten Wege sie sei. Denn das ist unsere Aufgabe!
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