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Ha! so weiß Er sicherlich schon alles! ist wohl gar Dem Patriarchen schon verraten! Ha! Was hab ich Querkopf nun gestiftet! Daß Ein einz'ger Funken dieser Leidenschaft Doch unsers Hirns so viel verbrennen kann! Geschwind entschließ dich, was nunmehr zu tun! Ich will hier seitwärts ihrer warten; ob Vielleicht der Klosterbruder ihn verläßt. Vierter Auftritt Nathan und der Klosterbruder.

Und jetzt vernahm Lukrezias Ohr aus der Tiefe des Turmes und einer männlichen Brust einen sanft beginnenden und in Sehnsucht anschwellenden Gesang: "Ich glaube, daß im Maienduft der reine Gestirnte Himmel glänzt, ich kann's nicht schauen! Ein einz'ger Stern darf meinen Himmel zieren... Und, wehe, meinen Stern muß ich verlieren, Dich, treues Weib, die Liebende, die Meine!

Wer wird allen denn mißtrauen, Weil ein einz'ger nicht bestand? Rustan. Wohl denn! sei's zum Glück gewandt! König. Rustan, sieh hier diesen Becher, Den ich erst dir zugetrunken, Erst als Erben und als Sohn, Sieh, ich halt ihn jetzt noch immer Mit versöhnlichem Gemüt.

Wann s' noch wegen einen Amanten weinet', aber einen Amanten selbst, das ist entsetzlich. Alzinde. Sagt mir, haben Diamanten aus eurer Welt hier einen Wert? Mirzel. Nu, ich will's hoffen, unser Herr, bei dem wir arbeiten, hat einen Ring, da ist ein einz'ger Stein mehr wert, als sein ganzer Steinbruch. Alzinde. So hört mich an, vielleicht kann ich durch meine Tränen euch beglücken.

Sechster Gesang. Unterdessen erwartet der Kaufherr, welcher die Gattin Nach Italien führte, in Rom das stille Ereignis, Denn es sollte so sein, als hätte sie selber geboren. Endlich erhält er den Brief, von außen schon leicht zu erkennen An den eisernen Zügen der dennoch zittrigen Handschrift, Welcher die Meldung bringt. Er trägt ihn, ohne zu öffnen, Gleich hinüber zu ihr und spricht: Es hat sich entschieden, Aber nun frage dich eins, bevor das Siegel gelöst wird: Ist dir jegliches Kind willkommen? Die wirkliche Mutter Unterscheidet nicht zwischen dem einen und zwischen dem andern, Ja, es ist so bestimmt durch Gottes ewige Fügung, Und den Zug der Natur, daß ihr das gebrechliche Wesen Über das kräftige geht, das kränkliche übers gesunde, Aber die Fremde erschrickt vor einem verwachsnen Gebilde, Und sie findet das Weinen und Schreien des Buckels abscheulich, Was sie dem Engelsköpfchen verzeiht und gelassen erduldet. Sie erwidert: Das habe ich alles bedacht und erwogen Und bin meiner gewiß. Was Gott uns sendet, das werde Ich mit Liebe begrüßen. Und wäre das Schicksal der Sarah Mir noch am Ende bestimmt, ich machte sie nimmer zur Hagar, Nein, ich fühlte mich doppelt beglückt und doppelt gesegnet, Und man sollte nicht ahnen, daß ich nur eines von beiden Unter dem Herzen getragen, so redlich würde ich teilen, Was im Busen mir wohnt, das kann ich dir heilig beteuern. Aber erbrich nur den Brief, damit ich vor allem erfahre, Wie es ihr selber ergangen, ich habe schon lange gezittert. Rasch durchfliegt er den Brief und spricht mit Lächeln: wie Eva! Und das Kind ist gesund und wohl gebildet. Da treten Ihr die Tränen ins Auge, und erst zum Himmel die Hände Hebend, dann den Gemahl umarmend, vergeht sie in Rührung. Aber er selber sagt: Ich darf den nackenden Knaben Ruhig zum Erben ernennen, mir lebt kein einz'ger Verwandter, Welcher mir näher stünde, und heut noch schreib' ich nach Hamburg Und bestelle die Taufe zum Mai. Ich werd' ihn erziehen, Daß er in jeglichem Armen den Bruder sieht und ihn tröstet, Und so sorg' ich durch ihn, den Sohn des Volkes, noch immer Über das Grab hinaus fürs Volk und gebe ein Beispiel, Wie man Gespenster beschwört und doch nicht die Kugeln verteuert. Denn dies liegt mir am Herzen. Es wanken im innersten Grunde Alle Staaten der Erde, und wenig wird nur gebessert, Ob die Rotten des Pöbels den Diener des Fürsten erschlagen Und die blutige Tat auch blutig büßen und sühnen, Oder noch schlechtere Junker den Mann des Gesetzes erschießen Und, dem Richter entzogen, der

Hab ich dich aufgesucht in deiner Heimat? Hab ich von deinem Vater dich gelockt? Hab ich dir Liebe auf-, ja aufgedrungen? Hab ich aus deinem Lande dich gerissen, Dich preisgegeben Fremder Hohn und Spott? Dich aufgereizt zu Freveln und Verbrechen? Du nennst mich Frevlerin? Weh mir! ich bin's! Doch wie hab ich gefrevelt und für wen? Du nicht, der Greuel Stifter, einz'ger Anlaß, du!

Mein Botenstab ergrünt von frischen Zweiten! Don Cesar. Laß hören, was du bringst. Bote. Ein einz'ger Tag Will Alles, was erfreulich ist, versammeln. Auch die Verlorene, nach der wir suchten, Sie ist gefunden, Herr, sie ist nicht weit. Don Cesar. Sie ist gefunden! O, wo ist sie? Sprich! Bote. Hier in Messina, Herr, verbirgt sie sich.

Verehrter Herr! Ich nahe dir Bestürzt, beschämt und herzensbang; Ich weiß, mein Bräutigam war hier Und ziemlich grob vor nicht gar lang; Auch war sein Siegel sehr apart, Mit Recht hast du ihn angeschnarrt! Weil er verwöhnt, von Noth entfernt, Als einz'ger Prinz verzogen ward, Hat er das Bitten nicht gelernt; Drum, edler Mann, nimms nicht so hart!

Du weißt nicht, was du tust! Kennst du die Lyder? Ihr Griechen seid ein kluges Volk, ihr laßt Die andern alle spinnen und ihr webt. Das gibt ein Netz, wovon kein einz'ger Faden Euch selbst gehört, und das doch euer ist! Wie leicht wär's zugezogen und wie rasch Die ganze Welt gefangen, wenn der Arm Des Fischers nur ein wenig stärker wäre, Der es regieren soll. Da aber fehlt's!

Hab ich dich aufgesucht in deiner Heimat? Hab ich von deinem Vater dich gelockt? Hab ich dir Liebe auf-, ja aufgedrungen? Hab ich aus deinem Lande dich gerissen, Dich preisgegeben Fremder Hohn und Spott? Dich aufgereizt zu Freveln und Verbrechen? Du nennst mich Frevlerin? Weh mir! ich bin's! Doch wie hab ich gefrevelt und für wen? Du nicht, der Greuel Stifter, einz'ger Anlaß, du!